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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1918
September 1918

Sonntag, den 22. September 1918


Amos 2,6.7a

Wie über Juda, so verhängt der Herr über Israel (das Zehnstämmereich) ein nahes, unaufschiebbares Gericht. Ausführlich und ins Einzelne gehend werden dem Volke seine Sünden vorgehalten, denn zu Israel war ja Amos im besonderen gesandt! - Als erstes Verbrechen rügt Jehova die ungerechte Behandlung Schuldloser durch Richter, die der Bestechung zugänglich waren. Für Geld ließen sie sich bereit finden, einen Gerechten (d. h. in der vorliegenden Sache Unschuldigen) schuldig zu sprechen und ihn somit der Bedrückung seines Nächsten, der Strafe oder dem Unglück zu „verkaufen“ (d. h. anheimzugeben). Ja, ein Paar Schuhe war entweder das Bestechungsmittel oder aber der Gegenstand des Streites, der genügte, um die ungerechten Richter zu veranlassen, einen Armen, der keinen Fürsprecher und keine Mittel hatte, sich zu wehren, seinen Unterdrückern preiszugeben. Selbstsüchtige, Schadenfrohe gab es in Menge, die sich förmlich weideten an der Unterdrückung und dem Kummer der Elenden. (Sich Staub aufs Haupt zu streuen, war der Ausdruck tiefer Trauer oder großen Elends, Hiob 2,12; 2. Sam. 1,2.) Den Sanftmütigen und Demütigen, die sich nicht wehrten, wurden Schwierigkeiten in den Weg gelegt, sie wurden rücksichtslos auf die Seite gedrückt. - Wer tieferen Einblick hat, der weiß, wie all diese Arten von Ungerechtigkeit auch heute das Volksleben durchdringen. O wie viele Wehrlose, Geknechtete, Unterdrückte gibt es, deren sich niemand annimmt, deren Not häufig niemand sieht als nur Gott! Er aber weiß um ihren Jammer; Sein Herz ist erregt um ihretwillen. Er, der sogar das Schreien hungriger junger Raben vernimmt, hört auch ihre Seufzer und wird für sie eingreifen. Mögen sie deshalb Ihn von ganzem Herzen suchen und sich Seiner rettenden Hand anvertrauen. (Lies Ps. 9,9.10.18; Ps. 10, bes. V. 14.17.18.)

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