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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 514 (Herstellung des heiligen Salböls und Räucherwerks aus reiner Spezerei )
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
G. GESETZ 3: Der Bau des Heiligtums (2. Mose 35-40)

18. Herstellung des heiligen Salböls und Räucherwerks aus reiner Spezerei (2. Mose 37,29)


2. Mose 37,25-29

25 Er machte auch den Räucheraltar von Akazienholz, eine Elle lang und breit, gleich viereckig, und zwei Ellen hoch, mit seinen Hörnern, 26 und überzog ihn mit feinem Golde, sein Dach und seine Wände ringsumher und seine Hörner, und machte ihm einen Kranz umher von Gold 27 und zwei goldene Ringe unter dem Kranz zu beiden Seiten, daß man Stangen darein täte und ihn damit trüge. 28 Aber die Stangen machte er von Akazienholz und überzog sie mit Gold. 29 Und er machte die heilige Salbe und Räuchwerk von reiner Spezerei nach der Kunst des Salbenbereiters

Schon am Anfang unserer Betrachtung über den goldenen Räucheraltar waren wir uns klar darüber, daß es unser, der wahren Glaubenden, köstlichstes priesterliches Vorrecht ist, unserem Gott und dem Herrn Jesus zu nahen mit dem Räucherwerk des Gebets und der Anbetung: „Laß als Rauchwerk vor Dir gelten mein Gebet - die Erhebung meiner Hände als Abendopfer!“ Wie der duftende Wohlgeruch vom goldenen Altar emporstieg zu Gott, so erhebt sich unsere Seele, indem sie ihre Glaubensflügel gebraucht, betend und anbetend im Geiste dorthin, wo Gott thront und wohin unser Herr Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist. [Lies Apgesch. 2,33; Hebr. 2,9; Eph. 1,3. 4.]

Apostelgeschichte 2,33 -- Nun er durch die Rechte Gottes erhöht ist und empfangen hat die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater, hat er ausgegossen dies, das ihr sehet und höret. / Hebräer 2,9 -- Den aber, der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel, Jesum, sehen wir durchs Leiden des Todes gekrönt mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnaden für alle den Tod schmeckte. / Epheser 1,3.4 -- 3 Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; 4 wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, daß wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe;

Im Hohenlied wird die Brautseele geschaut - aus der Wüste, aus der Einsamkeit herauskommend „wie eine Rauchsäule, durchduftet von Myrrhe und Weihrauch und von allerlei Gewürzpulver des Salbenmischers “. - Rauchsäulen steigen kerzengerade empor - ein wunderschöner Anblick: Geistesmenschen kennzeichnet Geradheit, Aufrichtigkeit. Die Brautseele ist ein Opfer lieblichen Wohlgeruchs für den Herrn; sie kann sagen: „Ich aber bin ganz und gar Gebet!“ [Ps. 109,4; lies auch Hohel. 4,1. 10-15.]

Psalm 109,4 -- Dafür, daß ich sie liebe, sind sie wider mich; ich aber bete. / Hohelied 4,1.10-15 -- 1 Siehe, meine Freundin, du bist schön! siehe, schön bist du! Deine Augen sind wie Taubenaugen zwischen deinen Zöpfen. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die gelagert sind am Berge Gilead herab. ... 10 Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, liebe Braut! Deine Liebe ist lieblicher denn Wein, und der Geruch deiner Salben übertrifft alle Würze. 11 Deine Lippen, meine Braut, sind wie triefender Honigseim; Honig und Milch ist unter deiner Zunge, und deiner Kleider Geruch ist wie der Geruch des Libanon. 12 Meine Schwester, liebe Braut, du bist ein verschlossener Garten, eine verschlossene Quelle, ein versiegelter Born. 13 Deine Gewächse sind wie ein Lustgarten von Granatäpfeln mit edlen Früchten, Zyperblumen mit Narden, 14 Narde und Safran, Kalmus und Zimt, mit allerlei Bäumen des Weihrauchs, Myrrhen und Aloe mit allen besten Würzen. 15 Ein Gartenbrunnen bist du, ein Born lebendiger Wasser, die vom Libanon fließen.

Ja, der Himmel selbst ist jetzt schon die Heimat unserer Seele und die Anbetungsstätte unseres Geistes: „Wir sind die wahrhaft Beschnittenen, die wir in der Kraft des Geistes Gottes dienen und uns des Herrn Jesu rühmen und nicht auf menschliche, religiöse Vorzüge unser Vertrauen setzen. - König David sprach immer wieder: Zu Dir, Herr, erhebe ich meine Seele! Nach Dir verlangt mich!“ [Ps. 25,1; vgl. Ps. 86,4; 143,8.]

Psalm 25,1 -- Ein Psalm Davids. Nach dir, HERR, verlangt mich. / Psalm 86,4 -- Erfreue die Seele deines Knechtes; denn nach dir, HERR, verlangt mich. / Psalm 143,8 -- Laß mich frühe hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Tue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.

In der Offenbarung, diesem Buch voller Bilder, wird uns der goldene Räucheraltar im Himmel gezeigt, und der Herr Jesus Selbst gibt Kraft den Gebeten Seiner bedrängten Heiligen, die dann in der großen Drangsalszeit von der Erde aus zu Gott rufen werden. Auf ihr, der jüdischen Märtyrer, dringendes Flehen hin greift Gott auf Erden ein und vernichtet ihre Feinde, so daß Israel dann alsbald, bei Beginn des Tausendjährigen Reiches, an die Spitze der Nationen tritt und die ganze Welt in die wunderbaren Erquickungszeiten des Tausendjährigen Reiches hineingeführt wird! (Lies Offenb. 8,3-6; 9,13. 14; 11,15-19.)

Offenbarung 8,3-6 -- 3 Und ein andrer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchfaß; und ihm ward viel Räuchwerk gegeben, daß er es gäbe zum Gebet aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Stuhl. 4 Und der Rauch des Räuchwerks vom Gebet der Heiligen ging auf von der Hand des Engels vor Gott. 5 Und der Engel nahm das Räuchfaß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben. 6 Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen hatten sich gerüstet zu posaunen. / Offenbarung 9,13.14 -- 13 Und der sechste Engel posaunte: und ich hörte eine Stimme aus den vier Ecken des goldenen Altars vor Gott, 14 die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Löse die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Wasserstrom Euphrat. / Offenbarung 11,15-19 -- 15 Und der siebente Engel posaunte: und es wurden große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unsers HERRN und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. 16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Stühlen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an 17 und sprachen: Wir danken dir, HERR, allmächtiger Gott, der du bist und warest, daß du hast angenommen deine große Kraft und herrschest; 18 und die Heiden sind zornig geworden, und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit der Toten, zu richten und zu geben den Lohn deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und Großen, und zu verderben, die die Erde verderbt haben. 19 Und der Tempel Gottes ward aufgetan im Himmel, und die Lade seines Bundes ward im Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Donner und Erdbeben und ein großer Hagel.

Nicht nur unsere Gebete, auch unsere Dienste der Liebe und unsere Gaben der Dankbarkeit für Gott werden in der Schrift mit einem wohlriechenden Rauchopfer verglichen. (Lies Hebr. 13,15.16.)

Hebräer 13,15.16 -- 15 So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl.

Als der Apostel Paulus unter mancher Bedrängnis in Thessalonich weilte, hatten die Philipper ihm mehr als einmal größere Geldgaben gesandt zu seiner persönlichen Unterstützung. Dieselben waren gerade in jenem Augenblick sehr angebracht, und Paulus erwähnt diese Liebesbeweise später in seinem Brief an die Philipper. - Gerade in jener Anfangszeit des Werkes, als noch wenige Kinder Gottes daran dachten, die Arbeit des Apostels zu unterstützen, empfand Paulus diese Gaben seiner geliebten Philipper als eine besondere Erquickung. Er schreibt: „Ihr habt mir wiederholt eine Unterstützung zukommen lassen. Nicht, als ob ich soviel Wert auf die Gabe an sich legte; aber mir liegt an der köstlichen Frucht, die ihr damit Gott darbringt, und die euch bei Ihm reichlich gutgeschrieben wird. Ich habe nun alles, was ich brauche, ja, mehr als genug; ich bin völlig versorgt, seit ich durch Epaphras das von euch Gesandte empfangen habe. Es ist ein lieblicher Wohlgeruch - ein Opfer, das Gott angenehm und wohlgefällig ist! Deshalb wird mein Gott auch euch alles, was ihr bedürft, reichlich darreichen, entsprechend Seinem herrlichen Reichtum in Christus Jesus. - Ihm aber, unserem großen Gott und Vater, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit! Amen.“ (Lies Hebr. 6,10-12.)

Hebräer 6,10-12 -- 10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er vergesse eures Werks und der Arbeit der Liebe, die ihr erzeigt habt an seinem Namen, da ihr den Heiligen dientet und noch dienet. 11 Wir begehren aber, daß euer jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, 12 daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld ererben die Verheißungen.

(Samstag, 28. September 1935)

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