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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
D. LANDNAHME ÖSTLICH DES JORDANS (4. MOSE 20:1 - 21:35)
8. Der HERR sandte feurige Schlangen gegen die murrenden Israeliten. Mose richtete eine eherne Schlange auf, damit diejenigen überleben, die auf sie schauten. (4. Mose 21,4-9)

4. Mose 21,4-9

4 Da zogen sie von dem Berge Hor auf dem Wege gegen das Schilfmeer, daß sie um der Edomiter Land hinzögen. Und das Volk ward verdrossen auf dem Wege 5 und redete wider Gott und wider Mose: Warum hast du uns aus Ägypten geführt, daß wir sterben in der Wüste? Denn es ist kein Brot noch Wasser hier, und unsre Seele ekelt vor dieser mageren Speise. 6 Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, daß viel Volks in Israel starb. 7 Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, daß wir wider dich geredet haben; bitte den HERRN, daß er die Schlangen von uns nehme. Mose bat für das Volk. 8 Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie zum Zeichen auf; wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben. 9 Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie auf zum Zeichen; und wenn jemanden eine Schlange biß, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben.

Johannes 3, 14-18

14 Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, 15 auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde.18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Warum vergleicht Sich denn Jesus mit der Schlange? Weil Er am Kreuz zur Sünde gemacht wurde für uns. Gott behandelte Ihn dort so im Gericht, als wärest du es mit deiner Sünde! [Lies 2. Kor. 5,20.21; 1. Petr. 2,21-25.]

2. Korinther 5,20.21 -- 20 So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. 1. Petrus 2,21-25 -- 21 Denn dazu seid ihr berufen; sintemal auch Christus gelitten hat für uns und uns ein Vorbild gelassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen; 22 welcher keine Sünde getan hat, ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden; 23 welcher nicht wiederschalt, da er gescholten ward, nicht drohte, da er litt, er stellte es aber dem anheim, der da recht richtet; 24 welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf daß wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden. 25 Denn ihr waret wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.

Siehe, wie liebt dich Jesus, daß Er solches für dich erduldete. Siehe aber auch, wie schrecklich deine Sünde vor Gott ist. Nirgends kannst du das so erkennen, wie am Kreuz von Golgatha. Beugst du dich in tiefer Buße mit deinen Sünden? Gibst du sie unumwunden zu? Willst du von ihnen lassen? Nur dann kommt dir Christi Opfer zugut - nur dann kannst du Erlösung in Ihm finden. Jesus sagt: „Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße!“ - Unreine, schuldige Sünder dürfen auf Den blicken, welcher Sünde nicht kannte, welcher aber für uns zur Sünde gemacht wurde, „auf daß wir würden Gottes Gerechtigkeit in Ihm!“ - Siehe, wie einfach! Wenn du in tiefer Buße dem Herrn Jesus huldigst und Ihm deine Sünden bringst, dann nimmt Er dich an - dann zeigt Er dir Seine Wundenmale und sagt dir: Für dich litt Ich die Strafe! (Lies Jesaja 53,1-12.)

Jesaja 53,1-12 -- 1 Aber wer glaubt unsrer Predigt, und wem wird der Arm des HERRN offenbart? 2 Denn er schoß auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt noch Schöne; wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. 3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. 4 Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. 7 Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. 8 Er aber ist aus Angst und Gericht genommen; wer will seines Lebens Länge ausreden? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er um die Missetat meines Volkes geplagt war. 9 Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei Reichen, da er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat noch Betrug in seinem Munde gewesen ist. 10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Samen haben und in die Länge leben, und des HERRN Vornehmen wird durch seine Hand fortgehen. 11 Darum, daß seine Seele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt ihre Sünden. 12 Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, darum daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er vieler Sünde getragen hat und für die Übeltäter gebeten.

Und dann darfst du erkennen und glauben: „Fürwahr, Er hat meine Leiden getragen und meine Schmerzen hat Er auf Sich genommen! Um meiner Übertretungen willen ward Er verwundet - um meiner Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu meinem Frieden lag auf Ihm, und durch Seine Wunden ist mir Heilung geworden! Ich irrte umher wie ein verlorenes Schaf, aber Gott hat Ihn treffen lassen alle meine Ungerechtigkeit; ich bin nun umgekehrt zu dem Hirten und Hüter meiner Seele!“ [Lies Luk. 15,1-7; 19,1-10.]

Lukas 15,1-7 -- 1 Es nahten aber zu ihm allerlei Zöllner und Sünder, daß sie ihn hörten. 2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isset mit ihnen. 3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: 4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, so er der eines verliert, der nicht lasse die neunundneunzig in der Wüste und hingehe nach dem verlorenen, bis daß er's finde? 5 Und wenn er's gefunden hat, so legt er's auf seine Achseln mit Freuden. 6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. 7 Ich sage euch: Also wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, vor neunundneunzig Gerechten, die der Buße nicht bedürfen. Lukas 19,1-10 -- 1 Und er zog hinein und ging durch Jericho. 2 Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, der war ein Oberster der Zöllner und war reich. 3 Und er begehrte Jesum zu sehen, wer er wäre, und konnte nicht vor dem Volk; denn er war klein von Person. 4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er ihn sähe: denn allda sollte er durchkommen. 5 Und als Jesus kam an die Stätte, sah er auf und ward sein gewahr und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muß heute in deinem Hause einkehren! 6 Und er stieg eilend hernieder und nahm ihn auf mit Freuden. 7 Da sie das sahen, murrten sie alle, daß er bei einem Sünder einkehrte. 8 Zachäus aber trat dar und sprach zu dem HERRN: Siehe, HERR, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und so ich jemand betrogen habe, das gebe ich vierfältig wieder. 9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, sintemal er auch Abrahams Sohn ist. 10 Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.

Wie Mose einst die eherne Schlange erhöhte, daß alle sie erblicken konnten, so hat Gott den Herrn Jesus, der am Kreuz für Sünder litt, erhöht, daß alle auf Ihn blicken können in ihrer Sündennot - daß alle zu Ihm kommen können mit ihrer Sündenschuld! Jesus ruft: „Kommet her zu Mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, Ich will euch Ruhe geben!“ Wenn du heute - jetzt in diesem Augenblick - aufschaust zu Ihm, dem erhöhten Heiland, der einst am Kreuze für dich litt und starb, so empfängst und hast du das ewige Leben - das ewige Heil - die ewige Seligkeit! O, glaube der guten Botschaft Gottes über Seinen Sohn; in Christo schenkt Gott dir Seine ewige Gnade. „Dieses habe ich euch geschrieben, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes!“

Komm zum Kreuz mit deinen Lasten,
Müder Pilger du!
Bei dem Kreuze kannst du rasten,
Da ist Ruh!
Unter des Gerichtes Ruten
Sieh am Kreuzesstamm
Für dich dulden - für dich bluten
Gottes Lamm!
Dort am Kreuze trug der Reine
Deiner Sünde Lohn;
O, wie liebt dich dieser Eine -
Gottes Sohn!
Da stillt Er dein heiß Verlangen,
Heilet deinen Schmerz;
Frieden sollst du nun empfangen,
Müdes Herz!
Trost, Vergebung, ew’ges Leben
Fließt vom Kreuz dir zu;
Bei dem Kreuz wird dir gegeben
Himmelsruh!

(Dienstag 27. Juli 1926)

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