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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 342 (Angaben zum Bau eines kupfernen Waschbeckens für priesterliche Waschungen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

16. Angaben zum Bau eines kupfernen Waschbeckens für priesterliche Waschungen (2. Mose 30,17-21)


2. Mose 30,17-21

17 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 18 Du sollst auch ein ehernes Handfaß machen mit einem ehernen Fuß, zum Waschen, und sollst es setzen zwischen die Hütte des Stifts und den Altar, und Wasser darein tun, 19 daß Aaron und seine Söhne ihre Hände und Füße darin waschen, 20 wenn sie in die Hütte des Stifts gehen oder zum Altar, daß sie dienen, ein Feuer anzuzünden dem HERRN, 21 auf daß sie nicht sterben. Das soll eine ewige Weise sein ihm und seinem Samen bei ihren Nachkommen.

Bei ihrer Weihe hatten die Priester eine einmalige ganze Waschung erfahren. Jetzt, während ihres Dienstes, war nur immer neu die Reinigung der Hände und der Füße notwendig. (Es ist sehr interessant zu bemerken, daß im Hebräischen der Ausdruck für die ganze Waschung in 2. Mos. 29,4 „sie mit Wasser waschen“ ein ganz anderer ist als in Kap. 30,18-20, wo es sich nur um das Waschen der Hände und Füße handelt!

2. Mose 29,4 -- Und sollst Aaron und seine Söhne vor die Tür der Hütte des Stifts führen und mit Wasser waschen/ 2. Mose 30,18-20 -- 18 Du sollst auch ein ehernes Handfaß machen mit einem ehernen Fuß, zum Waschen, und sollst es setzen zwischen die Hütte des Stifts und den Altar, und Wasser darein tun, 19 daß Aaron und seine Söhne ihre Hände und Füße darin waschen, 20 wenn sie in die Hütte des Stifts gehen oder zum Altar, daß sie dienen, ein Feuer anzuzünden dem HERRN.

Die Schrift ist wunderbar genau in ihrer Ausdrucksweise!) - Der Herr Jesus sagt zu Petrus: „Wer ganz gewaschen ist (oder: wer soeben vom Bad kommt), hat nicht nötig sich zu waschen, ausgenommen die Füße, denn er ist ganz rein!“ - Paulus schreibt: „Wir sind gerettet - nicht wegen guter sittlicher und religiöser Leistungen, die wir vollbracht hätten, sondern Gott hat uns Heil gebracht durch Sein Erbarmen - durch das Bad der Wiedergeburt und die Neuschaffung, die der Heilige Geist zustande brachte! - Diesen hat Gott reichlich über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Heiland, damit wir nun, als durch Seine Gnade Gerechtfertigte, auch Erben des ewigen Lebens seien, entsprechend den herrlichen Aussichten, die uns gegeben worden sind!“ [Tit. 3,4-7.]

Titus 3,4-7 -- 4 Da aber erschien die Freundlichkeit und Leutseligkeit Gottes, unsers Heilandes, 5 nicht um der Werke willen der Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes, 6 welchen er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesum Christum, unsern Heiland, 7 auf daß wir durch desselben Gnade gerecht und Erben seien des ewigen Lebens nach der Hoffnung.

In Eph. 5 lesen wir: „Christus hat Seine Gemeinde geliebt und Sich Selbst für sie hingegeben, um sie zu heiligen. Ja, Er reinigte sie durch die Waschung mit Wasser - durch das Wort Gottes, um sie in herrlicher Schönheit darzustellen, so daß sie weder Flecken noch Runzel, noch irgend etwas dergleichen hat, sondern daß sie wirklich heilig und tadellos sei!“ - Das eherne Becken war also gefüllt mit klarem, reinem Wasser. Wie gut, daß beides beieinander ist: die ernste, alle Sünde offenbar machende Gerechtigkeit Gottes und auch Seine reinigende und heiligende Macht! - Unendlich viel haben wir unserem himmlischen Hohenpriester, dem Herrn Jesus, zu danken! - Daß wir an unsere Sünde erinnert werden - daß wir sie erkennen, ist die Folge Seiner Bemühung und Fürbitte beim Vater. Jesus ist es, der da „wandelt inmitten der sieben goldenen Leuchter“ und der uns auf alles aufmerksam macht, was Gott in unserem Wesen und Tun mißfällt und was ein freudiges und schnelles Vorankommen im inneren Leben hindert! - Wenn wir also unsere Mängel und Fehler erkennen, so verdanken wir dies Seiner Fürbitte, Seiner Arbeit an uns durch Sein Wort und Seinen Geist. Er erfleht es beim Vater für uns - sowohl daß wir jede Sünde alsbald erkennen möchten, als auch, daß wir sie bereuen und in tiefer Buße ablegen. Die neue Natur in uns kann es ja mit etwas Unreinem nicht aushalten! (Lies Offenb. 3,1-6; [Ps. 32,1-11].)

Offenbarung 3,1-6 -- 1 Und dem Engel der Gemeinde zu Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiß deine Werke; denn du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot. 2 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott. 3 So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde. 4 Aber du hast etliche Namen zu Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind's wert. 5 Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. 6 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! / Psalm 32,1-11 -- 1 Eine Unterweisung Davids. Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! 2 Wohl dem Menschen, dem der HERR die Missetat nicht zurechnet, in des Geist kein Falsch ist! 3 Denn da ich's wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein täglich Heulen. 4 Denn deine Hand war Tag und Nacht schwer auf mir, daß mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. (Sela.) 5 Darum bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Missetat nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Missetat meiner Sünde. (Sela.) 6 Um deswillen werden die Heiligen zu dir beten zur rechten Zeit; darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an dieselben gelangen. 7 Du bist mein Schirm; du wirst mich vor Angst behüten, daß ich errettet gar fröhlich rühmen kann. (Sela.) 8 "Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten." 9 Seid nicht wie Rosse und Maultiere, die nicht verständig sind, welchen man Zaum und Gebiß muß ins Maul legen, wenn sie nicht zu dir wollen. 10 Der Gottlose hat viel Plage; wer aber auf den HERRN hofft, den wird die Güte umfangen. 11 Freuet euch des HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und rühmet, alle ihr Frommen

Wie wir schon sagten, ist das Wasser ein Bild von dem wunderbaren Worte Gottes: „Denn das Wort Gottes ist voll Leben und göttlicher Kraft und schärfer als das schärfste Schwert! Es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist - Gelenke und Mark; es ist ein Beurteiler der Gedanken, der Beweggründe und Absichten des Herzens. - Ja, nichts in der ganzen Schöpfung ist vor Ihm verborgen, sondern alles liegt unverhüllt und aufgedeckt vor den Augen Dessen, mit dem wir es zu tun haben und dem wir Rechenschaft abzulegen haben!“ - Aaron und seine Söhne hatten das eherne Becken nicht nur dann zu benützen, wenn sie es für notwendig hielten - wenn sie sahen, daß ihre Hände und Füße der Reinigung bedurften! - Vielleicht waren dieselben manchmal so rein, daß ihnen selbst eine Reinigung ganz überflüssig erschien. Und doch hielt Gott dieselbe für nötig; sie war notwendig, wenn sie wirklich Gott nahen wollten! - Auch dies hat uns viel zu sagen.

(Montag, 18. Februar 1935)

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