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Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 397 (Mose verhört Aaron und bestraft das Volk durch die Schwerter der Leviten)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
F. Das goldene Kalb und Moses Umgang mit Gott (2. Mose 32-34)

4. Mose verhört Aaron und bestraft das Volk durch die Schwerter der Leviten (2. Mose 32,21-29)


2. Mose 32,26-29

26 trat er an das Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Kinder Levi. 27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte ein jeglicher sein Schwert um seine Lenden und durchgehet hin und zurück von einem Tor zum andern das Lager, und erwürge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Nächsten. 28 Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und fielen des Tages vom Volk dreitausend Mann. 29 Da sprach Mose: Füllet heute eure Hände dem HERRN, ein jeglicher an seinem Sohn und Bruder, daß heute über euch der Segen gegeben werde

Das Lager Israels, der Ruheplatz Jehovas unter Seinem Volke, war verunehrt - verunreinigt worden durch das Goldene Kalb. Der Herr konnte hier nicht länger weilen; denn „Seinem Hause geziemt Heiligkeit auf immerdar“! [Lies 2. Kor. 6,14-7,1.]

2. Korinther 6,14-7,1 -- 14 Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? 16 Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 17 Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen 18 und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR."Kapitel 7,1 Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.

In richtigem Empfinden nahm Mose sein Zelt und schlug es außerhalb des Lagers auf, fern vom Lager, und nannte es: „Zelt der Zusammenkunft“! (Kap. 33,7.) - Ja, es mußte eine Scheidung im Volke geben. Wir haben gehört, wie Mose sich an den Eingang des Zeltlagers Israels gestellt und gerufen hatte: „Her zu mir, wer für den Herrn ist!“ - Sie waren alle Israeliten; aber wer war in Wahrheit für den Herrn? - Es handelt sich für jeden einzelnen von uns nicht nur um die Frage: Bist du bekehrt? sondern auch darum: Stehst du entschlossen auf der Seite des Herrn? Liebst du Ihn in Wahrheit so, daß du gegen dich selbst und gegen die, die dir am nächsten stehen, Stellung nehmen kannst, wenn es um der Wahrheit und Ehre Gottes willen nötig ist? - Der Herr Jesus sagt: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als Mich, der ist Meiner nicht würdig! Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als Mich, der ist Meiner nicht würdig! Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und Mir nachfolgt, der ist Meiner nicht würdig!“ [Matth. 10,37. 38.] - Wir haben gesehen, daß die Leviten sich wie ein Mann auf die Seite des Herrn stellten - eine schöne und notwendige Vorbedingung für den heiligen Dienst, den sie hernach üben sollten. Sie bewahrten hier, wo das ganze Vorn bundbrüchig wurde, den Bund ihres Gottes! So konnten sie hernach dazu ausersehen werden, das Volk Israel die heiligen Rechtsansprüche Gottes zu lehren und Sein Gesetz zu verkündigen - Weihrauch zu bringen vor Gott und Ganzopfer auf Seinen Altar. [Vgl. 5. Mos. 33,8-11]

5. Mose 33,8-11 -- 8 Und zu Levi sprach er: Deine Macht und dein Licht bleibe bei deinem heiligen Mann, den du versucht hast zu Massa, da ihr hadertet am Haderwasser. 9 Wer von seinem Vater und von seiner Mutter spricht: Ich sehe ihn nicht, und von seinem Bruder: Ich kenne ihn nicht, und von seinem Sohn: Ich weiß nicht, die halten deine Rede und bewahren deinen Bund; 10 die werden Jakob deine Rechte lehren und Israel dein Gesetz; die werden Räuchwerk vor deine Nase legen und ganze Opfer auf deinen Altar. 11 HERR, segne sein Vermögen und laß dir gefallen die Werke seiner Hände; zerschlage den Rücken derer, die sich wider ihn auflehnen, und derer, die ihn hassen, daß sie nicht aufkommen.

Im Blick auf die Leviten hat Gott später gesprochen: „Mein Bund mit ihnen bedeutet Leben und Frieden! Ich gab Levi Meine Vorschriften, ihm zur Furcht; und er fürchtete Mich und zitterte vor Meinem Namen. Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Munde, und Unrecht fand sich nicht auf seinen Lippen! Er wandelte mit Mir in Frieden und Geradheit, und viele brachte er von ihrer Ungerechtigkeit zurück!“ [Mal. 2,5. 6.]

Maleachi 2,5.6 -- 5 Denn mein Bund war mit ihm zum Leben und Frieden, und ich gab ihm die Furcht, daß er mich fürchtete und meinen Namen scheute. 6 Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Munde, und ward kein Böses in seinen Lippen gefunden. Er wandelte vor mir friedsam und aufrichtig und bekehrte viele von Sünden.

Zitternd ließ das Volk das Furchtbare geschehen, ohne daß irgend jemand es gewagt hätte, sich zu wehren. Das erklärt sich aus dem hohen Ansehen, das ihm die ihn begleitende Gegenwart Gottes verlieh! Es erklärt sich aus dem geschlagenen Gewissen des Volkes, das sich seines schmählichen Abfalls wohl bewußt war und daher auch fühlte, daß es ein solches Strafgericht verdiente! Die übrigen Stämme des Volkes - in ihren Herzen war Unentschlossenheit - ja, Widersetzlichkeit! Sie liebten die Finsternis mehr als das Licht - das goldene Kalb mehr als ihren Gott! - Da blieb nur eine Art der Strafvollstreckung übrig - eine Strafvollstreckung, bei der die Auswahl der zu Bestrafenden der Zulassung Gottes überlassen wird! - So überließ es auch hier Mose der Zulassung Gottes, wen das Schwert der Leviten treffen würde. Ja, aus Ehrfurcht vor Gott schonten diese: Leviten ihre Nächsten nicht. Es war schwer für sie - bitter schwer, es erforderte höchste Kraft und tiefste Demut, hier gehorsam zu sein - das Schwert zu nehmen und ohne Ansehen der Person Nachbarn, Freunde, Brüder zu töten! - Aber Moses Entschiedenheit und brennender Eifer für Gott forderten sofortige Entscheidung und Scheidung! Sie, die bisher schwächlich beiseite gestanden, mußten in zweimaligem Gang durch das Lager die frechen Sünder strafen und heiligsten Eifer für den Herrn beweisen, indem sie auch ihre Nächsten und liebsten nicht schonten: „Weihet euch heute dem Herrn, indem ein jeder von euch gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder Stellung nimmt für Gott, um heute Segen auf euch zu bringen!“ (vgl. 5. Mos. 13,1-11 [Luth. 2-12].)

5. Mose 13,2-12 -- 2 Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch wird aufstehen und gibt dir ein Zeichen oder Wunder, 3 und das Zeichen oder Wunder kommt, davon er dir gesagt hat, und er spricht: Laß uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und ihnen dienen; 4 so sollst du nicht gehorchen den Worten des Propheten oder Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, daß er erfahre, ob ihr ihn von ganzem Herzen liebhabt. 5 Denn ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, folgen und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen. 6 Der Prophet aber oder der Träumer soll sterben, darum daß er euch von dem HERRN, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und dich von dem Diensthause erlöst hat, abzufallen gelehrt und dich aus dem Wege verführt hat, den der HERR, dein Gott, geboten hat, darin zu wandeln, auf daß du das Böse von dir tust. 7 Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder das Weib in deinen Armen oder dein Freund, der dir ist wie dein Herz, heimlich überreden würde und sagen: Laß uns gehen und andern Göttern dienen! - die du nicht kennst noch deine Väter, 8 von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nahe oder ferne, von einem Ende der Erde bis an das andere, 9 so willige nicht darein und gehorche ihm nicht. Auch soll dein Auge seiner nicht schonen, und sollst dich seiner nicht erbarmen noch ihn verbergen, 10 sondern sollst ihn erwürgen. Deine Hand soll die erste über ihm sein, daß man ihn töte, und darnach die Hand des ganzen Volks. 11 Man soll ihn zu Tode steinigen, denn er hat dich wollen verführen von dem HERRN, deinem Gott, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthaus, geführt hat, 12 auf daß ganz Israel höre und fürchte sich und man nicht mehr solch Übel vornehme unter euch.

Auch heute fragt der Herr: „Wer ist bereit, Mir die Ehre zu geben die Mir gebührt? Wer geht in Wahrheit mit mir?“

(Samstag, 11. Mai 1935)

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