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Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 379 (EXKURS: Die später erneute Herstellung und göttliche Beschreibung zweier Gesetzestafeln)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

22. EXKURS: Die später erneute Herstellung und göttliche Beschreibung zweier Gesetzestafeln (5. Mose 10,1-5)


5. Mose 10,1-5

1 Zu derselben Zeit sprach der HERR zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten und komm zu mir auf den Berg und mache dir eine hölzerne Lade, 2 so will ich auf die Tafeln schreiben die Worte, die auf den ersten waren, die du zerbrochen hast; und du sollst sie in die Lade legen. 3 Also machte ich die Lade von Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und ging auf den Berg und hatte die zwei Tafeln in meinen Händen. 4 Da schrieb er auf die Tafeln, wie die erste Schrift war, die zehn Worte, die der HERR zu euch redete aus dem Feuer auf dem Berge zur Zeit der Versammlung; und der HERR gab sie mir. 5 Und ich wandte mich und ging vom Berge und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, daß sie daselbst wären, wie mir der HERR geboten hatte.

Es ist nur eine abgemessene Frist, die uns gesteckt wird zu unserer Zurechtbringung; und wenn wir diese nicht auskaufen, so können wir nie mehr zurechtgebracht werden! Der Herr sagt: „Ich gebe ihnen Zeit - eine abgemessene Frist! - Buße zu tun!“ - Muß etwa der Herr nach einiger Zeit von dir sagen: „Aber sie wollte nicht Buße tun!“ - „Aber er wollte nicht Buße tun!“ oder: „Sie bewies keine Ausdauer!“ -“Er hielt nicht stand!“ - „Es war bald wieder das Alte bei ihnen!“ - „Sie waren nicht aufrichtig genug, um immer neu auf eine Demütigung, ein mit Sünde ins Licht-treten - einzugehen!“? - Wir fragen uns, warum es in der Gemeinde Gottes etwas so überaus Seltenes ist, daß ein abgeirrter Bruder - eine in Oberflächlichkeit oder Verkehrtheit verstrickte Schwester wirklich und ganz zurechtgebracht wird und dauernd der Buße würdige Früchte bringt! - Ach, es gibt so wenige, die sich eine tiefe, gründliche Arbeit des Geistes Gottes gefallen lassen; und so wird es bei den meisten etwas Hinkendes, Lahmes; niemals mehr bringen sie wirkliche Frucht im Reiche Gottes! - Wir möchten hierher in etwas veränderter Form für solche Gotteskinder den Vers setzen:

Wären noch so tief die Wunden, welche dir die Sünde schlug.
Dennoch kannst auch du gesunden, Jesu Kraft ist groß genug!
Wag's, dich Ihm zu übergeben - willig, völlig, ungeteilt -
Dann wird gänzlich neu dein Leben - wird bis auf den Grund geheilt!
Jesus heilt! Jesus heilt! Immer noch erbarmt Er Sich!
Jesus heilt! Jesus heilt! Seine Gnade ist für dich!

O es ist etwas Großes um die zurechtbringende, heilende Macht und Gnade des Herrn Jesu! Ein David hat sie in Anspruch genommen; von tiefem, tiefem Fall konnte Gott ihn heilen, weil er aufrichtig genug war, seinen ganzen Schaden einzusehen, und demütig genug, auf alle Demütigungen einzugehen. [Lies 2. Sam. 11,27b - 12,15.]

2. Samuel 11,27 -- 27 Da sie aber ausgetrauert hatte, sandte David hin und ließ sie in sein Haus holen, und sie ward sein Weib und gebar ihm einen Sohn. Aber die Tat gefiel dem HERRN übel, die David tat. Kapitel 12,1 Und der HERR sandte Nathan zu David. Da der zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, einer reich, der andere arm. 2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder; 3 aber der Arme hatte nichts denn ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft hatte. Und er nährte es, daß es groß ward bei ihm und bei seinen Kindern zugleich: es aß von seinem Bissen und trank von seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt es wie eine Tochter. 4 Da aber zu dem reichen Mann ein Gast kam, schonte er zu nehmen von seinen Schafen und Rindern, daß er dem Gast etwas zurichtete, der zu ihm gekommen war, und nahm das Schaf des armen Mannes und richtete es zu dem Mann, der zu ihm gekommen war. 5 Da ergrimmte David mit großem Zorn wider den Mann und sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt, der Mann ist ein Kind des Todes, der das getan hat! 6 Dazu soll er vierfältig bezahlen, darum daß er solches getan hat und nicht geschont hat. 7 Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über Israel und habe dich errettet aus der Hand Sauls, 8 und habe dir deines Herrn Haus gegeben, dazu seine Weiber in deinen Schoß, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und ist das zu wenig, will ich noch dies und das dazutun. 9 Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, daß du solches Übel vor seinen Augen tatest? Uria, den Hethiter, hast du erschlagen mit dem Schwert; sein Weib hast du dir zum Weib genommen; ihn aber hast du erwürgt mit dem Schwert der Kinder Ammon. 10 Nun so soll von deinem Hause das Schwert nicht lassen ewiglich, darum daß du mich verachtet hast und das Weib Urias, des Hethiters, genommen hast, daß sie dein Weib sei. 11 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unglück über dich erwecken aus deinem eigenen Hause und will deine Weiber nehmen vor deinen Augen und will sie deinem Nächsten geben, daß er bei deinen Weibern schlafen soll an der lichten Sonne. 12 Denn du hast es heimlich getan; ich aber will dies tun vor dem ganzen Israel und an der Sonne. 13 Da sprach David zu Nathan: Ich habe gesündigt wider den HERRN. Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben. 14 Aber weil du die Feinde des HERRN hast durch diese Geschichte lästern gemacht, wird der Sohn, der dir geboren ist, des Todes sterben. 15 Und Nathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das Urias Weib David geboren hatte, daß es todkrank ward.

Der Herr spricht: „Um all ihrer Bosheit willen hatte Ich Mein Angesicht vor ihnen verborgen. Aber siehe. Ich will ihnen einen Verband anlegen und ihnen Heilung bringen. Ja, Ich will ihnen eine Fülle von Frieden und Wahrheit offenbaren! - Ich will ihre Gefangenschaft wenden und sie bauen wie im Anfang! - Und Ich will sie reinigen von all ihrer Ungerechtigkeit, mit der sie gegen Mich gesündigt haben!“ (Lies Jer. 29,11-14; Hos. 6,1-3.)

Jeremia 29,11-14 -- 11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, daß ich euch gebe das Ende, des ihr wartet. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. 13 Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will euer Gefängnis wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, dahin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wiederum an diesen Ort bringen, von dem ich euch habe lassen wegführen. / Hosea 6,1-3 -- 1 Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden. 2 Er macht uns lebendig nach zwei Tagen; er wird uns am dritten Tag aufrichten, daß wir vor ihm leben werden. 3 Dann werden wir acht darauf haben und fleißig sein, daß wir den HERRN erkennen. Denn er wird hervorbrechen wie die schöne Morgenröte und wird zu uns kommen wie ein Regen, wie ein Spätregen, der das Land feuchtet.

Es ist wunderbar, welches Licht von oben, welch ganz neue Freude hereinströmt in ein tief bußfertiges Herz - in ein gründlich gereinigtes Leben. Da gilt innerlich auch heute, was der Prophet Jesaja für die Zeit des Tausendjährigen Reiches für die Natur weissagt: „Das Licht der Sonne Wird siebenmal heller scheinen - es Wird fein Wie das Licht von sieben Tagen zusammen zu jener Zeit, da der Herr den Schaden Seines Volkes verbindet und die ihm geschlagenen Wunden heilt!“ (Jes. 30,26; vgl. Jes. 58,8-11.)

Jesaja 30,26 -- Und des Mondes Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wird siebenmal heller sein denn jetzt, zu der Zeit, wenn der HERR den Schaden seines Volks verbinden und seine Wunden heilen wird. / Jesaja 58,8 -11-- 8 Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Besserung wird schnell wachsen, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird dich zu sich nehmen. 9 Dann wirst du rufen, so wird dir der HERR antworten; wenn du wirst schreien, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. So du niemand bei dir beschweren wirst noch mit dem Fingern zeigen noch übel reden 10 und wirst den Hungrigen lassen finden dein Herz und die elende Seele sättigen: so wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag; 11 und der HERR wird dich immerdar führen und deine Seele sättigen in der Dürre und deine Gebeine stärken; und du wirst sein wie ein gewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, welcher es nimmer an Wasser fehlt;

Hiob sagt aus eigener Erfahrung: „Glückselig der Mensch, den Gott in Seine heilige Erziehung nimmt - den Er über seine Sünde straft! So lehne denn ja nicht die Züchtigung des Allmächtigen ab; denn Er verwundet wohl, doch verbindet Er auch; und wenn Er zerschlägt, so heilen Seine Hände auch wieder. In sechs Bedrängnissen wird Er dich retten, und in sieben soll dich kein Unheil antasten!

Herr, Du zogst mich an Deinem Liebesseil
Aus Nacht und Graus,
Gabst mir an Deinen Herrlichkeiten teil
In Deinem Haus.

Doch näher - näher ziehe mich heran
In Deiner Treu;
nimm alles, was mich von Dir trennen kann -
O schaff mich neu!

Dein Liebesseil, es binde mich so fest
An Deine Seit',
Daß ich von Dir, der niemals mich verläßt,
Nicht irr', noch gleit'!

Und ob das Liebesseil sich hüllt in Schmerz
Und wehe tut -
Bringt es mich näher an Dein heil'ges Herz,
Dann ist es gut!

Ja, heil'ge mich - erziehe mich für Dich,
Nimm ganz mich hin;
Dann preise ich Dich hier und ewiglich
Für Dein Erzieh'n!

(Freitag, 22. März 1935)

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Zuletzt geändert am 30.04.2018 14:02 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)