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1. Thessalonicher

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
B. ISRAELS ZUG VOM SINAI NACH KADESCH (4. Mose 10:11-12:16)
11. Mose sagte dem HERRN, die Leitung des Volkes sei ihm zu viel. Er würde lieber sterben als weitermachen. (4. Mose 11,14.15)

4. Mose 11,15

15 Und willst du also mit mir tun, so erwürge ich mich lieber, habe ich anders Gnade vor deinen Augen gefunden, daß ich nicht mein Unglück so sehen müsse.

„Wenn Du also mit mir tust (d. h. mir eine so schwere Last auflegst), so bringe mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in Deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe!“ Ein dunkler Augenblick in der Geschichte dieses ausgezeichneten Knechtes Gottes. Wir werden erinnert an den Propheten Elia, den gerade nach einem herrlichen Siege eine große Mutlosigkeit befiel. Ermattet sank er unter dem Ginsterstrauch nieder und bat, daß seine Seele stürbe: „Es ist genug, so nimm nun, Herr, meine Seele; ich bin nicht besser denn meine Väter!“ - Wie wunderbar, diese beiden Männer Jahrhunderte später mit Jesus auf dem Berge der Verklärung zu sehen! (Lies Luk. 9,28-36.)

Lukas 9,28-36 -- 28 Und es begab sich nach diesen Reden bei acht Tagen, daß er zu sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, zu beten. 29 Und da er betete, ward die Gestalt seines Angesichts anders, und sein Kleid ward weiß und glänzte. 30 Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, welche waren Mose und Elia; 31 die erschienen in Klarheit und redeten von dem Ausgang, welchen er sollte erfüllen zu Jerusalem. 32 Petrus aber, und die mit ihm waren, waren voll Schlafs. Da sie aber aufwachten, sahen sie seine Klarheit und die zwei Männer bei ihm stehen. 33 Und es begab sich, da die von ihm wichen, sprach Petrus zu Jesu: Meister, hier ist gut sein. Lasset uns drei Hütten machen: dir eine, Mose eine und Elia eine. Und er wußte nicht, was er redete. 34 Da er aber solches redete, kam eine Wolke und überschattete sie; und sie erschraken, da sie die Wolke überzog. 35 Und es fiel eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dieser ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören! 36 Und indem solche Stimme geschah, fanden sie Jesum allein. Und sie verschwiegen es und verkündigten niemand in jenen Tagen, was sie gesehen hatten.

Und wie anders gestaltete sich auch ihr Heimgang aus dieser Welt, als sie im Augenblick der Verzagtheit sich’s dachten. Mose ging heim auf dem Berge Pisga, von wo er das wunderbare Land der Verheißung in seiner ganzen Ausdehnung und Schönheit schauen durfte. Gott Selbst nahm ihn an Sein Herz und begrub mit eigener Hand seinen Leib. (Lies 5. Mos. 34.)

5. Mose 34 -- 1 Und Mose ging von dem Gefilde der Moabiter auf den Berg Nebo, auf die Spitze des Gebirges Pisga, gegenüber Jericho. Und der HERR zeigte ihm das ganze Land Gilead bis gen Dan 2 und das ganze Naphthali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis an das Meer gegen Abend 3 und das Mittagsland und die Gegend der Ebene Jerichos, der Palmenstadt, bis gen Zoar. 4 Und der HERR sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe und gesagt: Ich will es deinem Samen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen; aber du sollst nicht hinübergehen. 5 Also starb Mose, der Knecht des HERRN, daselbst im Lande der Moabiter nach dem Wort des HERRN. 6 Und er begrub ihn im Tal im Lande der Moabiter gegenüber Beth-Peor. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf diesen heutigen Tag. 7 Und Mose war hundertundzwanzig Jahre alt, da er starb. Seine Augen waren nicht dunkel geworden, und seine Kraft war nicht verfallen. 8 Und die Kinder Israel beweinten Mose im Gefilde der Moabiter dreißig Tage; und es wurden vollendet die Tage des Weinens und Klagens über Mose. 9 Josua aber, der Sohn Nuns, ward erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Kinder Israel gehorchten ihm und taten, wie der HERR dem Mose geboten hatte. 10 Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der HERR erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, 11 zu allerlei Zeichen und Wundern, dazu ihn der HERR sandte, daß er sie täte in Ägyptenland an Pharao und an allen seinen Knechten und an allem seinem Lande 12 und zu aller dieser mächtigen Hand und den schrecklichen Taten, die Mose tat vor den Augen des ganzen Israels

Elia starb überhaupt nicht, sondern wurde im feurigen Wagen gen Himmel geholt! (Lies 2. Kön. 2,9-14.)

2. Könige 2,9-14 -- 9 Und da sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Daß mir werde ein zwiefältig Teil von deinem Geiste. 10 Er sprach: Du hast ein Hartes gebeten. Doch, so du mich sehen wirst, wenn ich von dir genommen werde, so wird's ja sein; wo nicht, so wird's nicht sein. 11 Und da sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander; und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel. 12 Elisa aber sah es und schrie: Vater, mein Vater, Wagen Israels und seine Reiter! und sah ihn nicht mehr. Und er faßte sein Kleider und zerriß sie in zwei Stücke 13 und hob auf den Mantel Elia's, der ihm entfallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordans 14 und nahm den Mantel Elia's, der ihm entfallen war, und schlug ins Wasser und sprach: Wo ist nun der HERR, der Gott Elia's? und schlug ins Wasser; da teilte sich's auf beide Seiten, und Elisa ging hindurch.

Ja, Gott hat für uns unendlich Besseres und Herrlicheres vorgesehen, als wir meinen. Ihm sei Lob und Dank, daß es nicht nach unseren kleingläubigen Gedanken, sondern nach Seinem ewigen Vorsatz und nach der Gnade mit uns geht, die Er in Christo Jesu vor den Zeiten der Zeitalter uns schon zugedacht und geschenkt hat! (Lies 2. Tim. 1,7-12.)

2. Timotheus 1,7-12 -- 7 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht. 8 Darum so schäme dich nicht des Zeugnisses unseres HERRN noch meiner, der ich sein Gebundener bin, sondern leide mit für das Evangelium wie ich, nach der Kraft Gottes, 9 der uns hat selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach dem Vorsatz und der Gnade, die uns gegeben ist in Christo Jesu vor der Zeit der Welt, 10 jetzt aber offenbart durch die Erscheinung unsers Heilandes Jesu Christi, der dem Tode die Macht hat genommen und das Leben und ein unvergänglich Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium, 11 für welches ich gesetzt bin als Prediger und Apostel der Heiden. 12 Um dieser Ursache willen leide ich auch solches; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, er kann mir bewahren, was mir beigelegt ist, bis an jenen Tag.

Ja, Gott bringt die Befürchtungen unseres Kleinglaubens zum Schweigen durch die Erweisungen Seiner Macht und Fürsorge, und während unsere armen Herzen sich vielleicht auf Tod und Unglück gefaßt machen, führt Er uns zum ewigen Leben, zu Sieg und Herrlichkeit!

(Donnerstag 17. August 1922)

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