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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 031 (Der HERR sendet Mose mit Aaron zum Pharao und kündigt harte Gerichte gegen Ägypten an)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
B. GERICHT über Ägypten und RETTUNG Israels (2. Mose 7-14)

1. Der HERR sendet Mose mit Aaron zum Pharao und kündigt harte Gerichte gegen Ägypten an (2. Mose 6,28 - 7,7)


2. MOSE 6,28 - 7,7

6,28 Und des Tages redete der HERR mit Mose in Ägyptenland 29 und sprach zu Ihm: Ich bin der HERR; rede mit Pharao, dem König in Ägypten, alles, was ich mit dir rede. 30 Und er antwortete vor dem HERRN: Siehe, ich bin von unbeschnittenen Lippen; wie wird mich denn Pharao hören? 7,1 Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zu einem Gott gesetzt über Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. 2 Du sollst reden alles, was ich dir gebieten werde; aber Aaron, dein Bruder, soll's vor Pharao reden, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande lasse. 3 Aber ich will Pharaos Herz verhärten, daß ich meiner Zeichen und Wunder viel tue in Ägyptenland. 4 Und Pharao wird euch nicht hören, auf daß ich meine Hand in Ägypten beweise und führe mein Heer, mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägyptenland durch große Gerichte. 5 Und die Ägypter sollen's innewerden, daß ich der HERR bin, wenn ich nun meine Hand über Ägypten ausstrecken und die Kinder Israel von ihnen wegführen werde. 6 Mose und Aaron taten, wie ihnen Gott geboten hatte. 7 Und Mose war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, da sie mit Pharao redeten

Indem der Herr sich auf seinen eigenen großen Namen beruft, erteilt Er also Mose den Auftrag, vor den König von Ägypten zu treten und dort alles zu reden, was Er ihm befiehlt. Doch Mose faßt immer noch nicht die anbetungswürdige Größe seines Gottes, sondern sein Auge auf sich selbst richtend, spricht er: „Siehe ich bin unbeschnitten an Lippen. Wie sollte der Pharao auf mich hören?“ Wie tief sitzt in unserem Herzen die Neigung, statt auf unseren wunderbaren Gott zu schauen und darauf zu achten, wer Er ist, was Er sagt, was Er will, das Auge auf die eigene unfähige, armselige Person zu richten! Dies war es, was Gottes gnadenreiche Erziehung in Moses überwinden mußte und bald auch tatsächlich überwunden hat. Wahrlich, Mose hat den Herrn, seinen Gott kennengelernt. Er wurde mehr als Überwinder durch sein Vertrauen! Der Herr rüstet ihn nun mit besonderer Kraft aus, indem Er ihm sagt: „Siehe, Ich habe dich dem Pharao zum Gott gesetzt, d.h. du wirst ihm mit gottgeschenkter Macht und Gewalt gegenübertreten, so daß du dich fortan nicht mehr vor Pharao zu scheuen brauchst, dieser vielmehr trotz allen Widerstrebens sich endlich vor dir beugen muß!“ [Vgl. Kap. 4,16.]

2. Mose 4,16 -- 16 Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein, und du sollst sein Gott sein.

Ähnlich ermutigte der Herr seinen geliebten Knecht Paulus. Durch ein Gesicht in der Nacht sprach er zu ihm sprach Er zu ihm: „Fürchte dich nicht, sondern rede frei und schweige nicht; denn Ich bin mit dir, und niemand soll dich angreifen oder dir ein Leid antun! Denn Ich habe ein großes Volk in dieser Stadt!“ [Apgesch. 18,9.10; vgl. Apgesch. 22,10.]

Apostelgeschichte 22,10 -- 10 Ich sprach aber: HERR, was soll ich tun? Der HERR aber sprach zu mir: Stehe auf und gehe gen Damaskus; da wird man dir sagen von allem, was dir zu tun verordnet ist.

Aaron gegenüber ist Mose an Gottes Statt der Offenbarer des göttlichen Willens, Pharao gegenüber der Vollstrecker des göttlichen Willens. Aaron soll vor Pharao des Mose Prophet, d. h. derjenige sein, welcher das was Mose ihm angibt, ausspricht. Gott wird das Herz des Pharao verhärten und dadurch Gelegenheit nehmen, Seine Gerichtswunder in um so größerer Zahl und Fülle über Ägypten zu verhängen und Sein Volk Israel mit erhobener Hand aus dem Lande ihrer Sklaverei herauszuführen. Er nennt Israel hier Seine Heerscharen. Er nennt auch uns, die Erlösten des Neuen Testaments, Seine Kämpfer! Der Epheserbrief, welcher uns unsere hohe, erhabene Stellung in Christo zeigt, ruft uns, als dem erwählten Kämpferheer des Herrn, zu: „Seid stark in dem Herrn und in der Macht Seiner Stärke! Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen all die listigen Angriffe des Teufels!“ – Es ist für Kinder Gottes von größter Bedeutung, daß sie in den Bereich des Geistes und der himmlischen Welt emporgehoben werden. Hier nur können sie die Höhe ihrer Berufung und Aufgabe erfassen – nur von hier aus auch die ganze Macht und Tücke der Finsternismächte erblicken, über welche sie Sieger sein sollen in der Macht der Stärke Gottes! (Lies Eph. 1,3-5; [6,10-18].)

Epheser 1,3-5 -- 3 Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; 4 wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, daß wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe; 5 und hat uns verordnet zur Kindschaft gegen sich selbst durch Jesum Christum nach dem Wohlgefallen seines Willens, / Epheser 6,10-18 -- 10 Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke. 11 Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. 12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13 Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget. 14 So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit 15 und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens. 16 Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes; 17 und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

V. 5: „Und die Ägypter sollen erkennen, daß Ich der Herr bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Kinder Israel aus ihrer Mitte herausführe!“ – Ägypten ist ja das Bild der Welt. Das Buch der Offenbarung stellt uns vor Augen, wie Gott im Gericht Seine Hand an die Welt legt. Die erste Handlung Seiner göttlichen Macht wird es sein, daß der Herr Jesus mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes in den Luftbereich dieser Welt herabsteigen wird, um Seine treuen Kämpferheere, die Gesamtheit Seiner Geliebten und Erlösten, die jetzt noch für Ihn hier auf Erden leiden und streiten, heimzuholen! Der Herr Jesus ruft: „Siehe, Ich komme wie ein Dieb. Glückselig der, welcher wacht und seine Kleider bewahrt, auf daß er nicht nackt wandle und man seine Schande sehe!“ [Offenb. 16,15.]

(Donnerstag, 1. Februar 1934)

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