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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 116 (Ausschluss der Aussätzigen aus dem Lager)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
B - Das Gesetz der Priester und Reinheit (3. Mose 8-16)
6. Priesterliche Dienste bei Unreinheit durch Aussatz (3. Mose 13,1 - 14,57)

g) Ausschluss der Aussätzigen aus dem Lager (3. Mose 13,45-46)


3. MOSE 13,45-46

45 Wer nun aussätzig ist, des Kleider sollen zerrissen sein und das Haupt bloß und die Lippen verhüllt und er soll rufen: Unrein, unrein! 46 Und solange das Mal an ihm ist, soll er unrein sein, allein wohnen und seine Wohnung soll außerhalb des Lagers sein.

Hier wird uns die schreckliche und überaus beklagenswerte Lage eines armen Aussätzigen beschrieben wie er fern von Gottes Heiligtum und außerhalb des menschlichen Wohnortes seinem Elend preisgegeben war. Das zerrissene Kleid ist der Ausdruck seiner Trauer, das entblößte Haupt und der verhüllte Bart das Zeichen seiner tiefen Demütigung. Um die Vorübergehenden vor jeder Annäherung und Ansteckung zu warnen muß er über sich selbst ausrufen: „Unrein, unrein!“ Wir haben schon früher bemerkt, daß Gott uns in dieser entsetzlichem ekelerregenden erblichen und menschlich unheilbaren Krankheit des Aussatzes ein nur zu wahrheitsgetreues Bild gibt von der Sünde, die das ganze Menschengeschlecht durchseucht hat und jeden einzelnen von Gottes heiligen Nähe ausschließt, indem sie ihn unheilbar schädigt und verdirbt, ja, zum ewigen Gericht· und Tode führt. - Wir alle leben in dieser Welt der Sünde und sind rings umgeben von lauter Elend und Herzeleid, Verschmachten und Verderben, das die Folge der Sünde ist. Aber vieles davon erfährt der einzelne nicht, für das meiste hat er keinen Blick oder will es nicht sehen und an unendlich zahlreiche Folgen der Sünde hat er sich vollständig gewöhnt. Die erschütterndsten Folgen der Sünde aber tragen weit über die irdischen Verhältnisse und die kurze Lebensdauer des Menschen hinaus und werden erst in der Ewigkeit voll und ganz zu ihrer entsetzlichen Geltung kommen. - Gott allein kann und will durch Sein Wort und Seinen Geist dem verblendeten Menschen noch rechtzeitig den Blick öffnen und ein wahres Empfinden über seine persönliche Sündenschuld und -not in seinem Gewissen wachtrufen. Und ebenso bedürfen es die Kinder Gottes unserer Tage, von Gott erleuchtet und innerlich ergriffen zu werden über den gottfeindlichen, den Menschen nach Leib, Seele und Geist ruinierenden Charakter der Sünde und ihre mannigfachen furchtbaren Wirkungen und Folgen!*

* Eine wertvolle Hilfe hierzu bietet die sehr zu empfehlende Schrift von G. Nagel: „Das Wesen der Sünde im Lichte der Erlösung“

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 02.10.2013 08:23 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)