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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 258 (Das Laubhüttenfest: vom 15. bis 21. des 7. Monats im Jahr )
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
8. Wöchentliche und jährliche Feiertage mit heiligen Versammlungen der Israeliten (3. Mose 23,1-44)

h) Das Laubhüttenfest: vom 15. bis 21. des 7. Monats im Jahr (3. Mose 23,33-44 )


3. MOSE 23,36 ( VII. Das Laubhüttenfest )

36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN opfern. Der achte Tag soll auch heilig heißen, daß ihr zusammenkommt, und sollt eure Opfer dem HERRN tun; denn es ist der Tag der Versammlung; keine Dienstarbeit sollt ihr tun.

Seit der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft war es Sitte, daß am achten Tage des Laubhüttenfestes der Hohepriester mit einer goldenen Kanne mit Wasser, geschöpft aus der Quelle Siloah, die Stufen emporstieg und im Tempelhofe dieses Wasser beim Schall der Posaunen unter den Jubelrufen des Volkes in eine silberne Schale – eine andere Kanne voll Wein in eine zweite Schale ausgoß. Wasser und Wein sollten vorbildlich hinweisen auf den Segen und die Freude, welche dereinst unter des ersehnten Messias Zepter über Israel ausgegossen werden sollen. (Lies Jes. 12; 32,15-18; 35,1-10 u. a. m.)

Jesaja 12 -- 1 Zu derselben Zeit wirst du sagen: Ich danke dir, HERR, daß du zornig bist gewesen über mich und dein Zorn sich gewendet hat und tröstest mich. 2 Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. 3 Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen 4 und werdet sagen zu derselben Zeit: Danket dem HERRN, prediget seinen Namen; machet kund unter den Völkern sein Tun; verkündiget, wie sein Name so hoch ist. 5 Lobsinget dem HERRN, denn er hat sich herrlich bewiesen; solches sei kund in allen Landen. 6 Jauchze und rühme, du Einwohnerin zu Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir./ Jesaja 32,15-18 -- 15 bis so lange, daß über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. So wird dann die Wüste zum Acker werden und der Acker wie ein Wald geachtet werden. 16 Und das Recht wird in der Wüste wohnen und Gerechtigkeit auf dem Acker hausen, 17 und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein, und der Gerechtigkeit Nutzen wird ewige Stille und Sicherheit sein, 18 daß mein Volk in Häusern des Friedens wohnen wird, in sicheren Wohnungen und in stolzer Ruhe. / Jesaja 35,1-10 -- 1 Aber die Wüste und Einöde wird lustig sein, und das dürre Land wird fröhlich stehen und wird blühen wie die Lilien. 2 Sie wird blühen und fröhlich stehen in aller Lust und Freude. Denn die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, der Schmuck Karmels und Sarons. Sie sehen die Herrlichkeit des HERRN, den Schmuck unseres Gottes. 3 Stärkt die müden Hände und erquickt die strauchelnden Kniee! 4 Saget den verzagten Herzen: Seid getrost, fürchtet euch nicht! Sehet, euer Gott, der kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen. 5 Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan werden, und der Tauben Ohren geöffnet werden; 6 alsdann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und der Stummen Zunge wird Lob sagen. Denn es werden Wasser in der Wüste hin und wieder fließen und Ströme im dürren Lande. 7 Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen; und wo es dürr gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Da zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. 8 Und es wird daselbst eine Bahn sein und ein Weg, welcher der heilige Weg heißen wird, daß kein Unreiner darauf gehen darf; und derselbe wird für sie sein, daß man darauf gehe, daß auch die Toren nicht irren mögen. 9 Es wird da kein Löwe sein, und wird kein reißendes Tier darauf treten noch daselbst gefunden werden; sondern man wird frei sicher daselbst gehen. 10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und gen Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

Mit welch schmerzlichen Gefühlen mag unser Herr und Heiland – ungekannt und unbeachtet von Menschen – bei jenem Laubhüttenfest in Jerusalem zugegen gewesen sein, als schon die Juden Ihn zu töten suchten. War Er Selbst doch der verheißene Messias, den Israel erwartete und nun trotzdem in seiner Verblendung nicht erkannte, ja, den es mißachtete und verwarf! Und doch wäre Er allein es gewesen, der Seinem betörten Volke hätte Heil und Rettung bringen können! Er konnte es auch bei diesem letzten, großen Feste nicht lassen, noch einmal die erlösungsbedürftigen, dürstenden Seelen zu Sich zu rufen. In welch scharfem, schneidendem Gegensatz zu dem äußeren Jubel und Festgepränge, und doch in welch wunderbarem Zusammenhang mit der oben erwähnten Sitte des Wasserausgießens am achten Tage stand es, daß Jesus gerade an diesem letzten, „dem großen Tage des Festes“ aus Seiner Verborgenheit hervortrat und laut unter die Menge rief: „Wenn jemand dürstet, so komme er zu Mir und trinke! Wer an Mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen!“ (Vgl. Joh. 7, bes. V. 1-14.37-39.)

Johannes 7,1-14.37-39 -- 1 Darnach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, darum daß ihm die Juden nach dem Leben stellten. 2 Es war aber nahe der Juden Fest, die Laubhütten. 3 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen, die Werke die du tust. 4 Niemand tut etwas im Verborgenen und will doch frei offenbar sein. Tust du solches, so offenbare dich vor der Welt. 5 Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn. 6 Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht hier; eure Zeit aber ist allewege. 7 Die Welt kann euch nicht hassen; mich aber haßt sie, denn ich zeuge von ihr, daß ihre Werke böse sind. 8 Gehet ihr hinauf auf dieses Fest; ich will noch nicht hinaufgehen auf dieses Fest, den meine Zeit ist noch nicht erfüllt. 9 Da er aber das zu ihnen gesagt, blieb er in Galiläa. 10 Als aber seine Brüder waren hinaufgegangen, da ging er auch hinauf zu dem Fest, nicht offenbar, sondern wie heimlich. 11 Da suchten ihn die Juden am Fest und sprachen: Wo ist der? 12 Und es war ein großes Gemurmel unter dem Volk. Etliche sprachen: Er ist fromm; die andern aber sprachen: Nein, er verführt das Volk. 13 Niemand aber redete frei von ihm um der Furcht willen vor den Juden. 14 Aber mitten im Fest ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. ... 37 Aber am letzten Tage des Festes, der am herrlichsten war, trat Jesus auf, rief und sprach: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen. 39 Das sagte er aber von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Heilige Geist war noch nicht da, denn Jesus war noch nicht verklärt.

Ach, wie wenige hörten damals auf Ihn und kamen zu Ihm! Weitaus die meisten stimmten bald darauf ein in den Ruf: „Kreuzige Ihn!“ Und deshalb geht Israel heute noch in der Irre und Gottentfremdung dahin. Doch kommt der Tag – und vielleicht ganz bald – da das Volk der Juden Buße tun und sich vor Ihm beugen wird, den es einst verworfen hat. Dann wird Christus auch ihr Dürsten stillen und die Freuden und Segnungen Seines Geistes in reichstem Maße über sie ausschütten. (Lies Joel 2,18-27; 4,18-21.)

Joel 2,18-27 -- 18 So wird der HERR um sein Land eifern und sein Volk verschonen. 19 Und der HERR wird antworten und sagen zu seinem Volk: Siehe, ich will euch Getreide, Most und Öl die Fülle schicken, daß ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr lassen unter den Heiden zu Schanden werden, 20 und will den von Mitternacht fern von euch treiben und ihn in ein dürres und wüstes Land verstoßen, sein Angesicht hin zum Meer gegen Morgen und sein Ende hin zum Meer gegen Abend. Er soll verfaulen und stinken; denn er hat große Dinge getan. 21 Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der HERR kann auch große Dinge tun. 22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere auf dem Felde; denn die Auen in der Wüste sollen grünen und die Bäume ihre Früchte bringen, und die Feigenbäume und Weinstöcke sollen wohl tragen. 23 Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch Lehrer zur Gerechtigkeit gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor, 24 daß die Tenne voll Korn werden und die Keltern Überfluß von Most und Öl haben sollen. 25 Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen, mein großes Heer, so ich unter euch schickte, gefressen haben; 26 daß ihr zu essen genug haben sollt und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden. 27 Und ihr sollt erfahren, daß ich mitten unter Israel sei und daß ich, der HERR, euer Gott sei und keiner mehr; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden. / Joel 4,18-21 -- 18 Zur selben Zeit werden die Berge von süßem Wein triefen und die Hügel von Milch fließen, und alle Bäche in Juda werden voll Wasser gehen; und wird eine Quelle vom Hause des HERRN herausgehen, die wird das Tal Sittim wässern. 19 Aber Ägypten soll wüst werden und Edom eine wüste Einöde um den Frevel, an den Kindern Juda begangen, daß sie unschuldig Blut in ihrem Lande vergossen haben. 20 Aber Juda soll ewiglich bewohnt werden und Jerusalem für und für. 21 Und ich will ihr Blut nicht ungerächt lassen. Und der HERR wird wohnen zu Zion.

Dann bricht für das zu Christo bekehrte Volk Israel, ja, für alle Nationen der Welt und für die ganze Schöpfung, das wahre Laubhüttenfest, das Dank- und Jubelfest an, das volle tausend Jahre währen soll!

(Mittwoch, 26. Juni 1918)

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Zuletzt geändert am 07.04.2021 19:50 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)