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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 364 (Der HERR beruft und befähigt den Judäer Bezalel, um das ganze Heiligtum kunstvoll anzufertigen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

19. Der HERR beruft und befähigt den Judäer Bezalel, um das ganze Heiligtum kunstvoll anzufertigen (2. Mose 31,1-11)


2. Mose 31,6-11

6 Und siehe, ich habe ihm zugegeben Oholiab, den Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan; und habe allerlei Weisen die Weisheit ins Herz gegeben, daß sie machen sollen alles, was ich dir geboten habe: 7 die Hütte des Stifts, die Lade des Zeugnisses, den Gnadenstuhl darauf und alle Geräte der Hütte, 8 den Tisch und sein Gerät, den feinen Leuchter und all sein Gerät, den Räucheraltar, 9 den Brandopferaltar mit allem seinem Geräte, das Handfaß mit seinem Fuß, 10 die Amtskleider und die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Söhne, priesterlich zu dienen, 11 das Salböl und das Räuchwerk von Spezerei zum Heiligtum. Alles, was ich dir geboten habe, werden sie machen.

Auch Oholiab hatte einen schönen Namen: „Im Zelt seines Vaters!“ oder -wie man es auch übersetzen kann: „Mein Bergungsort ist der Vater!“ Pastor Dolman schreibt hierzu: ,,O Oholiab, Tränen kommen in mein Auge, wenn ich an dich denke! Ich möchte dir gerne ähnlicher sein, als ich es bin, in deiner Vertrautheit mit Gott. - Wie oft höre ich durchs offene Fenster mein kleines Töchterlein sagen: ,Ich frage Vater!' oder: ,Ich sage es Vater!' Und eine Minute später geht meine Tür auf, und die kleine Dora eilt in meine Arme und bittet und fragt und sagt alles, was sie gerade beschäftigt und was sie von mir haben möchte. So hat es Oholiab seinem Gott gegenüber gemacht, und deshalb konnte Gott ihm auch solches Gelingen geben bei den wundervollen Cherubimdecken und Eingangsvorhängen. Wenn die blauen und roten Purpurfäden nicht reichen wollten, oder wenn die webenden Frauen einen Fehler beim Einweben der Cherubsgestalten machten, dann kam Oholiab nicht aus der Fassung! Er blickte auf zu Gott, der, die Wohnung seiner Seele' war, und so konnte er sich seine Ruhe bewahren - konnte liebevoll, geduldig und freundlich bleiben!“ (Lies Ps. 16,1.8; 17,8; 27,5.)

Psalm 16,1.8 -- Ein gülden Kleinod Davids. Bewahre mich Gott; denn ich traue auf dich. ... 8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; denn er ist mir zur Rechten, so werde ich fest bleiben. / Psalm 17,8 -- 8 Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel / Psalm 27,5 -- 5 Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er verbirgt mich heimlich in seinem Gezelt und erhöht mich auf einem Felsen

Ja, die biblischen Namen haben etwas zu bedeuten, und diese beiden Männer, Bezaleel und Oholiab, sagen uns durch ihren Namen etwas, das von großem Wert für uns ist, und das wir völlig verwirklicht sehen in dem Erdenleben unseres hochgelobten Heilandes Selbst! - In Psalm 91 heißt es: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg - mein Gott, auf Den ich vertraue! ... Mit Deinen Fittichen wirst Du mich decken, und stets finde ich Bergung unter Deinen Flügeln!“ -Wer konnte dies mit solcher Inbrunst, Tiefe und beständigen WirkIichkeit sagen wie unser Herr Jesus, als Er auf Erden Seine Aufgabe erfüllte? - Doch auch der schwächste Seiner Jünger, die geringste Seiner Jüngerinnen darf es Ihm nachsprechen und die kostbare Erfahrung des Schutzes und der Leitung, des Trostes und der Kraft Gottes machen! - Den beiden Künstlern war natürlich eine ganze Schar begabter, tüchtiger Arbeiter und Arbeiterinnen beigegeben; denn aus dem ganzen Volke fanden sich bereitwillige Herzen herzu, um mit Gaben und Geschenken, aber auch mit Fähigkeiten und Arbeitskräften zu dienen! [Lies 2. Mos. 25,1-9; 35,20-29.]

2. Mose 25,1-9 -- 1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Kindern Israel, daß sie mir ein Hebopfer geben; und nehmt dasselbe von jedermann, der es willig gibt. 3 Das ist aber das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold, Silber, Erz, 4 blauer und roter Purpur, Scharlach, köstliche weiße Leinwand, Ziegenhaar, 5 rötliche Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz, 6 Öl zur Lampe, Spezerei zur Salbe und zu gutem Räuchwerk, 7 Onyxsteine und eingefaßte Steine zum Leibrock und zum Amtschild. 8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, daß ich unter ihnen wohne. 9 Wie ich dir ein Vorbild der Wohnung und alles ihres Geräts zeigen werde, so sollt ihr's machen. / 2.Mose 35,20-29 -- 20 Da ging die ganze Gemeinde der Kinder Israel aus von Mose. 21 Und alle, die es gern und willig gaben, kamen und brachten das Hebopfer dem HERRN zum Werk der Hütte des Stifts und zu allem ihren Dienst und zu den heiligen Kleidern. 22 Es brachten aber beide, Mann und Weib, wer's willig tat, Spangen, Ohrringe, Ringe und Geschmeide und allerlei goldenes Gerät. Dazu brachte jedermann Gold zum Webeopfer dem HERRN. 23 Und wer bei sich fand blauen und roten Purpur, Scharlach, weiße Leinwand, Ziegenhaar, rötliche Widderfelle und Dachsfelle, der brachte es. 24 Und wer Silber und Erz hob, der brachte es zur Hebe dem HERRN. Und wer Akazienholz bei sich fand, der brachte es zu allerlei Werk des Gottesdienstes. 25 Und welche verständige Weiber waren, die spannen mit ihren Händen und brachten ihr Gespinnst, blauen und roten Purpur, Scharlach und weiße Leinwand. 26 Und welche Weiber solche Arbeit konnten und willig dazu waren, die spannen Ziegenhaare. 27 Die Fürsten aber brachten Onyxsteine und eingefaßte Steine zum Leibrock und zum Schild 28 und Spezerei und Öl zu den Lichtern und zur Salbe und zum guten Räuchwerk. 29 Also brachte die Kinder Israel willig, beide, Mann und Weib, zu allerlei Werk, das der HERR geboten hatte durch Mose, daß man's machen sollte.

In 2. Mos. 35,34 hören wir, daß Bezaleel und Oholiab zu all ihren anderen Befähigungen von Gott auch die Gabe des Unterrichtens, des Anweisens und Anleitens empfangen hatten. Es gibt sehr begabte, tüchtige Menschen, auch im Reiche Gottes, die in allen möglichen Dingen großes Geschick und wohl auch große Gnade von Gott aufweisen; aber die Fähigkeit, Selbstlosigkeit und Geduld, die dazu gehört, andere in die Arbeit hineinzuziehen - sie anzuleiten und zu tüchtigen Mitarbeitern zu erziehen, geht ihnen gänzlich ab. So erliegen sie häufig mit ihren Kräften dem Übermaß der Arbeit, und dann ist niemand da, der die Sache halten und ihr dienen kann, weil sie niemanden dazu erzogen haben! - Der Herr Jesus Selbst gibt uns das Vorbild, wie man sich Mitarbeiter erzieht. Wie Großes hat Er in den drei Jahren des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens an den Jüngern in dieser Hinsicht erreicht: Sie wurden die Säulen Seines ganzen, weltbedeutenden Werkes auf Erden! - In Vers 7-11 zählt der Herr Mose noch einmal all die einzelnen Gegenstände auf, die anzufertigen waren. Und schließt mit den Worten: „Genauso, wie Ich dir geboten habe, soll alles ausgeführt werden!

(Donnerstag, 7. März 1935)

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