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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 314 (Anweisungen zur Einsetzung Aarons und seiner Söhne zu Priestern)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

12. Anweisungen zur Einsetzung Aarons und seiner Söhne zu Priestern (2. Mose 29,1-37)

e) Heiligung der Priester durch Bestreichung und Besprengung mit dem Blut des Einsetzungs-Widders (2. Mose 29,19-21)


2. Mose 29,19-21

19 Den andern Widder aber sollst du nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf sein Haupt legen; 20 und sollst ihn schlachten und von seinem Blut nehmen und Aaron und seinen Söhnen auf den rechten Ohrknorpel tun und auf ihre Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und sollst das Blut auf den Altar sprengen ringsherum. 21 Und sollst von dem Blut auf dem Altar nehmen und vom Salböl, und Aaron und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider besprengen; so wird er und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider geweiht.

Nun wurde ein zweiter Widder, das eigentliche Weiheopfer, geschlachtet. Es war ein Friedensopfer. [Vgl. V. 28b und 3. Mos. 3,6-11.]

2. Mose 29,28 -- Und das soll Aarons und seiner Söhne sein ewigerweise von den Kindern Israel; denn es ist ein Hebopfer. Und eine Hebe soll es sein, von den Kindern Israel von ihrem Dankopfern, ihre Hebe für den HERRN. / 3. Mose 3,6-11 -- 6 Will er aber dem HERRN ein Dankopfer von kleinem Vieh tun, es sei ein Widder oder Schaf, so soll's ohne Fehl sein. 7 Ist's ein Lämmlein, soll er's vor den HERRN bringen 8 und soll seine Hand auf desselben Haupt legen und es schlachten vor der Hütte des Stifts. Und die Söhne Aarons sollen sein Blut auf dem Altar umhersprengen. 9 Und er soll also von dem Dankopfer dem HERRN opfern zum Feuer, nämlich sein Fett, den ganzen Schwanz, von dem Rücken abgerissen, dazu das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett am Eingeweide, 10 die zwei Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und das Netz um die Leber, an den Nieren abgerissen. 11 Und der Priester soll es anzünden auf dem Altar zur Speise des Feuers dem HERRN.

Auch auf dieses Opfer legten Aaron und seine Söhne ihre Hände, so daß die Wohlannehmlichkeit des Opfers sich auf sie übertrug und sie in der nahen Gemeinschaft mit Gott befestigte. (Lies Eph. 2,13.19-22; Kol. 1,21-23.)

Epheser 2,13.19-22 -- 13 Nun aber seid ihr, die ihr in Christo Jesu seid und weiland ferne gewesen, nahe geworden durch das Blut Christi. ... 19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem HERRN, 22 auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. / Kolosser 1,21-23 -- 21 Und euch, die ihr weiland Fremde und Feinde waret durch die Vernunft in bösen Werken, 22 hat er nun versöhnt mit dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, auf daß er euch darstellte heilig und unsträflich und ohne Tadel vor ihm selbst; 23 so ihr anders bleibet im Glauben, gegründet und fest und unbeweglich von der Hoffnung des Evangeliums, welches ihr gehört habt, welches gepredigt ist unter aller Kreatur, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

Mose mußte nun von dem Blut des Widders nehmen und davon auf das rechte Ohrläppchen Aarons und seiner Söhne, auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes streichen. Damit sollte darauf hingewiesen werden, daß die Priester mit all ihren Fähigkeiten und Kräften dem Dienste Gottes geweiht waren. (Der Widder war stets ein Opfer der Weihe!) Dasselbe Blut, das um ihretwillen vor Gott vergossen wurde, verpflichtete sie auch zu völliger Weihe für Gott. Dies ist auch für uns, die wir Könige und Priester Gottes sein dürfen, höchst bedeutungsvoll! [Lies Offenb. 1,5b.6.]

Offenbarung 1,5.6 -- 5 und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut 6 und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Das Blut unseres Herrn Jesus Christus hat alle wahrhaft Wiedergeborenen nicht nur von ihren Sünden gereinigt, sondern sie zugleich für Gott geheiligt! Das teure Opfer des Sohnes Gottes ist nicht nur das Mittel zu unserer Versöhnung mit Gott gewesen, sondern zugleich der Preis geworden, um welchen wir für Gott erkauft und geweiht sind. [Lies 1. Kor. 6,19.20.]

1. Korinther 6,19.20 -- 19 Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst. 20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preist Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.

Nach Gottes Willen ist unser inneres Ohr dazu bestimmt, auf Ihn, unseren himmlischen Herrn, zu hören und Ihm zu gehorchen. Petrus schreibt den Erlösten: „Ihr seid auserwählt entsprechend der Vorkenntnis und Vorherbestimmung Gottes des Vaters - ihr seid herauserlöst aus Welt und Sünde durch die Arbeit des Heiligen Geistes. Zum Gehorsam seid ihr geführt worden, indem ihr bei eurer Bekehrung mit dem Blute Jesu Christi, des Sohnes Gottes, besprengt wurdet!“ - Unser Herr Selbst, als Er hier auf Erden war, sagte: „Gott weckt Mir jeden Morgen das Ohr, damit Ich höre und aufmerke, wie es wahre Jünger tun!“ (Jes. 50,4.5; vgl. Ps. 40,6-8 [Luth. 7-9].)

Jesaja 50,4.5 -- 4 Der Herr, HERR hat mir eine gelehrte Zunge gegeben, daß ich wisse mit dem Müden zu rechter Zeit zu reden. Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, daß ich höre wie ein Jünger. 5 Der Herr, HERR hat mir das Ohr geöffnet; und ich bin nicht ungehorsam und gehe nicht zurück. / Psalm 40,7-9 -- 7 Opfer und Speisopfer gefallen dir nicht; aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da ich sprach: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben. 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen.

Gott spricht heute: „Glückselig der Mensch, der auf Mich hört, indem er an Meinen Türen wacht Tag für Tag - die Pfosten Meiner Tore hütet!“ [Spr. 8,34a.]

Sprüche 8,34 -- Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, daß er wache an meiner Tür täglich, daß er warte an den Pfosten meiner Tür.

Unser Hören, unsere Aufmerksamkeit muß also ganz Gott zur Verfügung stehen, wenn wir Ihm als Erlöste priesterlich dienen sollen. - Nicht nur auf das Ohr, auch auf die rechte Hand und den rechten Fuß der Priester tat Mose von dem Blut des Widders. Nach Gottes Willen ist auch unsere Hand zum Dienst, zur Ausführung des Willens Gottes - unser Fuß zum Wandeln in Seinen Wegen bestimmt! „Oder wißt ihr nicht“ - so werden die Bekehrten angeredet -, „daß ihr nicht nach eigener Willkür über euch selbst verfügen könnt?“ - Zu unserer Schande und zu unserem Schmerz müssen wir es sagen: Manches Kind Gottes beherzigt es noch sehr wenig, daß es nicht mehr sich selbst angehört, sondern für Gott erkauft ist. Und doch heißt es. „Ihr seid um einen hohen Preis für Gott erkauft worden! Verherrlicht Ihn nun in eurem Leibe, d. h. in eurem praktischen, täglichen Leben!“ [2. Kor. 5,15.17.]

2. Korinther 5,15.17 -- 15 und er ist darum für alle gestorben, auf daß die, so da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. ... 17 Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!

Erst wenn wir das richtige Hören und Verstehen des Willens Gottes gelernt haben, kann auch unser Tun Gott geheiligt sein; es gilt, im Geiste zu wandeln! „Wer wird steigen auf den Berg des Herrn, und wer wird stehen an Seiner heiligen Stätte? Wer unschuldiger Hände und reinen Herzens ist. Das ist das Geschlecht derer, die nach Dir trachten und die Dein Angesicht, Herr, suchen!“ In Hiob 17,9 steht: „Der Gerechte wird an seinem Wege festhalten, und der Mann reiner Hände wird an Stärke zunehmen!“ - Wie wird doch unser Herz erfreut, wenn wir erfahren, daß all unser tägliches Mühen und Arbeiten, auch das Geringfügigste, Gott geweiht sein kann und darf! Auch jeder Schritt unseres Fußes soll ein Gehen im Gehorsam und im Vertrauen, ein Vorwärtsschreiten auf dem Weg des Lebens sein!

(Montag, 21. Januar 1935)

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