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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1916 -- 20. Juni
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JAHRGANG 1916
Juni 1916

Dienstag, den 20. Juni 1916


3. Mose 13,9-11

Sehr bedeutsam ist es, daß der am Aussatz Erkrankte zu dem Priester „gebracht werden“ sollte. Wir erkennen daraus, wie die Glieder des Volks Gottes einander zu dienen und zu helfen bestimmt sind – daß sie „dieselbe Sorge füreinander haben“ möchten! Wenn mein Mitgläubiger an mir einen Fehler, einen Makel, einen Schaden bemerkt, so soll er mich zu dem „Priester“, dem Herrn Jesus, bringen. Er soll mich Ihm vor allem in ernstem Gebet und Flehen bringen, dann aber auch durch persönliche, liebevolle Bemühung mich mit Herz und Gewissen in die Gegenwart des Herrn zu führen suchen; denn hier allein werde ich meinen Schaden erkennen, bereuen und mich davon lösen lassen! (Matth. 18,15; Joh. 13,14-15.) – Ist es ein „alter Aussatz“, eine Sünde, in der ich früher gebunden war und gelebt habe und die sich nun neu bei mir zeigt, so bedarf es keiner langen Prüfung. (Vergl. Vers 36.) Die Sünde ist sogleich als Sünde offenbar, der Herr erklärt mich für unrein; ich kann mich mit nichts entschuldigen! Und ein tiefes Zerknirschtwerden, eine gründliche Beugung und Demütigung, eine völlige Lösung und ernstlichere Scheidung denn je zuvor von meiner Sünde ist das einzige, das mich befreien und in die Gemeinschaft Gottes und Seines Volkes zurückbringen kann. – Jeder Gläubige hat von seiner natürlichen Veranlagung und seinem früheren Leben her seine besonderen Gefahren und Sünden, in die er, wenn er nicht wacht, zurückfallen wird! Vor diesem „alten Aussatz“ haben wir uns sehr zu hüten! Bei dem einen ist es der Hang zur Geldliebe, bei dem anderen Hochmut, Selbstsucht, Unlauterkeit, Fleischeslust, Leichtfertigkeit, Lieblosigkeit, Geschwätzigkeit, Eitelkeit, schlechte Laune oder Heftigkeit. O wieviel „alter Aussatz“ zeigt sich unter dem Volke Gottes! Der Herr verfährt streng mit demselben; da gibt es kein Zögern, kein Besinnen. Der „alte Aussatz“ muß weg oder – wir selbst sind durch denselben geschieden von unserem Gott (vergl. Jes. 59,2), denn Er hat keine Gemeinschaft mit der Sünde und mit denen, die dieselbe festhalten wollen! Kind Gottes, zeigt sich in deiner Gesinnung, in deinem Wandel „alter Aussatz“, dann stellt der Herr dich heute vor diese Entscheidung – du hast zu wählen: entweder die Gemeinschaft deines Herren oder die alte Sünde, das alte Wesen – entweder den Tod oder das Leben; „denn,“ so schreibt der Apostel den Gläubigen, „wenn ihr nach dem Fleische lebet, so werden ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben!“ (Röm. 8,13.) „So wähle das Leben, auf daß du lebest!“ (5. Mose 30,19.)

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