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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 114 (Jeder hatte genug zu essen)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
C. Israel in der WILDNIS (2. Mose 15-19)

12. Jeder hatte genug zu essen (2. Mose 16,16-18)


2. MOSE 16,16-18

16 Das ist's aber, was der HERR geboten hat: Ein jeglicher sammle, soviel er für sich essen mag, und nehme einen Gomer auf ein jeglich Haupt nach der Zahl der Seelen in seiner Hütte. 17 Und die Kinder Israel taten also und sammelten, einer viel, der andere wenig. 18 Aber da man's mit dem Gomer maß, fand der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte; sondern ein jeglicher hatte gesammelt, soviel er für sich essen mochte.

Jeder israelitische Hausvater hatte auch für seine Familie das Manna zu sammeln. Dies sagt uns im Bilde, wie groß die Verantwortung der Eltern für ihre Kinder, der Männer für ihre Frauen, der Älteren für die Jüngeren ist im Blick auf die Seele und deren Erquickung durch das Wort Gottes. Paulus schreibt an Timotheus: „Wenn jemand für die Seinigen, besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger!“ - Dies bezieht sich zunächst auf die Fürsorge im Äußeren, doch wird jedem gläubigen Hausvorstand hier auch die Sorge für das innere Wohlergehen seiner Hausgenossen auf das Gewissen gelegt! [Lies 5. Mos. 4,39.40; 5,29 (Luth. 26); 32,45.46.]

5. Mose 4,39.40; 5,26; 32,45.46 -- 39 So sollst du nun heutigestages wissen und zu Herzen nehmen, daß der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und keiner mehr; 40 daß du haltest seine Rechte und Gebote, die ich dir heute gebiete: so wird dir's und deinen Kindern nach dir wohl gehen, daß dein Leben lange währe in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gibt ewiglich. ... 5,26 Denn was ist alles Fleisch, daß es hören möge die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer reden wie wir, und lebendig bleibe? ... 32,45 Da nun Mose solches alles ausgeredet hatte zum ganzen Israel, 46 sprach er zu ihnen: Nehmet zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, daß ihr euren Kindern befehlt, daß sie halten und tun alle Worte dieses Gesetzes.

Mit welcher Liebe, Weisheit und Aufopferung sollen wir also an die Seelen, an das innere Vorankommen unserer Nächsten und Liebsten denken! Nur wenn Jesu Herz in unserem Herzen wohnt, werden wir unsere Familie auf die grüne Aue, auf die gute Weide und zu den lebendigen Wasserquellen führen können, die der Herr für sie bereitet hat in Seinem Wort. - Wie nahe bei Gott müssen wir doch leben, wenn unsere Nächsten nicht einen tiefen Mangel - eine große Not in ihrer Seele durch unsere Schuld empfinden sollen! Die Schrift zeigt uns edle Vorbilder im Familienleben, wie es nach dem Willen Gottes und unter Seiner Segnung sein kann und sein soll. Siehe, wie z. B. das gesegnete Vorbild und Familienleben Josuas für das ganze Volk Israel maßgebend wurde. [Vgl. Jos. 24,14.15.19.20.29-31; lies auch 1. Kor. 16,15.16.]

Josua 24,14.15.19.20.29-31 -- 14 So fürchtet nun den HERRN und dient ihm treulich und rechtschaffen und laßt fahren die Götter, denen eure Väter gedient haben jenseit des Stroms und in Ägypten, und dient dem HERRN. 15 Gefällt es euch aber nicht, daß ihr dem HERRN dient, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseit des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen. ... 19 Josua sprach zu dem Volk: Ihr könnt dem HERRN nicht dienen; denn er ist ein heiliger Gott, ein eifriger Gott, der eurer Übertretungen und Sünden nicht schonen wird. 20 Wenn ihr aber den HERRN verlaßt und fremden Göttern dient, so wird er sich wenden und euch plagen und euch umbringen, nachdem er euch Gutes getan hat. ... 29 Und es begab sich nach dieser Geschichte, daß Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des HERRN, starb, da er hundertundzehn Jahre alt war. 30 Und man begrub ihn in der Grenze seines Erbteils zu Thimnath-Serah, das auf dem Gebirge Ephraim liegt mitternachtwärts vom Berge Gaas. 31 Und Israel diente dem HERRN, solange Josua lebte und die Ältesten, welche noch lange Zeit lebten nach Josua, die alle die Werke des HERRN wußten, die er an Israel getan hatte. / 1. Korinther 16,15.16 -- 15 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß sie sind die Erstlinge in Achaja und haben sich selbst verordnet zum Dienst den Heiligen; 16 daß auch ihr solchen untertan seid und allen, die mitwirken und arbeiten.

Früh am Tage mußte das Manna gesammelt werden; denn wenn die Sonne hochstieg, so zerschmolz die zarte Himmelsspeise! - Oft schon ist darauf hingewiesen worden, daß die Begegnung mit dem Herrn, das Empfangen aus der Fülle Seiner Unterweisungen und Erquickungen in der Schrift in der Frühe des Tages weitaus am wirksamsten und gesegnetsten ist. Da ist Sein Angesicht am leichtesten zu finden - da ist unser Herz am gesammeltsten und empfänglichsten für die erhabenen göttlichen Gedanken - für die wunderbaren, göttlichen Aufschlüsse und Gnadengaben! (Lies Ps. 63,1-7 [Luth. 2-8]; 91,1-4.)

Psalm 63,2-8; 91,1-4 -- 2 Gott, du bist mein Gott; frühe wache ich zu dir. Es dürstet meine Seele nach dir; mein Fleisch verlangt nach dir in einem trockenen und dürren Land, wo kein Wasser ist. 3 Daselbst sehe ich nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne schauen deine Macht und Ehre. 4 Denn deine Güte ist besser denn Leben; meine Lippen preisen dich. 5 Daselbst wollte ich dich gerne loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. 6 Das wäre meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben sollte. 7 Wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich; wenn ich erwache, so rede ich von dir. 8 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. ... 91,1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild

In der Kraft der göttlichen Speise vermögen wir dann auch allen Anforderungen und Widrigkeiten des Tages mutig, demütig und bewahrt zu begegnen und den Willen Gottes zu tun. Kommt erst die Last und Hitze des Tages über uns, so wird in den meisten Fällen das kostbare Manna nicht mehr zu finden sein, da es uns an Zeit und Ruhe zu stiller Einkehr fehlt! – „Und die Kinder Israels sammelten das Manna - der eine viel, der andere wenig. Wer viel gesammelt hatte, hatte nichts übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte es nicht; ein jeder hatte soviel gesammelt, wie er zu seiner Nahrung bedurfte!“ - Dieses Wort ist ein Trost für solche, welche ein tiefes Verlangen nach dem Worte Gottes haben, aber vielleicht sich trotz allen ernstlichen Wollens nicht soviel Zeit und Ruhe für das Erforschen des Wortes Gottes verschaffen können. Alles hängt von der innersten Stellung des Herzens ab: „Der Herr sieht das Herz an.“ Und Er täuscht Sich nicht: „Herr, Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben - denen, die auf Deinen Wegen Deiner gedenken!“ - Es ist von der größten Wichtigkeit, daß wir unsere innere Aufnahmefähigkeit für göttliche Dinge vermehren, daß wir an Verständnis und innerer Gnade, an Erkenntnis der Heiligen Schrift und an praktischem Gehorsam zunehmen. [Lies 2. Tim. 3,16.17.]

2. Timotheus 3,16.17 -- 16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, 17 daß ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt

(Samstag, 28. April 1934)

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