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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 202 (Der Priester soll sich keine Glatze scheren, nicht den Bart stutzen oder ein Mal in den Leib schneiden)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
6. Verbotene Handlungen oder Eigenschaften, die einen Priester entheiligen (3. Mose 21,1-24)

b) Der Priester soll sich keine Glatze scheren, nicht den Bart stutzen oder ein Mal in den Leib schneiden (3. Mose 21,5-6)


3. MOSE 21,6a

6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein und nicht entheiligen den Namen ihres Gottes. ...

Vor allem sollen wir bei eigenem Schmerz und Verlust nicht der leidenschaftlichen Natur den Lauf lassen. Dadurch würden wir unsere heilige Stellung und Berufung als Priester Gottes entweihen! Die Beugung unter die heilige und liebevolle Hand unseres Gottes, welcher keinen Fehler macht und bei allem Gedanken des Friedens über uns hegt, nimmt unserer Trauer, auch wenn sie sehr tief ist, den bitteren Stachel! (Lies 5. Mose 32,4; Jer. 29,11-12).

5. Mose 32,4 -- Er ist ein Fels. Seine Werke sind unsträflich; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm; gerecht und fromm ist er. / Jeremia 29,11-12 -- 11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, daß ich euch gebe das Ende, des ihr wartet. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören.

Wir finden Halt und Trost am Herzen unseres barmherzigen und mitfühlenden Heilandes. Er versteht uns völlig, trägt alles mit und für uns und gießt Seinen heilenden Balsam selbst in unsere tiefsten Wunden!* –

* Ebenso sehr wie vor trostloser Traurigkeit hat der Christ sich jedoch zu hüten vor einer unnatürlichen Gefühllosigkeit im Schmerz. Gott will nicht, daß wir in Leid und Verlust empfindungslos seien oder kalt und gleichgültig über denselben hinwegschreiten. Das wäre ebenso heidnisch wie trostlose Verzagtheit und Verzweiflung! Unser Herr Jesus Selbst hat das Leid, den Kummer tief empfunden. Er weinte am Grabe Seines Freundes Lazarus und war überhaupt in dieser Welt „ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut“. Doch stand Er in innigster und unauflöslicher Verbindung mit Seinem Vater und empfing von Ihm beständig Kraft und unversieglichen Frieden. Ihm nach und Ihm ähnlich wollen wir den Weg des Glaubens durch diese leidvolle Welt gehen, dem herrlichen Endziel freudig und getrost entgegensehend.

Würde dagegen ein Kind Gottes in trotziger Verzagtheit klagen oder gar murren, so würde es dadurch den Namen seines Gottes sehr verunehren und sich selbst die Quellen des himmlischen Trostes gänzlich verstopfen! In keiner Weise mehr könnte ein Gläubiger in derartiger Verfassung seiner Berufung als „Priester Gottes“ gerecht werden. Sind wir doch als solche berufen, Gott allezeit die Opfer des Dankes und der Anbetung darzubringen, selbst im Schmerz! Und wenn wir hierzu auch vielleicht im Augenblick keine Worte finden, so wollen wir unserem Gott, der ins Herz schaut, doch schweigend huldigen, wie es einst Aaron tat, als seine beiden ältesten Söhne an einem Tag hinweggerafft wurden! (3. Mose 10,1-7)

3. Mose 10,1-7 -- 1 Und die Söhne Aarons Nadab und Abihu nahmen ein jeglicher seinen Napf und taten Feuer darein und legten Räuchwerk darauf und brachten das fremde Feuer vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte. 2 Da fuhr ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, daß sie starben vor dem HERRN. 3 Da sprach Mose zu Aaron: Das ist's, was der HERR gesagt hat: Ich erzeige mich heilig an denen, die mir nahe sind, und vor allem Volk erweise ich mich herrlich. Und Aaron schwieg still. 4 Mose aber rief Misael und Elzaphan, die Söhne Usiels, Aarons Vettern, und sprach zu ihnen: Tretet hinzu und traget eure Brüder von dem Heiligtum hinaus vor das Lager. 5 Und sie traten hinzu und trugen sie hinaus mit ihren leinenen Röcken vor das Lager, wie Mose gesagt hatte 6 Da sprach Mose zu Aaron und seinen Söhnen Eleasar und Ithamar: Ihr sollt eure Häupter nicht entblößen noch eure Kleider zerreißen, daß ihr nicht sterbet und der Zorn über die ganze Gemeinde komme. Laßt eure Brüder, das ganze Haus Israel, weinen über diesen Brand, den der HERR getan hat. 7 Ihr aber sollt nicht ausgehen von der Tür der Hütte des Stifts, ihr möchtet sterben; denn das Salböl des HERRN ist auf euch. Und sie taten, wie Mose sagte.

(Dienstag, 18. September 1917)

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Zuletzt geändert am 30.05.2014 13:30 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)