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Freitag, den 7. Juni 1918

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Psalm 118,27a

„Jehova ist Gott, Jehova ist Gott!“ so rief das überführte Volk Israel einst aus, nachdem der Prophet Elias den Götzen Baal, dem sie so lange angehangen, in seiner Nichtigkeit bloßgestellt und der Herr Seine Macht und Gegenwart geoffenbart hatte. (Lies 1. Kön. 18,17-40.) Das durch Buße und Glauben zurechtgebrachte Israel der Endzeit wird in ähnlicher Weise nur noch nachhaltiger überführt sein von der Nichtigkeit der Götzen; voll Buße und Abscheu wird es sich auf immer von denselben wegwenden, um sein Herz ungeteilt auf Jehova, seinen Gott, zu richten, den es dann in Christo Jesu völlig erkennen und in tiefer Dankbarkeit ehren wird! - Während der Götzendienst das Volk stets tiefer in Sünde und Finsternis verstrickt hatte, bringt die Erkenntnis Gottes Licht in das Herz und Leben der einzelnen Seele und des ganzen Volkes. „Denn der Gott, der aus der Finsternis Licht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi!“ (2. Kor. 4,6.) Die Folge solcher Erleuchtung und Begnadigung, wenn sie mit dem Herzen aufgenommen und gewürdigt wird, wird bei den Kindern Gottes der Jetztzeit wie bei dem gläubigen Israel der Zukunft dankbare Hingebung an diesen herrlichen Gott sein - eine Hingebung, die sich in der freudigen Darangabe des eigenen Willens und Wesens zeigt. „Durch die Erbarmungen Gottes“ werden wir ermahnt, „unsere Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Gottesdienst ist“! (Röm. 12,1.)

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