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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 239 (Das Fest der ungesäuerten Brote: vom 15. bis 21. des 1. Monats im Jahr)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
8. Wöchentliche und jährliche Feiertage mit heiligen Versammlungen der Israeliten (3. Mose 23,1-44)

c) Das Fest der ungesäuerten Brote: vom 15. bis 21. des 1. Monats im Jahr (3. Mose 23,6-8)


3. MOSE 23,6-8 (Das Fest der ungesäuerten Brote)

6 Und am fünfzehnten desselben Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote des HERRN; da sollt ihr sieben Tage ungesäuertes Brot essen. 7 Der erste Tag soll heilig unter euch heißen, da ihr zusammenkommt; da sollt ihr keine Dienstarbeit tun. 8 Und sieben Tage sollt ihr dem HERRN opfern. Der siebente Tag soll auch heilig heißen, da ihr zusammenkommt; da sollt ihr auch keine Dienstarbeit tun.

Daß dieses Fest eine ganze Woche, also sieben Tage währte, weist uns darauf hin, daß nach Gottes Gedanken das Sichscheiden und Geschiedensein von Welt und Sünde und allem Ungöttlichen fortdauern und unser ganzes Leben und Zeugnis für den Herrn kennzeichnen soll. „Deinem Hause, Jehova,“ zu welchem alle Gläubigen gehören, „geziemt Heiligkeit auf Länge der Tage“, d. h. auf immerdar. (Ps. 93,5.)

Psalm 93,5 -- Dein Wort ist eine rechte Lehre. Heiligkeit ist die Zierde deines Hauses, o HERR, ewiglich.

Die neue Natur in uns liebt das Gute und leidet unter dem Bösen, sie haßt und flieht es. Deshalb ist das Erlöst- und Gelöstsein von der Sünde, von Ungerechtigkeit und Eitelkeit und vom eignen alten Wesen der erneuerten Seele eine ersehnte Befreiung, ein wahres Fest! Sie jubelt, daß sie die Sünde nicht mehr tun muß, daß sie dem alten Ich nicht mehr zu gehorchen braucht. „Meine Lippen und meine Seele, die Du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen Dir!“ (Ps. 71,23; lies auch Luk. 1,68.69.74.75; Röm. 6,17-23.)

Psalm 71,23 -- Meine Lippen und meine Seele, die du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen dir. / Lukas 1,68.69.74.75 -- 68 Gelobet sei der HERR, der Gott Israels! denn er hat besucht und erlöst sein Volk 69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Hause seines Dieners David ... 74 daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm gefällig ist. / Römer 6,17-23 -- 17 Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid. 18 Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden. 19 Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit willen eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder begeben habet zum Dienst der Unreinigkeit und von einer Ungerechtigkeit zur andern, also begebet auch nun eure Glieder zum Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. 20 Denn da ihr der Sünde Knechte wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun zu der Zeit für Frucht? Welcher ihr euch jetzt schämet; denn ihr Ende ist der Tod. 22 Nun ihr aber seid von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden, habt ihr eure Frucht, daß ihr heilig werdet, das Ende aber ist das ewige Leben. 23 Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christo Jesu, unserm HERRN.

Jubelst auch du darüber, daß du aus der Macht und Knechtschaft der Sünde errettet bist? Ist dein Leben solche Festfeier? – Wir hören hier, daß die Israeliten während dieses siebentägigen Festes dem Herrn täglich ein Feueropfer auf dem Altar darbrachten zum lieblichen Geruch. So dürfen und sollen wir alle Tage neu in unserem Leben „die Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum ist, zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes“ darbringen (lies Phil. 1,9-11) – d. h. das tun, was Ihm wohlgefällt, in selbstloser Liebe, Geduld, Lauterkeit und Treue handeln und wandeln. Auch dieses Opfer gehört zur „Festfeier“!

Philipper 1,9-11 -- 9 Und darum bete ich, daß eure Liebe je mehr und mehr reich werde in allerlei Erkenntnis und Erfahrung, 10 daß ihr prüfen möget, was das Beste sei, auf daß ihr seid lauter und unanstößig auf den Tag Christi, 11 erfüllt mit Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum geschehen in euch zur Ehre und Lobe Gottes.

Für den ersten sowohl als den letzten Tag des Festes befiehlt Jehova: „Keinerlei Dienstarbeit (eigentlich Werkgeschäft) sollt ihr tun!“ – Weder unser Eintritt in die Lebensgemeinschaft mit Gott, noch unser schließlicher Eingang in die himmlische Herrlichkeit gründet sich in irgend einer Weise auf unser Wirken und Verdienst. Für beides – sowohl für unsere Errettung und Bekehrung als auch für unsere Hindurchbringung und unseren Eingang zur ewigen Ruhe und Seligkeit – werden wir nur die Gnade, Treue und Macht unseres Gottes in Zeit und Ewigkeit rühmen! Wer sich die Zugehörigkeit zu Gottes Volk und den Eingang in den Himmel durch eigene Werke und Frömmigkeit verdienen will, wird zu keinem von beiden gelangen!

(Freitag, 18. Januar 1918)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 13.02.2023 18:29 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)