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1. Thessalonicher

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
B. ISRAELS ZUG VOM SINAI NACH KADESCH (4. Mose 10:11-12:16)
9. Der HERR wurde durch das Weinen des Volks zornig und Mose wurde seiner Leitungsaufgabe überdrüssig. (4. Mose 11,10-12)

4. Mose 11,10-12

10 Da nun Mose das Volk hörte weinen unter ihren Geschlechtern, einen jeglichen in seiner Hütte Tür, da ergrimmte der Zorn des HERRN sehr, und Mose ward auch bange. 11 Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum bekümmerst du deinen Knecht? und warum finde ich nicht Gnade vor deinen Augen, daß du die Last dieses ganzen Volks auf mich legst? 12 Habe ich nun all das Volk empfangen oder geboren, daß du zu mir sagen magst: Trag es in deinen Armen, wie eine Amme ein Kind trägt, in das Land, das du ihren Vätern geschworen hast?

Wir kehren zu unserer Geschichte zurück. Mose hört des Volkes unzufriedenes Weinen und Klagen und empfindet den Zorn Jehovas darüber. Da will ihm sein Mittleramt zwischen dem Volke und Gott zu schwer werden. Er macht dem Herrn Vorwürfe, daß Er eine so große Last der Sorge und der Verantwortung auf ihn, Seinen schwachen Knecht, gelegt. Er fragt im Unmut: „Bin ich mit diesem ganzen Volke schwanger gegangen oder habe ich es geboren, daß Du zu mir sprichst: Trage es in deinem Busen, gleichwie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das Du ihren Vätern zugeschworen hast?“ Das ist wahrlich eine erstaunliche Sprache in dem Munde dieses sonst so treuen, aufopfernden Dieners Gottes. Wir sehen, wie selbst über den Besten unter uns ein Augenblick der Verzagtheit und des Unmutes kommen kann! Es ist ja wahr, daß mancher Knecht, manche Magd des Herrn eine gar vielseitige Aufgabe, eine große Verantwortung zu tragen hat. Aber wenn es eine Ehre ist, „schwere Dinge zu erforschen“ (Spr. 25,27) - ist es nicht im Hause Gottes eine noch größere Ehre, schwere Aufgaben zu erhalten, große Verantwortlichkeiten zu überkommen?

Sprüche 25,27 -- Wer zuviel Honig ißt, das ist nicht gut; und wer schwere Dinge erforscht, dem wird's zu schwer.

Hat der Herr nicht allgenugsame Gnade und wunderbare Kraft für uns bereit, wenn Er uns das Vorrecht verleiht, in Seinen Diensten tätig zu sein? - Seinem geliebten Knecht Paulus versichert Er: „Meine Gnade ist genug für dich! Meine Kraft wird gerade in deiner Schwachheit vollbracht!“ - Und Paulus hat bei aller Männlichkeit und Stärke im Herrn auch solche mütterliche Liebe und Aufopferung für seine teuren Kinder im Glauben gehabt, von der Mose hier redet und die Mose - abgesehen von diesem Augenblick der Schwäche - in hohem Grade besessen und geübt hat! (Lies 1. Kor. 3,1.2; 4,4-16; 2. Kor. 2,1-4; 11,1-3; Gal. 4,19.20; 1. Thess. 2,7-12.)

1. Korinther 3,1.2 -- 1 Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christo. 2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr jetzt noch nicht./ 1. Korinther 4,4-16-- 4 Denn ich bin mir nichts bewußt, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der HERR ist's aber, der mich richtet. 5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der HERR komme, welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und den Rat der Herzen offenbaren; alsdann wird einem jeglichen von Gott Lob widerfahren. 6 Solches aber, liebe Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, daß ihr an uns lernet, daß niemand höher von sich halte, denn geschrieben ist, auf daß sich nicht einer wider den andern um jemandes willen aufblase. 7 Denn wer hat dich vorgezogen? Was hast du aber, daß du nicht empfangen hast? So du es aber empfangen hast, was rühmst du dich denn, als ob du es nicht empfangen hättest? 8 Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns; und wollte Gott, ihr herrschtet, auf daß auch wir mit euch herrschen möchten! 9 Ich halte aber dafür, Gott habe uns Apostel für die Allergeringsten dargestellt, als dem Tode übergeben. Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen. 10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber seid stark; ihr herrlich, wir aber verachtet. 11 Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst und sind nackt und werden geschlagen und haben keine gewisse Stätte 12 und arbeiten und wirken mit unsern eigenen Händen. Man schilt uns, so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir's; man lästert uns, so flehen wir; 13 wir sind stets wie ein Fluch der Welt und ein Fegopfer aller Leute. 14 Nicht schreibe ich solches, daß ich euch beschäme; sondern ich vermahne euch als meine lieben Kinder. 15 Denn obgleich ihr zehntausend Zuchtmeister hättet in Christo, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch gezeugt in Christo Jesu durchs Evangelium. 16 Darum ermahne ich euch: Seid meine Nachfolger!/ 2. Korinther 2,1-4-- 1 Ich dachte aber solches bei mir, daß ich nicht abermals in Traurigkeit zu euch käme. 2 Denn, so ich euch traurig mache, wer ist, der mich fröhlich mache, wenn nicht, der da von mir betrübt wird? 3 Und dasselbe habe ich euch geschrieben, daß ich nicht, wenn ich käme, über die traurig sein müßte, über welche ich mich billig soll freuen; sintemal ich mich des zu euch allen versehe, daß meine Freude euer aller Freude sei. 4 Denn ich schrieb euch in großer Trübsal und Angst des Herzens mit viel Tränen; nicht, daß ihr solltet betrübt werden, sondern auf daß ihr die Liebe erkennet, welche ich habe sonderlich zu euch./ 2. Korinther 11,1-3-- 1 Wollte Gott, ihr hieltet mir ein wenig Torheit zugut! doch ihr haltet mir's wohl zugut. 2 Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch vertraut einem Manne, daß ich eine reine Jungfrau Christo zubrächte. 3 Ich fürchte aber, daß, wie die Schlange Eva verführte mit ihrer Schalkheit, also auch eure Sinne verrückt werden von der Einfalt in Christo./ Galater 4,19.20-- 19 Meine lieben Kinder, welche ich abermals mit Ängsten gebäre, bis daß Christus in euch eine Gestalt gewinne, 20 ich wollte, daß ich jetzt bei euch wäre und meine Stimme wandeln könnte; denn ich bin irre an euch./ 1. Thessalonicher 2,7-12-- 7 hätten euch auch mögen schwer sein als Christi Apostel. Aber wir sind mütterlich gewesen bei euch, gleichwie eine Amme ihr Kind pflegt; 8 also hatten wir Herzenslust an euch und waren willig, euch mitzuteilen nicht allein das Evangelium Gottes sondern auch unser Leben, darum daß wir euch liebgewonnen haben. 9 Ihr seid wohl eingedenk, liebe Brüder, unsrer Arbeit und unsrer Mühe; denn Tag und Nacht arbeiteten wir, daß wir niemand unter euch beschwerlich wären, und predigten unter euch das Evangelium Gottes. 10 Des seid ihr Zeugen und Gott, wie heilig und gerecht und unsträflich wir bei euch, die ihr gläubig waret, gewesen sind; 11 wie ihr denn wisset, daß wir, wie ein Vater seine Kinder, einen jeglichen unter euch ermahnt und getröstet 12 und bezeugt haben, daß ihr wandeln solltet würdig vor Gott, der euch berufen hat zu seinem Reich und zu seiner Herrlichkeit.

(Montag 14. August 1922)

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