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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 144 (Durch den Leib Christi sind wir vom Gesetz frei geworden und dem Gesetz abgestorben.)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
D. GESETZ 1: Das Bundesbuch (2. Mose 20-24)

1. EXKURS: Das Gesetz im Licht unseres Lebens in Christus (Römer 7,1-8,2)

a) Durch den Leib Christi sind wir vom Gesetz frei geworden und dem Gesetz abgestorben. (Römer 7,1-6)


RÖMER 7,1-6

1 Wisset ihr nicht, liebe Brüder (denn ich rede mit solchen, die das Gesetz wissen), daß das Gesetz herrscht über den Menschen solange er lebt? 2 Denn ein Weib, das unter dem Manne ist, ist an ihn gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; so aber der Mann stirbt, so ist sie los vom Gesetz, das den Mann betrifft. 3 Wo sie nun eines andern Mannes wird, solange der Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin geheißen; so aber der Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wo sie eines andern Mannes wird. 4 Also seid auch ihr, meine Brüder, getötet dem Gesetz durch den Leib Christi, daß ihr eines andern seid, nämlich des, der von den Toten auferweckt ist, auf daß wir Gott Frucht bringen. 5 Denn da wir im Fleisch waren, da waren die sündigen Lüste, welche durchs Gesetz sich erregten, kräftig in unsern Gliedern, dem Tode Frucht zu bringen. 6 Nun aber sind wir vom Gesetz los und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, also daß wir dienen sollen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.

Wie wendet nun Paulus das aus anderen Gesetzen herausgegriffene Ehegesetz auf sein erhabenes Thema an? Der erste Ehemann ist das Gesetz; das zeitlebens an ihn gebundene Weib ist der ernstgesinnte Mensch, welcher sich in seinem Gewissen an das göttliche Gebot gebunden weiß und welchen Gott auch dem Gesetz gegenüber zum Gehorsam verpflichtet. [Galater 5,3; Jakobus 2,10.11]

Galater 5,3 -- Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun. / Jakobus 2,10.11 -- 10 Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's ganz schuldig. 11 Denn der da gesagt hat: "Du sollst nicht ehebrechen," der hat auch gesagt: "Du sollst nicht töten." So du nun nicht ehebrichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes.

Aber diese „Ehe“ ist keine glückliche; aus derselben kommt nichts Gutes heraus, sondern nur „Frucht für den Tod“. Obwohl ernstgesinnt und unter dem Gesetz, ist der Mensch doch „im Fleische“: „Denn als wir im Fleische waren, wirkten die durch das Gesetz geweckten sündlichen Leidenschaften in unseren Gliedern, so daß wir dem Tode Frucht brachten!“, d.h. solche Werke taten, über welche Gott das Todesurteil sprechen mußte! Dieses Todesurteil vollzog Gott tatsächlich an uns –, nämlich an unserem Stellvertreter, dem Herrn Jesus! Weil Gott uns, die schuldigen, gebundenen Sünder, liebte, gab Er Ihn, Seinen Sohn, zu unserer Rettung dahin. Ihn hat an unserer Stelle der Fluch unseres ersten Ehemannes, des Gesetzes, dort auf Golgatha, tödlich getroffen. (Lies 1. Korinther 15,3; Galater 3,13; 1. Petrus 2,24)

1. Korinther 15,3 -- Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift / Galater 3,13 -- Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er ward ein Fluch für uns (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jedermann, der am Holz hängt!") / 1. Petrus 2,24 -- welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf daß wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden.

[Nach dem römischen Gesetz durfte ein beleidigter Ehemann vor dem häuslichen Richterstuhl selbst sein untreues Weib zum Tode verurteilen!] Da wir im Glauben eins wurden mit unserem Retter, bekamen wir von Gott aus Anteil an Seinem Tode: Wir sind mit Christo dem Gesetz gestorben und somit aus dieser unglücklichen Verbindung gelöst. „Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht“: für diesen unseren früheren Zwingherren sind wir jetzt tot und „dienen nunmehr, gerettet durch die Gnade, Gott in dem neuen Leben des Geistes“; der alte Zustand unter der Herrschaft des Buchstabens (d.h. des Gesetzes) hat ein Ende! – Unser Retter, der uns in Seinem Opfertode mit Sich einsgemacht hat, hat uns auch in Seinem Auferstehungsleben auf ewig mit Sich verbunden: „Also seid ihr, meine Brüder (und Schwestern) durch den (am Kreuz geopferten) Leib Christi für das Gesetz (d.h. für den ersten Ehemann) tot, fortan einem anderen (dem neuen Ehemanne) anzugehören – Ihm, der aus den Toten auferweckt worden ist, auf daß wir nun Gott Frucht bringen!“ (Lies Johannes 15,8; Galater 5,22.23)

Johannes 15,8 -- Darin wird mein Vater geehrt, daß ihr viel Frucht bringet und werdet meine Jünger. / Galater 5,22.23 -- 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. 23 Wider solche ist das Gesetz nicht.

Liebes Gotteskind, welchem „Ehemann“ gehörst du an? Stehst du unter dem Gesetz und suchst vergeblich seinen Forderungen gerecht zu werden? Oder hast du dich Christo, dem Herrn vom Himmel, zu eigen gegeben? [Lies Philipper 3,3-9]

Philipper 3,3-9 --3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geiste dienen und rühmen uns von Christo Jesu und verlassen uns nicht auf Fleisch, 4 wiewohl ich auch habe, daß ich mich Fleisches rühmen könnte. So ein anderer sich dünken läßt, er könnte sich Fleisches rühmen, ich könnte es viel mehr: 5 der ich am achten Tag beschnitten bin, einer aus dem Volk von Israel, des Geschlechts Benjamin, ein Hebräer von Hebräern und nach dem Gesetz ein Pharisäer, 6 nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit im Gesetz gewesen unsträflich. 7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. 8 Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um welches willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, auf daß ich Christum gewinne 9 und in ihm erfunden werde, daß ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christum kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird

Wenn dies letztere der Fall ist, dann hast du in der innigen Gemeinschaft mit Ihm den herrlichen Beruf, Gott Frucht zu bringen! Der Herr Jesus sagt: „Hierin wird Mein Vater verherrlicht, daß Ihr viel Frucht bringt! So weist ihr euch aus als Meine Jünger!“

(Donnerstag, 31. Mai 1934)

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