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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 016 (Konkretere Anweisungen Gottes an Mose)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
A. Die NOT Israels in Ägypten (2. Mose 1-6)

10. Konkretere Anweisungen Gottes an Mose und was er den Israeliten und dem Pharao sagen soll (2. Mose 3,16-22)


2. MOSE 3,18-22

18 Und wenn sie deine Stimme hören, so sollst du und die Ältesten in Israel hineingehen zum König in Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Hebräer Gott, hat uns gerufen. So laß uns nun gehen drei Tagereisen in die Wüste, daß wir opfern unserm Gott. 19 Aber ich weiß, daß euch der König in Ägypten nicht wird ziehen lassen, außer durch eine starke Hand. 20 Denn ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die ich darin tun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen. 21 Und ich will diesem Volk Gnade geben vor den Ägyptern, daß, wenn ihr auszieht, ihr nicht leer auszieht; 22 sondern ein jeglich Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin fordern silberne und goldene Gefäße und Kleider; die sollt ihr auf eure Söhne und Töchter legen und von den Ägyptern zur Beute nehmen.

Gott stellte Mose in Aussicht, daß dieses Mal seine Volksgenossen tatsächlich in ihm den Führer und Retter erkennen, auf ihn hören und ihm folgen werden. [Vgl. 2. Mos. 2,13.14.]

2. Mose 2,13.14 -- 13 Auf einen andern Tag ging er auch aus und sah zwei hebräische Männer sich miteinander zanken und sprach zu dem Ungerechten: Warum schlägst du deinen Nächsten? 14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Obersten oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch erwürgen, wie du den Ägypter erwürgt hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Wie ist das laut geworden?

Dann sollte er mit den Volksältesten vor den Pharao treten und die Forderung stellen: „Der Herr, der Gott unseres Volkes, ist uns erschienen; laß uns daher drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen, damit wir diesem unserem Gott Opfer darbringen können!“ Pharao würde auf diese Forderung allerdings in keiner Weise eingehen – auch nicht, wenn Gott dieselbe mit mächtigen Taten bekräftigte! Schließlich aber, so sagte der Herr, werde Er Seine mächtige Hand ausstrecken und Ägypten mit großen Gerichtswundern schlagen. Auf solche Weise werde schließlich Israel aus der Sklaverei erlöst werden und zur Freiheit gelangen! – Der Herr breitet also hier vor Moses Augen Seine herrlichen Pläne und Absichten mit Israel aus – sagt ihm wie alles verlaufen werde, und daß seine (des Mose) Sendung ihr volles Ziel erreichen werde in der völligen Befreiung seiner Brüder! Dies mußte Mose sehr ermutigen und stärken. Welch ein Vertrauen bewies ihm sein Gott, daß Er ihn so in Seine Pläne und Absichten hineinzog. – Ein Diener, den sein Herr in seine Absichten einweiht, wird sich geehrt fühlen durch das Vertrauen seines Herrn und wird sich viel fähiger und eifriger in der Ausführung dieser Pläne erweisen als ein anderer, der, ohne einen Plan oder ein Ziel vor sich zu haben, mechanisch tut, was man ihm grade sagt! – Unser Herr Jesus spricht zu seinen Jüngern und auch zu uns: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; aber Ich habe euch Freunde genannt, weil ich alles, was ich von Meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.“ Es ist herrlich, in die Freundesstellung zu Jesus hineinzureifen, von Ihm Selbst hineingeführt zu werden in Seine wunderbaren Geheimnisse, Absichten und Ziele! Das Letzte Buch der Bibel beginnt mit den Worten: „Offenbarung Jesu Christi, welche Gott Ihm gab, um Seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muß.“ Liebes Herz bist du schon aufgeschlossen für die Freundesmitteilungen, die dein Herr Jesus dir jeden Tag bereit hält, indem Er dich in Seine Nähe – in die Stille zieht und Sich mit dir austauschen will durch Sein Wort und Gebet? „Denn der Herr tut nichts, bevor Er nicht Sein Geheimnis Seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe!“ – Alle, die mit Verständnis und Einsicht die göttlichen Mitteilungen der Heiligen Schrift ins Herz aufnehmen und in wahrer Gemeinschaft mit Gott stehen, nennt Er Seine FreundeSeine ProphetenSeine Gesalbten: „ Tastet meine Gesalbten nicht an – Meinen Propheten tut nichts übles!“ – In unserem heutigen Tagesabschnitt beginnt der Herr Seinen geliebten Knecht Mose zu Seinem Freund zu machen. (Lies Hiob 29,2-5; Ps. 25,14; 103,7; Spr. 3,32; Joh. 12,26b)

Hiob 29,2-5 -- 2 O daß ich wäre wie in den vorigen Monden, in den Tagen, da mich Gott behütete; 3 da seine Leuchte über meinem Haupt schien und ich bei seinem Licht in der Finsternis ging; 4 wie war ich in der Reife meines Lebens, da Gottes Geheimnis über meiner Hütte war; 5 da der Allmächtige noch mit mir war und meine Kinder um mich her; / Psalm 25,14 -- 14 Das Geheimnis des HERRN ist unter denen, die ihn fürchten; und seinen Bund läßt er sie wissen. / Psalm 103,7 -- 7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun./ Sprüche 3,32 -- 32 denn der HERR hat Greuel an dem Abtrünnigen, und sein Geheimnis ist bei den Frommen. / Johannes 12,26 -- 26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.

Gott läßt ihn wissen, daß dem Volke Israel große Gnade geschenkt werden wird bei seinem Auszug. Ein schwergedrücktes Sklavenvolk waren sie mehr als 100 Jahre gewesen – als ein Heer von Siegern sollten sie das Land verlassen! Nicht ohne Lohn sollte all die harte Arbeit bleiben, die Israel den Ägyptern geleistet hatte. Wie ein siegreiches Kriegsheer sein Feinde beraubt und reiche Beute mitnimmt, so sollten die Israeliten die Ägypter berauben. Jede Israelitische Frau sollte von ihrer ägyptischen Nachbarin oder Hausgenossin silberne und goldene Geräte und wertvolle Kleidungsstücke fordern. Und unter dem Schrecken der über Ägypten ergehenden Plagen würden sie ihnen auch ohne weiteres gegeben werden. So reichlich sollte diese Beute sein, daß selbst die Kinder tragen helfen mußten. „Er führte Sein Volk heraus mit Freuden – mit Jubel Seine Auserwählten!“ (vgl. 2. Mos. 12,35.36.)

2. Mose 12,35.36 -- 35 Und die Kinder Israel hatten getan, wie Mose gesagt hatte, und von den Ägyptern gefordert silberne und goldene Geräte und Kleider. 36 Dazu hatte der HERR dem Volk Gnade gegeben vor den Ägyptern, daß sie ihnen willfährig waren; und so nahmen sie es von den Ägyptern zur Beute.

Auch unsere Errettung ist ein wunderbarer Sieg über die Welt und die Sünde. Und unser täglicher Weg darf und soll ein fortschreitender Triumph für Gott sein. Wir können im Herrn Jesus das gleiche Siegesleben täglich führen, das ein Apostel Paulus unter all den vielen Schwierigkeiten und Nöten führte: „Gott sei Dank, der uns in dem Herrn Jesus fortwährend Siege feiern läßt und den Wohlgeruch Seiner Erkenntnis überall durch uns verbreitet!“ [Lies Röm. 8,35-37; 2. Kor. 3,2-6; 1. Joh. 5,3-5.]

Römer 8,35-37 -- 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? 36 wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. / 2. Korinther 3,2-6 -- 2 Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen; 3 die ihr offenbar geworden seid, daß ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, und geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht in steinerne Tafeln, sondern in fleischerne Tafeln des Herzens. 4 Ein solch Vertrauen aber haben wir durch Christum zu Gott. 5 Nicht, daß wir tüchtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber; sondern daß wir tüchtig sind, ist von Gott, 6 welcher auch uns tüchtig gemacht hat, das Amt zu führen des Neuen Testaments, nicht des Buchstaben, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. / 1. Johannes 5,3-5 -- 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 5 Wer ist aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, daß Jesus Gottes Sohn ist?

(Mittwoch, 17. Januar 1934)

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