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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 175 (Gebot 7: Nicht ehebrechen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
D. GESETZ 1: Das Bundesbuch (2. Mose 20-24)

2. Die Zehn Gebote (2. Mose 20,1-17)

g) Gebot 7: Nicht ehebrechen (2. Mose 20,14)


2. MOSE 20,14

Du sollst nicht ehebrechen.

Du sollst nicht ehebrechen!“ Dieses Verbot tritt nicht bloß dem Eingriff in das teuerste Besitztum des Mannes entgegen, wie es das zehnte Gebot tut, sondern es bestätigt auch die Heiligkeit der Ehe als göttliche Ordnung zur Fortpflanzung und Vermehrung der Menschenfamilie! [Lies Hebr. 13,4.]

Hebräer 13,4 -- Die Ehe soll ehrlich gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; die Hurer aber und die Ehebrecher wird Gott richten.

Wie alle dem ganzen Volk gegebenen Gebote ist es zu nächst an den Mann gerichtet, doch ebensosehr für die Frau gültig. Mußte doch der Ehebruch in Israel an Mann und Weib mit dem Tode bestraft werden! (3. Mos. 20,10.)

3. Mose 20,10 -- Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat.

Daß die ganze menschliche Familie „ein ehebrecherisches und sündiges Geschlecht“ geworden ist, ist furchtbare Tatsache; die fleischliche Sünde bildet ein besonderes, schreckliches Sündengebiet! (Mark. 8,38; 1. Kor. 6,18.)

Markus 8,38 -- Wer sich aber mein und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, des wird sich auch des Menschen Sohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln. / 1. Korinther 6,18 -- Fliehet der Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Leibe.

Wenn der der Jesus von den im Herzen aufsteigenden Versuchungen und Sünden spricht, nennt Er neben „bösen Gedanken“ an erster Stelle „Mord, Ehebruch und Hurerei“. [Mark. 7,20-23; vgl. Gal. 5,19-21.]

Markus 7,20-23 -- 20 Und er sprach: Was aus dem Menschen geht, das macht den Menschen gemein; 21 denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken; Ehebruch, Hurerei, Mord, 22 Dieberei, Geiz, Schalkheit, List, Unzucht, Schalksauge, Gotteslästerung, Hoffart, Unvernunft. 23 Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus und machen den Menschen gemein. / Galater 5,19-21 -- 19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, 20 Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, 21 Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

Es gehört zu den Zeichen der letzten Tage, daß in der Namenchristenheit auf dem Gebiet fleischlicher Sünde die Gewissen der Menschen vielfach „wie mit einem Brenneisen gehärtet“ sind, so daß schon in den Kindern Schamhaftigkeit und Zucht erstickt wird. [Vgl. 2. Tim. 3,1-4.]

2. Timotheus 3,1-4 -- 1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen. 2 Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott

Der Prophet Jeremia ruft aus: „O daß mein Haupt Wasser wäre und meine Augen ein Tränenquell. so wollte ich Tag und Nacht beweinen die Erschlagenen meines Volkes!“ In dieses Wort stimmen Gott nahestehende Herzen tief ein, wenn sie an unsere Jugend und ihre Sündengebundenheit auf fleischlichem Gebiet denken. Tausende allerdings sagen, wenn nicht mit Worten, so mit der Tat: „Ehebruch und Hurerei ist nicht Sünde - im Gegenteil, es ist das Recht des Menschen, nach seinen Lüsten zu leben!“ Doch Gott spricht ganz, ganz anders, und des Menschen innerstes Gewissen spricht auch ganz, ganz anders! - Unreinheit und fleischliche Sünde knechten allerdings die Menschheit so furchtbar, daß auch die Gewissen und Anschauungen vieler Kinder Gottes irregeleitet sind! Der Abscheu der Sünde gegenüber wird vielfach geschwächt durch ihren täglichen Anblick und durch das Anhörenmüssen leichtfertiger und unreiner Gespräche. Wie manche jungen und älteren Menschenkinder, die diese Sünden im Grunde nicht wollen, kommen zu Fall in Gedanken, Blicken oder Taten durch die Umgebung in der sie sich bewegen müssen. - Obwohl wir aber durch eine so schreckliche Welt zu gehen haben, gibt es für das aufrichtige, ernste Kind Gottes doch einen Weg der Bewahrung! In den Tagen der Apostel war die Welt ebenso voll Sünde, wie sie es heute ist; dennoch schreibt der Apostel Judas den Geliebten Gottes: „Ihm aber, der euch ohne Straucheln bewahren kann und euch vor dem Angesicht Seiner Herrlichkeit tadellos hinzustellen vermag mit Jubel - dem alleinigen Gott, unserem Heiland, durch Jesus Christus, unseren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.“ - Es bedarf freilich täglichen heißen Ringens im Gebet - täglichen, gründlichen Weilens vor dem Angesicht Gottes und eines starken Vertrauens, wenn ein Kind Gottes inmitten der Weltkinder in seinem Beruf zu stehen hat und hier seinen Gott verherrlichen will durch einen reinen, unbefleckten Wandel - durch eine reine, Ihm geweihte Gedankenwelt!

(Mittwoch, 1. August 1934)

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