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JAHRGANG 1915
Juli 1915

Dienstag, den 27. Juli 1915


3. Mose 6,20-23

Das „Essen des Sündopfers“ bedeutet für den priesterlich gesinnten Christen, daß er die Sünden, die eine Vergebung suchende Seele vor Gott bekennt, mit auf sein Herz und Gewissen nimmt und sich in Buße und Beugung vor Ihm damit eins macht. Es bedeutet, daß es sich betend um diese Seele bemüht und sich für ihre innere Zurechtbringung und Heilung verantwortlich fühlt. Solchen Priesterdienst kann nur jemand tun, der „an heiliger Stätte“, d. h. in der Gegenwart Gottes steht, und der einerseits „Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden“ (Hebr. 5,2), andererseits aber Gottes Heiligkeit wie auch Seine Gnade in Weisheit und Liebe der Seele nahezubringen vermag. – Jesus wurde am Kreuz für uns „zur Sünde gemacht“. In welch wirklicher Weise das der Fall war, während dabei Seine persönliche Vollkommenheit und Heiligkeit unantastbar blieb, ja besonders hervorgebhoben wurde, zeigen uns die heutigen Verse: Auf der einen Seite wurde alles, was mit dem Sündopfer in Berührung kam, geheiligt (V. 20a); auf der anderern Seite mußte das mit seinem Blut bespritzte Kleid gewaschen, das Gefäß, darin es gekocht worden, zerbrochen oder gescheuert werden. Nicht nur alle unsere Sünden in Gedanken und Gefühlen, Worten und Taten haben am Kreuz unseres Herrn Jesu Christi ihr gerechtes Gericht und zugleich auch ihre volle Bezahlung durch Sein teures Blut gefunden. Auch unsere alte Natur, „unser alter Mensch, ist mit gekreuzigt worden“. (Lies 2. Kor. 5,21; Röm. 6,6-11; 8,1-9.) Diese Befreiung ist für die Seele, welche die Verderbtheit ihrer alten Natur in ihrer Schrecklichkeit vor Gott empfindet, eine unaussprechlich herrliche und wunderbare. Aber sie kann nur im Glauben ergriffen und nur im Glauben festgehalten und verwirklicht werden: „Haltet euch nun der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu!“

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Zuletzt geändert am 14.07.2013 22:06 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)