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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 413 (Mose verhandelt mit dem HERRN, dass sein Angesicht doch mit hinaufzieht nach Kanaan)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
F. Das goldene Kalb und Moses Umgang mit Gott (2. Mose 32-34)

8. Mose verhandelt mit dem HERRN, dass sein Angesicht doch mit hinaufzieht nach Kanaan (2. Mose 33,11-17)


2. Mose 33,14

Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; damit will ich dich leiten.

Mein Angesicht wird mit dir gehen, und Ich will dir Ruhe geben!“ Das war die Antwort von Gott auf all das heiße Ringen des Mose - eine Antwort, die ganz das war, was er brauchte, wenn er die große Aufgabe erfüllen sollte, die vor ihm stand. Nichts Geringeres genügte! - Nun konnte es wieder so werden, wie es in der Zeit der ersten Liebe und Freude, in der Zeit der ersten Siege gewesen war: „Der Herr zog vor ihnen her, des Tages in einer Wolkensäule, um sie auf dem Wege zu leiten, und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen könnten! Des Tages wich nicht die Wolkensäule, noch des Nachts die Feuersäule vor dem Volke.“ [2. Mos. 13,21; Neh. 9,12.]

2. Mose 13,21 -- Und der HERR zog vor ihnen her, des Tages in einer Wolkensäule, daß er den rechten Weg führte, und des Nachts in einer Feuersäule, daß er ihnen leuchtete, zu reisen Tag und Nacht. / Nehemia 9,12 -- und sie geführt des Tages in einer Wolkensäule und des Nachts in einer Feuersäule, ihnen zu leuchten auf dem Weg, den sie zogen.

Wie es für ein Kind alles bedeuten kann im Blick auf einen Weg, vor dem es sich fürchtet, wenn die Mutter ihm versichert: „Ich gehe mit! Ich bleibe bei dir!“, so kam Moses Herz zur Ruhe durch diese Versicherung des Herrn. - Was kann das Kind doch alles lesen auf dem Angesicht einer starken Mutter, eines liebenden Vaters! - Und was liegt für uns auch in der zweiten Versicherung: „Ich werde dir Ruhe geben!“ Es ist eine Zusage - nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft! - In Jer. 31 spricht Gott: „Ich will gehen und Israel zur Ruhe bringen!“ - Selten sind wirklich und dauernd zur Ruhe gebrachte Kinder Gottes! Und doch ist diese köstliche Ruhe des Vertrauens und der tiefen inneren Übereinstimmung mit Gott das, was Er für jedes Seiner geliebten Kinder bereit hat für den Weg durch diese unruhvolle Zeit - durch die Widrigkeiten, Kämpfe und Schwierigkeiten dieser Erde! [Lies Ps. 31,14. 16. 20. 21.]

Psalm 31,14. 16. 20. 21 -- 14 Denn ich höre, wie mich viele schelten, Schrecken ist um und um; sie ratschlagen miteinander über mich und denken, mir das Leben zu nehmen. ... 16 Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen. ... 20 Wie groß ist deine Güte, die du verborgen hast für die, so dich fürchten, und erzeigest vor den Leuten denen, die auf dich trauen! 21 Du verbirgst sie heimlich bei dir vor jedermanns Trotz; du verdeckst sie in der Hütte vor den zänkischen Zungen.

Wie wunderbar ist es, wenn wir selbst am dunkelsten Tag sprechen können: „Nur auf Gott vertraut still meine Seele; von Ihm kommt meine Rettung!“ Ich erwarte alles von Ihm: „Nur Er ist mein Fels und meine Rettung - meine hohe Feste; ich werde nicht wanken!“ - Der Herr Jesus sagt zu Seinen Geliebten: „Nehmet auf euch Mein Joch und lernet von Mir, denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele!“ - Was den Kindern Gottes so viele Unruhe, so viele Kämpfe bereitet, ist ihr unzerbrochener Wille, ihr unzerbrochenes Herz! Der Herr muß zu ihnen sprechen: „Ihr seid bis jetzt noch nicht zu der Ruhe und dem herrlichen Teil gelangt, das der Herr, euer Gott, euch bereitet hat!“ [5. Mos. 12,9; vgl. Ps. 37,5-7a; 1. Petr. 3,4.]

5. Mose 12,9 -- Denn ihr seid bisher noch nicht zur Ruhe gekommen noch zu dem Erbteil, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. / Psalm 37,5-7 -- 5 Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohl machen 6 und wird deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. 7 Sei stille dem HERRN und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgeht. / 1. Petrus 3,4 -- sondern der verborgene Mensch des Herzens unverrückt mit sanftem und stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott.

Wie stille konnte unser Herr Jesus Selbst zu allen Zeiten warten auf des Vaters Weisung oder Hilfe; wie völlig ruhte Er auch im schwierigsten Augenblick in dem Willen Seines Gottes, mochte derselbe über Ihn beschließen was Er wollte! - Jesus hatte immer ein „Ja, Vater! denn also ist es wohlgefällig vor Dir!“ Das war Seine Ruhe, die Er auch uns so gerne verleihen will, wenn wir Ihm nach den Weg der völligen und freudigen Unterordnung unter den Willen Gottes gehen - wenn wir voll Vertrauen mit Seiner großen Liebe und Macht rechnen! - (Lies Ps. 81,10-16 [Luth. 11-17]; [Jes. 48,17-22].)

Psalm 81,11-17 -- 11 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat: Tue deinen Mund weit auf, laß mich ihn füllen! 12 Aber mein Volk gehorcht nicht meiner Stimme, und Israel will mich nicht. 13 So habe ich sie gelassen in ihres Herzens Dünkel, daß sie wandeln nach ihrem Rat. 14 Wollte mein Volk mir gehorsam sein und Israel auf meinem Wege gehen, 15 so wollte ich ihre Feinde bald dämpfen und meine Hand über ihre Widersacher wenden, 16 und denen, die den HERRN hassen, müßte es wider sie fehlen; ihre Zeit aber würde ewiglich währen, 17 und ich würde sie mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen. / Jesaja 48,17-22 -- 17 So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige in Israel: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehst. 18 O daß du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen; 19 und dein Same würde sein wie Sand, und die Sprossen deines Leibes wie Sandkörner; sein Name würde nicht ausgerottet noch vertilgt vor mir. 20 Gehet aus von Babel, fliehet von den Chaldäern mit fröhlichem Schall; verkündiget und lasset solches hören; bringt es aus bis an der Welt Ende; sprechet: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst. 21 Sie hatten keinen Durst, da er sie leitete in der Wüste: er ließ ihnen Wasser aus dem Felsen fließen; er riß den Fels, daß Wasser herausrann. 22 Aber die Gottlosen, spricht der HERR, haben keinen Frieden.

Macht euch keine Sorgen, sondern statt dessen laßt in allen Dingen eure Anliegen durch Gebet und Flehen vor Gott kundwerden, und zwar mit Danksagung! Dann wird der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, eure Herzen und eure Gedanken in eures Herrn Jesu Gemeinschaft bewahren!“ „Wahrlich, dies ist die Ruhe, dies ist die Erquickung!“ ([Jes. 28,12]; Luk. 8,41. 42. 49-56.)

Jesaja 28,12 -- 12 "So hat man Ruhe, so erquickt man die Müden, so wird man still"; und sie wollen doch solche Predigt nicht. / Lukas 8,41. 42. 49-56 -- 41 Und siehe, da kam ein Mann mit Namen Jairus, der ein Oberster der Schule war, und fiel Jesu zu den Füßen und bat ihn, daß er wollte in sein Haus kommen; 42 denn er hatte eine einzige Tochter bei zwölf Jahren, die lag in den letzten Zügen. Und da er hinging, drängte ihn das Volk. . ... 49 Da er noch redete, kam einer vom Gesinde des Obersten der Schule und sprach zu ihm: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht. 50 Da aber Jesus das hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht, glaube nur, so wird sie gesund! 51 Da er aber in das Haus kam, ließ er niemand hineingehen denn Petrus und Jakobus und Johannes und des Kindes Vater und Mutter. 52 Sie weinten aber alle und klagten um sie. Er aber sprach: Weinet nicht, sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft. 53 Und sie verlachten ihn, wußten wohl, daß sie gestorben war. 54 Er aber trieb sie alle hinaus, nahm sie bei der Hand und rief und sprach: Kind, stehe auf! 55 Und ihr Geist kam wieder, und sie stand alsobald auf. Und er befahl, man sollte ihr zu essen geben. 56 Und ihre Eltern entsetzten sich. Er aber gebot ihnen, daß sie niemand sagten, was geschehen war.

(Montag, 27. Mai 1935)

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