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E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)
4. Mose 28,11-1511 Aber des ersten Tages eurer Monate sollt ihr dem HERRN ein Brandopfer opfern: Zwei junge Farren, einen Widder, sieben jährige Lämmer ohne Fehl; 12 und je drei Zehntel Semmelmehl zum Speisopfer, mit Öl gemengt, zu einem Farren; zwei Zehntel Semmelmehl zum Speisopfer, mit Öl gemengt, zu einem Widder; 13 und je ein Zehntel Semmelmehl zum Speisopfer, mit Öl gemengt, zu einem Lamm. Das ist das Brandopfer des süßen Geruchs, ein Opfer dem HERRN. 14 Und ihr Trankopfer soll sein ein halbes Hin Wein zum Farren, ein drittel Hin zum Widder, ein viertel Hin zum Lamm. Das ist das Brandopfer eines jeglichen Monats im Jahr. 15 Dazu soll man einen Ziegenbock zum Sündopfer dem HERRN machen außer dem täglichen Brandopfer und seinem Trankopfer. Römer 8,35-3935 Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? 36 wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; geachtet wie Schlachtschafe." 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN. Wie Jesus der Gottgeweihte und Todgeweihte war, sollen auch wir es sein. Wir sind „auserwählt … zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi!“ Erinnert uns dies nicht an die „rotgefärbten Widderfelle“, die zur Decke der Stiftshütte verwandt wurden? [2. Mos. 26,14.] 2. Mose 26,14 -- Über diese Decke sollst du eine Decke machen von rötlichen Widderfellen, dazu über sie eine Decke von Dachsfellen.
Wenn man die Kirchengeschichte kennt, dann weiß man, daß zu vielen Zeiten Jesus nachfolgen so viel hieß als der Verfolgung, dem Leiden, dem Märtyrertode geweiht sein! Das war nicht nur in den Tagen der Apostel der Fall, sondern auch später hundertmal. Heute oder morgen kann es auch für uns so kommen! Wie wird es uns dann gehen, wenn wir jetzt unser Eigenleben so lieb haben? Jesus sagt: „Wer sein Leben lieb hat, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt haßt (d. h. wer sein altes Ich, seinen Eigenwillen, seinen Hochmut, seine Unwahrhaftigkeit, seinen Zorn usw. haßt!), der wird seine Seele zum ewigen Leben bewahren!“ [Lies Joh. 12,25.26; Offenb. 12,11.] Johannes 12,25.26 -- 25 Wer sein Leben liebhat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt haßt, der wird's erhalten zum ewigen Leben. 26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren Offenbarung 12,11 -- Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod.
O, wenn wir doch mehr von der Sterbenswilligkeit unseres Heilandes, Seiner Apostel und Märtyrer hätten! Paulus trug allezeit das Sterben Jesu am Leibe umher; und so wurde auch das Leben Jesu an ihm offenbar; er war seinem Herrn ähnlich! (Lies Apgesch. 20,22-24. 36-38; 21,13; '''1. Kor. 4,9-13.) Apostelgeschichte 20,22-24.36-38 -- 22 Und nun siehe, ich, im Geiste gebunden, fahre hin gen Jerusalem, weiß nicht, was mir daselbst begegnen wird, 23 nur daß der heilige Geist in allen Städten bezeugt und spricht, Bande und Trübsal warten mein daselbst. 24 Aber ich achte der keines, ich halte mein Leben auch nicht selbst teuer, auf daß ich vollende meinen Lauf mit Freuden und das Amt, das ich empfangen habe von dem HERRN Jesus, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes. ... 36 Und als er solches gesagt, kniete er nieder und betete mit ihnen allen. 37 Es war aber viel Weinen unter ihnen allen, und sie fielen Paulus um den Hals und küßten ihn. 38 am allermeisten betrübt über das Wort, das er sagte, sie würden sein Angesicht nicht mehr sehen; und geleiteten ihn in das Schiff. Apostelgeschichte 21,13 -- Paulus aber antwortete: Was macht ihr, daß ihr weinet und brechet mir mein Herz? Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lassen, sondern auch zu sterben zu Jerusalem um des Namens willen des HERRN Jesu. 1. Korinther 4,9-13 -- 9 Ich halte aber dafür, Gott habe uns Apostel für die Allergeringsten dargestellt, als dem Tode übergeben. Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen. 10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber seid stark; ihr herrlich, wir aber verachtet. 11 Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst und sind nackt und werden geschlagen und haben keine gewisse Stätte 12 und arbeiten und wirken mit unsern eigenen Händen. Man schilt uns, so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir's; man lästert uns, so flehen wir; 13 wir sind stets wie ein Fluch der Welt und ein Fegopfer aller Leute.
Ebenso war es bei den anderen Aposteln und vielen Christen ihrer Tage. Willst auch du dich fortan „wie ein Schlachtschaf“ behandeln lassen, mein lieber Bruder, meine liebe Schwester? Menschen, die dich so behandeln, wird es schon geben; es kommt nur darauf an, ob du willig bist, deinem Heiland ähnlich, ein Schlachtschaf zu sein! - Das Lamm, ein Bild der Sanftmut und Leidenswilligkeit! In Jes. 50,6 sagt Jesus: „Ich bot Meinen Rücken den Schlagenden und Meine Wangen den Raufenden dar; Mein Angesicht verbarg Ich nicht vor Schmach und Speichel!“''' (Vgl. Matth. 26,67.68; 27,27-31.) Matthäus 26,67.68 -- 67 Da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht. 68 und sprachen: Weissage uns, Christe, wer ist's, der dich schlug? Matthäus 27,27-31 -- 27 Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus zu sich in das Richthaus und sammelten über ihn die ganze Schar 28 und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an 29 und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König! 30 und spieen ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt. 31 Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm seine Kleider an und führten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten.
Petrus, der drei Jahre Christi Jünger und Begleiter war, sagt uns: „Gescholten, schalt Er nicht wieder; leidend drohte Er nicht!“ Großen Widerspruch seitens der Sünder hat Er still ertragen. O, wie kostbar ist es, in all diesem Ihm ähnlich zu werden! Har Er uns doch „ein Vorbild gelassen, auf daß wir Seinen Fußstapfen nachfolgen!“ - Ja, die Welt und auch unsere Mitchristen sollen in uns Menschen sehen, die sanftmütig und demütig sind, wie Jesus es war - die leiden, wie Er litt - die sich alles willig gefallen lassen, wie Er Sich alles gefallen ließ! [Lies Hebr. 12,1-3!] Hebräer 12,1-3 -- 1 Darum wir auch, dieweil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasset uns laufen durch Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist. 2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes. 3 Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, daß ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset.
Wenn nun ein Gotteskind fragt: „Ja, wie ist es denn möglich, so zu sein und zu werden? Ich bringe es noch gar nicht fertig!“ so lautet die Antwort: Die dankbare Liebe zu Jesus gibt Kraft dazu! Und vor allem das Glück, sich von Ihm geliebt zu wissen! Gerade wo Paulus von Drangsal und Angst, von Hungersnot, Gefahr und Schwert spricht: „Um Deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe werden wir gerechnet!“ da fügt er hinzu: „Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch Den, der uns geliebt hat! Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer (der Finsternis), weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe noch irgend eine Kreatur uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn!“ Bist du freudig, heute für Jesus und zu Seiner Ehre „dein Leben zu lassen“ in den kleinen „Sterbensproben“, die heute von seiten der Menschen an dich herantreten? (Samstag 26. Februar 1927) |