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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 534 (Anfertigung der buntgewirkten Decke und der Säulen für das Tor zum Vorhof )
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
G. GESETZ 3: Der Bau des Heiligtums (2. Mose 35-40)

22. Anfertigung der buntgewirkten Decke und der Säulen für das Tor zum Vorhof (2. Mose 38,18-20)


2. Mose 38,18-20

18 Und das Tuch in dem Tor des Vorhofs machte er gestickt von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weißer Leinwand, zwanzig Ellen lang und fünf Ellen hoch, nach dem Maß der Umhänge des Vorhofs. 19 Dazu vier Säulen und vier Füße von Erz, und ihre Haken von Silber und ihre Köpfe und ihre Querstäbe überzogen mit Silber. 20 Und alle Nägel der Wohnung und des Vorhofs ringsherum waren von Erz.

Offenbarung 3,12

12 Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen; und will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen.

Die Säulen, die den Vorhof umgrenzten und den weißen Umhang trugen, sie können uns eine leuchtende Darstellung der Gläubigen als Stellvertreter Jesu Christi in der Welt sein: „Wer überwindet, wer siegt, den will Ich zu einer Säule machen in dem Tempel Meines Gottes; und er soll seinen Platz dort nie verlieren! Ich will auf ihn schreiben den Namen Meines Gottes und den Namen der Stadt Meines Gottes, des Neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von Meinem Gott; und auch Meinen neuen Namen will Ich auf ihn schreiben.“ - Zu seinem geliebten Knecht Jeremia sprach der Herr in schwerer Zeit: „Siehe, Ich mache dich heute zu einer festen Stadt - zu einer eisernen Säule - zu einer ehernen Mauer wider das ganze Land und Volk!“ - Ja, das Befestigtsein in der nahen Gemeinschaft mit Gott und in Seinem Wort - das Befreitwerden von allem ungöttlichen Schwanken, ist heute von größter Bedeutung für die Kinder Gottes. Die Gemeinde Gottes braucht starke, tragende Säulen! [Vgl. Gal. 2,9.]

Galater 2,9 -- und da sie erkannten die Gnade, die mir gegeben war, Jakobus und Kephas und Johannes, die für Säulen angesehen waren, gaben sie mir und Barnabas die rechte Hand und wurden mit uns eins, daß wir unter die Heiden, sie aber unter die Juden gingen

Wir haben uns klargemacht nach der Schrift, daß die Säulen von Akazienholz waren. Dasselbe ist uns stets ein Bild von der reinen Menschheit Jesu Christi. Im Blick auf die Gläubigen sagt es uns, daß wir die neue Natur - das Leben Christi - jetzt in uns tragen, und daß es daher nicht schwer ist, Ihm ähnlich zu sein (1. Joh. 5,13!)

1. Johannes 5,13 -- Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habt, und daß ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes.

indem wir Licht und Liebe, Frieden und Freude, Wahrhaftigkeit und praktische Gerechtigkeit zur Geltung bringen in unserem täglichen Leben: „Tut alles ohne Murren und ohne zweifelnde Überlegungen, damit ihr tadellos und lauter seid - Kinder Gottes ohne Fehl inmitten eines verkehrten und entarteten Geschlechts. In dieser Umgebung dürft ihr leuchten als Sterne, als Himmelslichter, inmitten der Welt eine lebendige Verkörperung des Lebenswortes!“ (Lies Matth. 5,14-16; [1. Thess. 5,23; 2. Petr. 3,13. 14].)

Matthäus 5,14-16 -- 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. 16 Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. / 1. Thessalonicher 5,23 -- Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz samt Seele und Leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unsers HERRN Jesu Christi. / 2. Petrus 3,13.14 -- 13 Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt. 14 Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollt, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet;

Das Silber, welches das Haupt der Säule überdeckte, erinnert uns daran, daß wir in dem heißen Kampf, in den wir hier in der Welt gestellt sind, die freudige Aussicht auf unsere baldige Seligkeit und Herrlichkeit wie einen Helm auf dem Haupte tragen dürfen. „Die Befreiten des Herrn werden nach Zion kommen mit Jubel. Ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; sie sollen Wonne und Freude erlangen; Kummer und Seufzen werden entfliehen.“ - Der Herr Jesus ruft uns zu: „Bewahrt euch, damit eure Herzen nicht durch Schlemmerei und Trunkenheit ober durch die Sorgen ums tägliche Leben beschwert werden! Es möchte sonst jener Tag plötzlich über euch hereinbrechen; denn wie ein Fallstrick wird er kommen über alle, die auf Erden wohnen. Also seid wach! Betet zu aller Zeit, damit ihr würdig geachtet werdet, alledem, was da kommen soll, zu entfliehen und freudig zu stehen vor dem Angesicht des Menschensohnes!“ (Lies Zeph. 1,14-18; Mal. 4,1-3 [Luth. 3,19-21]; 1. Joh. 2,28.)

Zephania 1,14-18 -- 14 Des HERRN großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilt sehr. Wenn das Geschrei vom Tage des HERRN kommen wird, so werden die Starken alsdann bitterlich schreien. 15 Denn dieser Tag ist ein Tag des Grimmes, ein Tag der Trübsal und Angst, ein Tag des Wetters und Ungestüms, ein Tag der Finsternis und Dunkels, ein Tag der Wolken und Nebel, 16 ein Tag der Posaune und Drommete wider die festen Städte und hohen Schlösser. 17 Ich will den Leuten bange machen, daß sie umhergehen sollen wie die Blinden, darum daß sie wider den HERRN gesündigt haben. Ihr Blut soll ausgeschüttet werden, als wäre es Staub, und ihr Leib als wäre es Kot. 18 Es wird sie ihr Silber und Gold nicht erretten können am Tage des Zorns des HERRN, sondern das ganze Land soll durch das Feuer seines Eifers verzehrt werden; denn er wird plötzlich ein Ende machen mit allen, die im Lande wohnen. / Maleachi 3,19-21 -- 19 Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen; da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen. 20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln; und ihr sollt aus und eingehen und hüpfen wie die Mastkälber. 21 Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Asche unter euren Füßen werden des Tages, den ich machen will, spricht der HERR Zebaoth. / 1. Johannes 2,28 -- Und nun, Kindlein, bleibet bei ihm, auf daß, wenn er offenbart wird, wir Freudigkeit haben und nicht zu Schanden werden vor ihm bei seiner Zukunft.

Die Säulen trugen an ihren silbernen Haken und silbernen Bindestäben den jedenfalls mit Ringen versehenen weißen Umhang. Wir sind nur dann, wenn wir uns unserer herrlichen Berufung und neuen Gnadenstellung freudig bewußt und darin befestigt sind, imstande, ein reines und geheiligtes Leben zu führen; denn „die Freude am Herrn ist ja unsere Stärke “! [Vgl. Röm. 8,31-39.]

Römer 8,31-39 -- 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? 32 welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht. 34 Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns. 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? 36 wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN.

Jede Säule wurde durch ein oben durchgezogenes Seil nach außen und innen an ihrem Platz befestigt. [Kap. 27,19; 35,18.]

2. Mose 27,19 -- Auch alle Geräte der Wohnung zu allerlei Amt und alle ihre Nägel und alle Nägel des Hofes sollen ehern sein. / 2. Mose 35,18 -- die Nägel der Wohnung und des Vorhofs mit ihren Seilen;

Gott will, daß wir in unserer neuen, gesegneten Stellung in Christus praktisch befestigt werden: „Köstlich ist es, wenn man sein Herz in der Gnade fest verankert!“ [Hebr. 13,9; vgl. Apgesch. 14,21. 22.]

Hebräer 13,9 -- Lasset euch nicht mit mancherlei und fremden Lehren umtreiben; denn es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Gnade, nicht durch Speisen, davon keinen Nutzen haben, die damit umgehen. / Apostelgeschichte 14,21.22 -- 21 und sie predigten der Stadt das Evangelium und unterwiesen ihrer viele und zogen wieder gen Lystra und Ikonion und Antiochien, 22 stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, daß sie im Glauben blieben, und daß wir durch viel Trübsale müssen in das Reich Gottes gehen.

Selbst die „ehernen Pflöcke“ mit welchen die Zeltseile im Sandboden befestigt wurden, bleiben hier nicht unerwähnt. Wie wichtig sind doch im Reiche Gottes gerade die kleinen, unscheinbaren Dienste und Treueerweisungen! Wie bedeutsam ist Entschiedenheit und Ausdauer an dem Platz, an den Gott uns in Seiner Gemeinde gestellt hat, mag derselbe so unscheinbar sein wie der Platz und die Aufgabe der ehernen Pflöcke! Wir dürfen durch ausdauernde Erfüllung unserer Aufgabe, so geringfügig sie auch sein mag, dazu helfen, daß die innige Gemeinschaft unter dem Volk Gottes befestigt und das Wachstum der ganzen Schar der Erlösten gefördert werde! (Lies Eph. 2,21. 22; Kol. 2,19.)

Epheser 2,21.22. -- 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem HERRN, 22 auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. / Kolosser 2,19 -- und hält sich nicht an dem Haupt, aus welchem der ganze Leib durch Gelenke und Fugen Handreichung empfängt und zusammengehalten wird und also wächst zur göttlichen Größe.

(Freitag 29. November 1935)

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