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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 173 (Bei der Ernte die Reste für Arme übrig lassen)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
4. Wie sich die Heiligkeit des HERRN im täglichen Leben auswirken soll (3. Mose 19,1-37)

f) Bei der Ernte die Reste für Arme übrig lassen (3. Mose 19,9-10)


3. MOSE 19,9-10

9 Wenn du dein Land einerntest, sollst du nicht alles bis an die Enden umher abschneiden, auch nicht alles genau aufsammeln. 10 Also auch sollst du deinen Weinberg nicht genau lesen noch die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und Fremdling sollst du es lassen; denn ich bin der HERR euer Gott.

Gott wünschte, daß Sein Volk Liebe und Erbarmen gegen die Armen und die Fremden üben und nicht habsüchtig alles für sich zusammenraffen sollte. Nicht selbstsüchtig, sondern mitleidig und freigebig sollten sie sein! Daher sollten die Israeliten ihre Äcker nicht bis an den äußersten Rand abernten oder nachträglich die auf dem Felde liegen gebliebenen Ähren auflesen. Auch die abgefallenen oder hangen gebliebenen Traubenbeeren sollten sie übriglassen und die Bedürftigen zur Nachlese auf dem Acker und im Weinberg auffordern. (Vergl. 5. Mose 24,19-22)

5. Mose 24,19-22 -- 19 Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, dieselbe zu holen, sondern sie soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein, auf daß dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände. 20 Wenn du deine Ölbäume hast geschüttelt, so sollst du nicht nachschütteln; es soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein. 21 Wenn du deinen Weinberg gelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein. 22 Und sollst gedenken, daß du Knecht in Ägyptenland gewesen bist; darum gebiete ich dir, daß du solches tust.

Hat uns dieser Schriftabschnitt nicht viel zu sagen, besonders jetzt in der Kriegszeit, wo einerseits viel Not die Menschen um uns her drückt, andererseits die Gefahr besonders groß ist, das, was man hat, nur für den eigenen Bedarf zusammenzuhalten? Wer dankbar, vertrauensvoll und gehorsam vor seinem Gott steht, der wird sich auch heute ein liebevolles, barmherziges Herz und eine freigebige Hand bewahren! (Lies Ruth 2,8-16; Sprüche 11,24-25; 19,17)

Ruth 2,8-16 -- 8 Da sprach Boas zu Ruth: Hörst du es, meine Tochter? Du sollst nicht gehen auf einen andern Acker, aufzulesen, und gehe auch nicht von hinnen, sondern halte dich zu meinen Dirnen. 9 Und siehe, wo sie schneiden im Felde, da gehe ihnen nach. Ich habe meinen Knechten geboten, daß dich niemand antaste. Und so dich dürstet, so gehe hin zu dem Gefäß und trinke von dem, was meine Knechte schöpfen. 10 Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich nieder zur Erde und sprach zu ihm: Womit habe ich die Gnade gefunden vor deinen Augen, daß du mich ansiehst, die ich doch fremd bin? 11 Boas antwortete und sprach zu ihr: Es ist mir angesagt alles, was du hast getan an deiner Schwiegermutter nach deines Mannes Tod: daß du verlassen hast deinen Vater und deine Mutter und dein Vaterland und bist zu meinem Volk gezogen, das du zuvor nicht kanntest. 12 Der HERR vergelte dir deine Tat, und dein Lohn müsse vollkommen sein bei dem HERRN, dem Gott Israels, zu welchem du gekommen bist, daß du unter seinen Flügeln Zuversicht hättest. 13 Sie sprach: Laß mich Gnade vor deinen Augen finden, mein Herr; denn du hast mich getröstet und deine Magd freundlich angesprochen, so ich doch nicht bin wie deiner Mägde eine. 14 Boas sprach zu ihr, da Essenszeit war: Mache dich hier herzu und iß vom Brot und tauche deinen Bissen in den Essig. Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Er aber legte ihr geröstete Körner vor, und sie aß und ward satt und ließ übrig. 15 Und da sie sich aufmachte, zu lesen, gebot Boas seinen Knechten und sprach: Laßt sie auch zwischen den Garben lesen und beschämt sie nicht; 16 Auch von den Haufen laßt übrigbleiben und laßt liegen, daß sie es auflese, und niemand schelte sie darum. / Sprüche 11,24-25 -- 24 Einer teilt aus und hat immer mehr; ein anderer kargt, da er nicht soll, und wird doch ärmer. 25 Die Seele, die da reichlich segnet, wird gelabt; wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden. / Sprüche 19,17 -- 17 Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HERRN; der wird ihm wieder Gutes vergelten.

(Donnerstag, 15. März 1917)

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Zuletzt geändert am 28.03.2014 13:29 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)