Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 257 (Angaben zur Innenverkleidung der Stiftshütte und zu den drei Decken des Zeltes darüber)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
E. GESETZ 2: Der Plan des Heiligtums (2. Mose 25-31)

5. Angaben zur Innenverkleidung der Stiftshütte und zu den drei Decken des Zeltes darüber (2. Mose 26,1-14)


2. Mose 26,14

Über diese Decke sollst du eine Decke machen von rötlichen Widderfellen, dazu über sie eine Decke von Dachsfellen.

Die letzte, oberste Decke, war von Dachsfellen zusammengenäht. Sie deutet hin auf die heilige Wachsamkeit, mit der der Herr Jesus alles beobachtete und prüfte, was an Ihn herantrat, und alles von Sich wies, was Seiner Weihe für Gott schaden und Ihn darin hindern wollte! - Der Dachs, der seinen Bau tief in die Erde hineingräbt, ist ein äußerst wachsames Tier mit überraschend feinem Gehör und Gefühl. Von weitem merkt er jede Annäherung eines Feindes, der ihm schaden will. - Keiner war je ein solcher Wachender, wir es der Herr Jesus hier auf Erden war. Der Prophet Jesaja legt Ihm die Worte in den Mund: „Gott weckt jeden Morgen - Er weckt Mir das Ohr, damit Ich höre wie ein Schüler!“ (Lies Spr. 4,1.2.4.5.10.11; 8,32-36; 12,15b; 15,31-33.)

Sprüche 4,1.2.4.5.10.11 -- 1 Höret, meine Kinder, die Zucht eures Vaters; merket auf, daß ihr lernt und klug werdet! 2 Denn ich gebe euch eine gute Lehre; verlaßt mein Gesetz nicht. 3 Denn ich war meines Vaters Sohn, ein zarter und ein einziger vor meiner Mutter. 4 Und er lehrte mich und sprach: Laß dein Herz meine Worte aufnehmen; halte meine Gebote, so wirst du leben. 5 Nimm an Weisheit, nimm an Verstand; vergiß nicht und weiche nicht von der Rede meines Mundes. 6 Verlaß sie nicht, so wird sie dich bewahren; liebe sie, so wird sie dich behüten. 7 Denn der Weisheit Anfang ist, wenn man sie gerne hört und die Klugheit lieber hat als alle Güter. 8 Achte sie hoch, so wird sie dich erhöhen, und wird dich zu Ehren bringen, wo du sie herzest. 9 Sie wird dein Haupt schön schmücken und wird dich zieren mit einer prächtigen Krone. 10 So höre, mein Kind, und nimm an meine Rede, so werden deiner Jahre viel werden. 11 Ich will dich den Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn leiten, / Sprüche 8,32-36 -- 32 So gehorchet mir nun, meine Kinder. Wohl denen, die meine Wege halten! 33 Höret die Zucht und werdet weise und lasset sie nicht fahren. 34 Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, daß er wache an meiner Tür täglich, daß er warte an den Pfosten meiner Tür. 35 Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom HERRN erlangen. 36 Wer aber an mir sündigt, der verletzt seine Seele. Alle, die mich hassen, lieben den Tod. / Sprüche 12,15 -- Dem Narren gefällt seine Weise wohl; aber wer auf Rat hört, der ist weise. / Sprüche 15, 31-33 -- 31 Das Ohr, das da hört die Strafe des Lebens, wird unter den Weisen wohnen. 32 Wer sich nicht ziehen läßt, der macht sich selbst zunichte; wer aber auf Strafe hört, der wird klug. 33 Die Furcht des HERRN ist Zucht und Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden.

Und auch die anderen Worte passen auf Jesus in Seinem Erdenleben wir auf keinen anderen: „Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.“ - Wenn Er Seine Jünger im schwersten Augenblick fragte: „Könnt ihr nicht eine Stunde mit Mir wachen?“ so hat Er Selbst, der eingeborene Sohn des Vaters voller Gnade und Wahrheit, viele Stunden gewacht - ja, ganze Nächte im Flehen auf den Knien vor Gott zugebracht. - Deshalb hat der Teufel auch nicht ein einziges Mal vermocht, Ihn, den Hochgelobten, in eine Schlinge zu ziehen oder Ihm eine Niederlage beizubringen. Mochte er Ihm alle Reiche der Welt anbieten, um Ihn von dem Pfad des Gehorsams abzuziehen - Jesus wies ihn ab! Mochte Sein geliebter Jünger sprechen: „Herr, das widerfahre Dir nicht!“ - Jesus erkannte sofort, aus welcher Quelle dieser wohlgemeinte Wunsch stammte, und sprach: „Weg, du Satan! da denkst du nicht göttlich, sondern menschlich!“ - Nein, weder vom Teufel noch von den Menschen wurde unser Herr Jesus auch nur einmal überrumpelt! - Noch in Seinen letzten Erdentagen wollten die Pharisäer Ihn in eine Falle locken. Heuchlerisch ließen sie Ihm sagen: „Meister, wir wissen, daß Du wahrhaftig bist und den Weg Gottes richtig lehrst! Du kümmerst Dich dabei um niemand und nimmst auf keinen Menschen Rücksicht. So sage uns doch Deine Ansicht: Ist es eigentlich in der Ordnung, daß wir dem Kaiser Steuer zahlen oder nicht?“ - Jesus merkte ihre schlimme Absicht sofort und entgegnete ihnen: „Wollt ihr mich in eine Falle locken, ihr Heuchler! Zeigt mir doch einmal die Steuermünze!“ Als sie ihm nun das Geldstück mit dem Bild des Kaisers zeigten, da sprach Er zu ihnen: „So gebt doch dem Kaiser, worauf er ein Recht hat! Gebt aber vor allem Gott, was Ihm gebührt!“ Ganz erstaunt über diese Worte und diese Weisheit zogen sie von Ihm ab. - Ähnlich war es auch, als am gleichen Tage noch eine Abordnung von Sadduzäern zu Ihm kam, die bekanntermaßen die Auferstehung leugnen. Sie berichteten, gestützt auf eine Anordnung des großen Gesetzgebers, von einem Mann, der seine Frau kinderlos zurückließ und dessen unverheirateter Bruder nun die Witwe ehelichte. Immer wieder sei der Mann weggestorben, und so waren es nacheinander sieben Brüder, die die Frau zur Gattin gehabt hatten. Zuletzt von allen starb auch die Frau. und nun lautete die Frage: „in der Auferstehung nun - wem von den sieben wird sie angehören? Denn alle haben sie zur Gattin gehabt!“ - Wie lautete nun die Antwort der himmlischen Weisheit? - Jesus sprach: „Ihr seid völlig im Irrtum! Ihr kennt eben weder die Schrift, noch Gottes Macht! - Bei der Auferstehung denkt niemand mehr an Heiraten oder Verheiratetwerden. Sie sind darin vielmehr so wie die Engel im Himmel. Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, - habt ihr denn nicht gelesen, was Gott zu euch in dem bekannten Worte spricht: Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs!? - Gott ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen!“ - Die Volksmenge, die diese Antwort an die Sadduzäer mit angehört hatte, war ganz verwundert über die Kraft und Weisheit, mit der Jesus antwortete. [Lies Matth. 22,15-33.]

Matthäus 22,15-33 -- 15 Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede. 16 Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern. Und sie sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und du fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. 17 Darum sage uns, was dünkt dich: Ist's recht, daß man dem Kaiser den Zins gebe, oder nicht? 18 Da nun Jesus merkte ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? 19 Weiset mir die Zinsmünze! Und sie reichten ihm einen Groschen dar. 20 Und er sprach zu ihnen: Wes ist das Bild und die Überschrift? 21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! 22 Da sie das hörten, verwunderten sie sich und ließen ihn und gingen davon. 23 An dem Tage traten zu ihm die Sadduzäer, die da halten, es sei kein Auferstehen, und fragten ihn 24 und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: So einer stirbt und hat nicht Kinder, so soll sein Bruder sein Weib freien und seinem Bruder Samen erwecken. 25 Nun sind bei uns gewesen sieben Brüder. Der erste freite und starb; und dieweil er nicht Samen hatte, ließ er sein Weib seinem Bruder; 26 desgleichen der andere und der dritte bis an den siebenten. 27 Zuletzt nach allen starb auch das Weib. 28 Nun in der Auferstehung, wes Weib wird sie sein unter den sieben? Sie haben sie ja alle gehabt. 29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes. 30 In der Auferstehung werden sie weder freien noch sich freien lassen, sondern sie sind gleichwie die Engel Gottes im Himmel. 31 Habt ihr nicht gelesen von der Toten Auferstehung, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht: 32 "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. 33 Und da solches das Volk hörte, entsetzten sie sich über seine Lehre.

(Donnerstag, 22. November 1934)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 07.04.2016 11:17 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)