Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher Titus

Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
41. Herstellung und Verwendung des Reinigungswassers aus der Asche einer rötlichen Kuh. (4. Mose 19,1-22)

g) Ohne Reinigung wird man ausgerottet. Ein solcher Unreiner macht Berührtes unrein, ebenso die aktive Berührung dieses Unreinen. (4. Mose 19,19-22)


4. Mose 19,19-22

19 Es soll aber der Reine den Unreinen am dritten Tage und am siebenten Tage entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden, so wird er am Abend rein. 20 Welcher aber unrein sein wird und sich nicht entsündigen will, des Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde; denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt und ist mit Sprengwasser nicht besprengt; darum ist er unrein. 21 Und dies soll ihnen ein ewiges Recht sein. Und der auch, der mit dem Sprengwasser gesprengt hat, soll seine Kleider waschen; und wer das Sprengwasser anrührt, der soll unrein sein bis an den Abend. 22 Und alles, was der Unreine anrührt, wird unrein werden; und welche Seele ihn anrühren wird, soll unrein sein bis an den Abend

Jeremia 1,4-9

4 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: 5 Ich kannte dich, ehe denn ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest, und stellte dich zum Propheten unter die Völker. 6 Ich aber sprach: Ach Herr, HERR, ich tauge nicht, zu predigen; denn ich bin zu jung. 7 Der HERR sprach aber zu mir: Sage nicht: "Ich bin zu jung"; sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen, was ich dich heiße. 8 Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HERR. 9 Und der HERR reckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.

Hesekiel 3,17

Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel; du sollst aus meinem Munde das Wort hören und sie von meinetwegen warnen.

Wie kostbar, daß Gottes Wort, lebendig und wirksam gemacht durch den Heiligen Geist, uns zur Verfügung steht. Der „Reine“ darf für sich selbst daraus schöpfen und sich immer tiefer reinigen lassen. Dann wird er auch die nötige Gnade finden, um anderen zu Hilfe zu kommen zur Reinigung ihres Herzens und Wandels. Was Gott mir selbst eindringlich gemacht hat in Seinem heiligen Worte, das darf ich zur Segnung anderer verwerten. Ja, ich habe die heilige Liebespflicht, dieses zu tun. Denn die Schrift ruft mir zu: „Siehe auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, daß du ihn erfüllest!“ „Ihr seid schuldig, einander die Füße zu waschen!“ (Lies aufmerksam 1. Thess. 5,14.15; Matth. 18,15; Jak. 5,19.20; 1. Petr. 4,8-11.)

1. Thessalonicher 5,14.15 -- 14 Wir ermahnen aber euch, liebe Brüder, vermahnet die Ungezogenen, tröstet die Kleinmütigen, traget die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann. 15 Sehet zu, daß keiner Böses mit Bösem jemand vergelte; sondern allezeit jaget dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann. Matthäus 8,15 -- Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Jakobus 5,19.20 -- 19 Liebe Brüder, so jemand unter euch irren würde von der Wahrheit, und jemand bekehrte ihn, 20 der soll wissen, daß, wer den Sünder bekehrt hat von dem Irrtum seines Weges, der hat einer Seele vom Tode geholfen und wird bedecken die Menge der Sünden. 1. Petrus 4,8-11 -- 8 So seid nun mäßig und nüchtern zum Gebet. Vor allen Dingen aber habt untereinander eine inbrünstige Liebe; denn die Liebe deckt auch der Sünden Menge. 9 Seid gastfrei untereinander ohne Murren. 10 Und dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: 11 so jemand redet, daß er's rede als Gottes Wort; so jemand ein Amt hat, daß er's tue als aus dem Vermögen, das Gott darreicht, auf daß in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesum Christum, welchem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Wir sehen, daß die Wiederherstellung nach einer Verunreinigung nicht auf einmal vollständig war. Die Zurechtbringung unserer Seele braucht Zeit und erfordert unseren ganzen Willen. Wir müssen auch die Hilfe eines wahren Seelsorgers, einer von Gott gegebenen Seelsorgerin suchen! Gewiß ist Jesus Selbst der treue Wächter unserer Seele. Der fromme König Hiskia sagt uns von einer Zeit, in welcher er sich sehr verfehlt hatte und von Gott in ernste Zucht genommen worden war: „Ich winselte wie ein Kranich und wie eine Schwalbe und girrte wie eine Taube ... Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber, Herr, hast Dich meiner Seele herzlich angenommen, daß sie nicht verdürbe. Denn alle meine Sünden hast Du hinter Deinen Rücken geworfen!“ - Auch König David rühmt es: „Der Herr ist mein Hirte ... Er bringt meine Seele wieder zurecht! Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um Seines Namens willen!“

Aber Jesus Selbst ist es, welcher auch die menschlichen Seelsorger und Seelsorgerinnen, Hirten und Hirtinnen eingesetzt hat (wir meinen hier nicht solche, welche nur diesen Namen tragen, sondern solche, die der Heilige Geist beruft) und ihren Dienst segnet und beglaubigt. [Lies 2. Sam. 12,1-15!]

2. Samuel 12,1-15 -- 1 Und der HERR sandte Nathan zu David. Da der zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, einer reich, der andere arm. 2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder; 3 aber der Arme hatte nichts denn ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft hatte. Und er nährte es, daß es groß ward bei ihm und bei seinen Kindern zugleich: es aß von seinem Bissen und trank von seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt es wie eine Tochter. 4 Da aber zu dem reichen Mann ein Gast kam, schonte er zu nehmen von seinen Schafen und Rindern, daß er dem Gast etwas zurichtete, der zu ihm gekommen war, und nahm das Schaf des armen Mannes und richtete es zu dem Mann, der zu ihm gekommen war. 5 Da ergrimmte David mit großem Zorn wider den Mann und sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt, der Mann ist ein Kind des Todes, der das getan hat! 6 Dazu soll er vierfältig bezahlen, darum daß er solches getan hat und nicht geschont hat. 7 Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über Israel und habe dich errettet aus der Hand Sauls, 8 und habe dir deines Herrn Haus gegeben, dazu seine Weiber in deinen Schoß, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und ist das zu wenig, will ich noch dies und das dazutun. 9 Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, daß du solches Übel vor seinen Augen tatest? Uria, den Hethiter, hast du erschlagen mit dem Schwert; sein Weib hast du dir zum Weib genommen; ihn aber hast du erwürgt mit dem Schwert der Kinder Ammon. 10 Nun so soll von deinem Hause das Schwert nicht lassen ewiglich, darum daß du mich verachtet hast und das Weib Urias, des Hethiters, genommen hast, daß sie dein Weib sei. 11 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unglück über dich erwecken aus deinem eigenen Hause und will deine Weiber nehmen vor deinen Augen und will sie deinem Nächsten geben, daß er bei deinen Weibern schlafen soll an der lichten Sonne. 12 Denn du hast es heimlich getan; ich aber will dies tun vor dem ganzen Israel und an der Sonne. 13 Da sprach David zu Nathan: Ich habe gesündigt wider den HERRN. Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben. 14 Aber weil du die Feinde des HERRN hast durch diese Geschichte lästern gemacht, wird der Sohn, der dir geboren ist, des Todes sterben. 15 Und Nathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das Urias Weib David geboren hatte, daß es todkrank ward.

Läßt Er uns doch sagen: „Ihr Jüngeren, seid den Ältesten untertan!“ „Bekennet einander eure Sünden und betet füreinander, auf daß ihr geheilt werdet!“ (Lies auch aufmerksam 1. Thess. 5,12.13; Hebr. 13,17.)

1. Thessalonicher 5,12.13 -- 12 Wir bitten aber euch, liebe Brüder, daß ihr erkennet, die an euch arbeiten und euch vorstehen in dem HERRN und euch vermahnen; 13 habt sie desto lieber um ihres Werks willen und seid friedsam mit ihnen. Hebräer 13,17 -- Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen; denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen; auf daß sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das ist euch nicht gut.

Es ist etwas außerordentlich Ernstes um jede Sünde; ihre ansteckende Wirkung ist erschreckend! Selbst wenn wir uns mit der Sünde unseres Nächsten beschäftigen in heiliger Seelsorge - wenn wir also die von Gott uns aufgetragene Pflicht der Liebe erfüllen, müssen wir unser eigenes Herz sehr hüten und bedürfen hinterher selbst der Reinigung, indem wir betend unserem himmlischen Herrn nahen und uns neu überströmen lassen mit Seinem Wort und Geist. Man kann die Sünde nicht anrühren - auch in der heiligsten Weise nicht, ohne nicht hinterher neu der Reinigung zu bedürfen! - Als die Jünger mit Freuden zu Jesus zurückkehrten: „Herr, auch die Teufel sind uns untertan in Deinem Namen!“ da freute Sich Jesus mit ihnen. Aber Er nahm sie dann für eine kurze Weile an einen stillen Ort besonders, um ihre eigenen Seelen neu zu erquicken und zu reinigen, damit nichts an ihnen haften bliebe von den Berührungen mit dem Feinde - von den Eindrücken der Sünde, von welcher sie andere befreit hatten! [Luk. 10,17-24.]

Lukas 10,17-24 -- 17 Die Siebzig aber kamen wieder mit Freuden und sprachen: HERR, es sind uns auch die Teufel untertan in deinem Namen. 18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah wohl den Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz. 19 Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen. 20 Doch darin freuet euch nicht, daß euch die Geister untertan sind. Freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel geschrieben sind. 21 Zu der Stunde freute sich Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR des Himmels und der Erde, daß du solches verborgen hast den Weisen und Klugen, und hast es offenbart den Unmündigen. Ja, Vater, also war es wohlgefällig vor dir. 22 Es ist mir alles übergeben von meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn sei, denn nur der Vater; noch wer der Vater sei, denn nur der Sohn und welchem es der Sohn will offenbaren. 23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern und sprach insonderheit: Selig sind die Augen, die da sehen, was ihr sehet. 24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr sehet, und haben's nicht gesehen, und hören, was ihr höret, und haben's nicht gehört.

(Dienstag 13. Juli 1926)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 21.02.2025 10:06 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)