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E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)
4. Mose 27,1-41 Und die Töchter Zelophehads, des Sohnes Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, unter den Geschlechtern Manasses, des Sohnes Josephs, mit Namen Mahela, Noa, Hogla, Milka und Thirza, kamen herzu 2 und traten vor Mose und vor Eleasar, den Priester, und vor die Fürsten und die ganze Gemeinde vor der Tür der Hütte des Stifts und sprachen: 3 Unser Vater ist gestorben in der Wüste und war nicht mit unter der Gemeinde, die sich wider den HERRN empörte in der Rotte Korahs, sondern ist an seiner Sünde gestorben, und hatte keine Söhne. 4 Warum soll denn unsers Vaters Name unter seinem Geschlecht untergehen, weil er keinen Sohn hat? Gebt uns auch ein Gut unter unsers Vaters Brüdern! Apostelgeschichte 16,29-3129 Er forderte aber ein Licht und sprang hinein und ward zitternd und fiel Paulus und Silas zu den Füßen 30 und führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was soll ich tun, daß ich selig werde? 31 Sie sprachen: Glaube an den HERRN Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig! Da durch die Musterung Israels (Kap. 26) der Gedanke an die Verteilung des Verheißungslandes nahegerückt war, so melden sich hier fünf Töchter, deren Vater gestorben war und die keine Brüder hatten, bei Mose und den Ältesten und begehren ein Erbteil in Kanaan. (Im allgemeinen erbten die Töchter kein Land, sondern wurden bei der Erbteilung mit sonstigem Gut abgefunden. Eine ganze Ausnahme war es, daß der Patriarch Hiob seine drei Töchter mit den Söhnen und wie sie erben ließ! Hiob 42,13-15.) Hiob 42,13-15 -- 13 Und er kriegte sieben Söhne und drei Töchter; 14 und hieß die erste Jemima, die andere Kezia und die dritte Keren-Happuch. 15 Und wurden nicht so schöne Weiber gefunden in allen Landen wie die Töchter Hiobs. Und ihr Vater gab ihnen Erbteil unter ihren Brüdern.
Sie betonen, daß ihr Vater sich keiner besonderen Sünde schuldig gemacht hatte - wie etwa Korah! - die ihn vom Erbe in Kanaan ausgeschlossen hätte, sondern daß das allgemeine Schicksal des aus Ägypten gezogenen Volkes, das um seines Ungehorsams und Unglaubens willen in der Wüste starb, auch ihren Vater betroffen habe! - Diese Töchter Zelophchads waren Menschen lebendigen Glaubens! Das zeigt sich in ihrer Wertschätzung des künftigen Erbes in Kanaan. Sie gingen nicht, wie heute die meisten Menschen, in den sichtbaren, vergänglichen und kleinlichen Dingen der Gegenwart auf! Sie wollten einmal im Lande der Verheißung gesegnet sein! - Lieber Leser, bist du auch schon ein Mensch des Glaubens geworden - ein Mensch, der an die Zukunft, an die Ewigkeit denkt - den die Frage bewegt: „Wie kann ich ewig selig werden? Wie gelange ich zu einem unverweslichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil im Himmel?“ [Lies Kol. 1,12-14; 1. Petr. 1,3-5.] Kolosser 1,12-14 -- 12 und danksaget dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht; 13 welcher uns errettet hat von der Obrigkeit der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, 14 an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden; 1. Petrus 1,3-5 -- 3 Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns nach seiner Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, 4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel 5 euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, daß sie offenbar werde zu der letzten Zeit.
Die Töchter Zelophchads dachten nicht, wie so viele: „Ach, es wird schon alles recht werden, wenn es einmal soweit kommt! Jetzt brauchen wir uns deswegen noch nicht zu beunruhigen!“ Im Gegenteil, als einmal die Frage betreffs des Erbes in Kanaan aufgeweckt worden war, wurden sie nicht ruhig darüber, bis dieselbe für sie ganz klar geordnet und völlig sichergestellt war! Denn es war für sie die allerwichtigste Sache! So ruhe auch du nicht eher, liebes Herz, als bis du mit den wahren Erlösten dich des ewigen Lebens und der ewigen Herrlichkeit rühmen kannst! [Lies Röm. 5,1.2.] Römer 5,1.2 -- 1 Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern HERRN Jesus Christus, 2 durch welchen wir auch den Zugang haben im Glauben zu dieser Gnade, darin wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben soll.
Hier in der Welt ist alles so unsicher; heute oder morgen kann der Tod dich ereilen; dann mußt du alles Vergängliche zurücklassen! Und wo geht deine Seele hin? „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele verlöre?“ Gott will, daß alle Menschen gerettet werden! Darauf stelle dich ein und trage Sorge dafür, daß du rechtzeitig zu dieser Rettung gelangst, die Gott in Jesus und Seinem Kreuze dir bereitet hat! - Die Töchter Zelophchads sprachen nicht mit ihren Verwandten und Bekannten über die Sache; nein, sie wandten sich gleich zur höchsten Stelle; sie gingen bis vor die Wohnung Jehovas; denn hier allein konnten sie Auskunft, Hilfe und volle Gewißheit erlangen. So besprich auch du dich nicht mit Fleisch und Blut, mit Verwandten und Bekannten über das, was dein Innerstes bewegt, sondern komm unmittelbar zu Jesus, dem Sohne Gottes! Nimm Sein Wort zur Hand und höre und glaube, was es dir vom Heilsweg, von Gottes Liebe, von Christi Erlösungstat und von der Einfachheit und Wichtigkeit der Heilsaneignung durch den Glauben sagt! „Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe!“ Lies betend, aufmerkend, verlangend und glaubend folgende Stellen in deiner eigenen Bibel: Luk. 19,1-10 (bleibe besonders beim letzten Vers stehen!); Joh. 3,14-21. 35.36; Joh. 5,24! Lukas 19,1-10 -- 1 Und er zog hinein und ging durch Jericho. 2 Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, der war ein Oberster der Zöllner und war reich. 3 Und er begehrte Jesum zu sehen, wer er wäre, und konnte nicht vor dem Volk; denn er war klein von Person. 4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er ihn sähe: denn allda sollte er durchkommen. 5 Und als Jesus kam an die Stätte, sah er auf und ward sein gewahr und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muß heute in deinem Hause einkehren! 6 Und er stieg eilend hernieder und nahm ihn auf mit Freuden. 7 Da sie das sahen, murrten sie alle, daß er bei einem Sünder einkehrte. 8 Zachäus aber trat dar und sprach zu dem HERRN: Siehe, HERR, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und so ich jemand betrogen habe, das gebe ich vierfältig wieder. 9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, sintemal er auch Abrahams Sohn ist. 10 Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist. Johannes 3,14-21.35.36 -- 14 Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, 15 auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19 Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. 20 Wer Arges tut, der haßt das Licht und kommt nicht an das Licht, auf daß seine Werke nicht gestraft werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt an das Licht, daß seine Werke offenbar werden; denn sie sind in Gott getan. ... 35 Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. 36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm. Johannes 5,24 -- Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Samstag 5. Februar 1927) |