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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 524 ( Nach Rücksprache mit seinen Frauen, flieht Jakob aus Mesopotamien auf Geheiss des HERRN )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

29. Nach Rücksprache mit seinen Frauen, flieht Jakob aus Mesopotamien auf Geheiss des HERRN (1. Mose 31,1-21)


1. MOSE 31,1-18

1 Und es kamen vor ihn die Reden der Kinder Labans, daß sie sprachen: Jakob hat alles Gut unsers Vaters an sich gebracht, und von unsers Vaters Gut hat er solchen Reichtum zuwege gebracht. 2 Und Jakob sah an das Angesicht Labans; und siehe, es war nicht gegen ihn wie gestern und ehegestern. 3 Und der HERR sprach zu Jakob: Ziehe wieder in deiner Väter Land und zu deiner Freundschaft; ich will mit dir sein. 4 Da sandte Jakob hin und ließ rufen Rahel und Lea aufs Feld zu seiner Herde 5 und sprach zu ihnen: Ich sehe eures Vaters Angesicht, daß es nicht gegen mich ist wie gestern und ehegestern; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen. 6 Und ihr wißt, daß ich aus allen meinen Kräften eurem Vater gedient habe. 7 Und er hat mich getäuscht und nun zehnmal meinen Lohn verändert; aber Gott hat ihm nicht gestattet, daß er mir Schaden täte. 8 Wenn er sprach: Die Bunten sollen dein Lohn sein, so trug die ganze Herde Bunte. Wenn er aber sprach: Die Sprenkligen sollen dein Lohn sein, so trug die ganze Herde Sprenklinge. 9 Also hat Gott die Güter eures Vaters ihm entwandt und mir gegeben. 10 Denn wenn die Zeit des Laufs kam, hob ich meine Augen auf und sah im Traum, und siehe, die Böcke, die auf die Herde sprangen, waren sprenklig, gefleckt und bunt. 11 Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich. 12 Er aber sprach: Hebe deine Augen, und siehe, alle Böcke, die auf die Herde springen, sind sprenklig, gefleckt und bunt; denn ich habe alles gesehen, was dir Laban tut. 13 Ich bin der Gott zu Beth-El, da du den Stein gesalbt hast und mir daselbst ein Gelübde getan. Nun mache dich auf und zieh aus diesem Land und zieh wieder in das Land deiner Freundschaft. 14 Da antworteten Rahel und Lea und sprachen zu ihm: Wir haben doch kein Teil noch Erbe mehr in unsers Vaters Hause. 15 Hat er uns doch gehalten wie die Fremden; denn er hat uns verkauft und unsern Lohn verzehrt; 16 darum hat Gott unserm Vater entwandt seinen Reichtum zu uns und unsern Kindern. Alles nun, was Gott dir gesagt hat, das tue. 17 Also machte sich Jakob auf und lud seine Kinder und Weiber auf Kamele 18 und führte weg all sein Vieh und alle seine Habe, die er zu Mesopotamien erworben hatte, daß er käme zu Isaak, seinem Vater, ins Land Kanaan.

RUTH 1,16-18

16 Ruth antwortete: Rede mir nicht ein, daß ich dich verlassen sollte und von dir umkehren. Wo du hin gehst, da will ich auch hin gehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der HERR tue mir dies und das, der Tod muß mich und dich scheiden. 18 Als sie nun sah, daß sie fest im Sinn war, mit ihr zu gehen, ließ sie ab, mit ihr davon zu reden

Nachdem Jakob die Weisung des Herrn empfangen hatte, in die Heimat zu- rückzukehren mit der Zusage des göttlichen Schutzes, ruft er Rahel und Lea zu sich aufs Feld und spricht mit ihnen darüber, wie ihres Vaters Gesinnung sich gegen ihn verändert habe. Zehnmal hatte Laban nun seinen Lohn geändert, doch der Gott seines Vaters war Jakob beigestanden und hatte ihm viel Vieh gegeben. Die beiden Frauen waren noch nie vom eigenen Vaterhause weggewesen, so mußte Jakob damit rechnen, daß sie vielleicht nur ungern mit ihm in seine Heimat ziehen würden. In aller Offenheit spricht er sich mit ihnen aus. Eheleute sollten die Fragen, die sie gerade bewegen, stets klar und deutlich miteinander besprechen. Damit erzeigt man sich gegenseitig die Achtung und Liebe, die man einander schuldig ist. Die Schrift sagt: „Einer trage des anderen Last. Nur auf solche Weise werdet ihr das Gesetz erfüllen, welches Christus Selbst hier auf Erden leitete und bestimmte - nämlich das Gesetz der Liebe!“ [Vgl. Richter 13,2-14.]

Richter 13,2-14 -- 2 Es war aber ein Mann zu Zora von einem Geschlecht der Daniter, mit Namen Manoah; und sein Weib war unfruchtbar und gebar nicht. 3 Und der Engel des HERRN erschien dem Weibe und sprach zu ihr: Siehe, du bist unfruchtbar und gebierst nicht; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. 4 So hüte dich nun, daß du nicht Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines essest; 5 Denn du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem kein Schermesser soll aufs Haupt kommen. Denn der Knabe wird ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an; und er wird anfangen, Israel zu erlösen aus der Philister Hand. 6 Da kam das Weib und sagte es ihrem Mann an und sprach: Es kam ein Mann Gottes zu mir, und seine Gestalt war anzusehen wie ein Engel Gottes, gar erschrecklich, daß ich ihn nicht fragte, woher oder wohin; und er sagte mir nicht, wie er hieße. 7 Er sprach aber zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. So trinke nun keinen Wein noch starkes Getränk und iß nichts Unreines; denn der Knabe soll ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an bis an seinen Tod. 8 Da bat Manoah den HERRN und sprach: Ach HERR, laß den Mann Gottes wieder zu uns kommen, den du gesandt hast, daß er uns lehre, was wir mit dem Knaben tun sollen, der geboren soll werden. 9 Und Gott erhörte die Stimme Manoahs; und der Engel Gottes kam wieder zum Weibe. Sie saß aber auf dem Felde, und ihr Mann Manoah war nicht bei ihr. 10 Da lief sie eilend und sagte es ihrem Mann an und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der jenes Tages zu mir kam. 11 Manoah machte sich auf und ging seinem Weibe nach und kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit dem Weibe geredet hat? Er sprach: Ja. 12 Und Manoah sprach: Wenn nun kommen wird, was du geredet hast, welches soll des Knaben Weise und Werk sein? 13 Der Engel des HERRN sprach zu Manoah: Vor allem, was ich dem Weibe gesagt habe, soll sie sich hüten. 14 Sie soll nicht essen was aus dem Weinstock kommt, und soll keinen Wein noch starkes Getränk trinken und nichts Unreines essen; alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten.

Jakob mußte über seine Stellung zu Gott wohl schon häufig mit seinen Frauen gesprochen haben, sonst hätten diese ihn nicht verstanden. Eheleute sollen nicht nur über die sie bewegenden Alltäglichkeiten miteinander reden, sondern auch über die Dinge des Glaubens, damit sie in schwierigen Zeiten einander verstehen und trösten können. Das tägliche miteinander Beten und miteinander die Schrift lesen gibt schönen Anlaß zu solchem Austausch und vertieft die gegenseitige Liebe und das herzliche Verstehen! Es mag im Anfang hie und da eine Überwindung kosten und vielleicht ungewohnt erscheinen, über die tiefsten Herzensdinge vor Gott zu reden, aber es liegt ein ganz großer Segen darin!(Lies Kol. 3,16.17; Röm. 15,14; Hebr. 3,13.)

Kolosser 3,16.17 -- 16 Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen. 17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn. / Römer 15,14 -- Ich weiß aber gar wohl von euch, liebe Brüder, daß ihr selber voll Gütigkeit seid, erfüllt mit Erkenntnis, daß ihr euch untereinander könnet ermahnen. / Hebräer 3,13 -- sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es "heute" heißt, daß nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde.

(Samstag, 22. November 1952)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 25.09.2019 22:03 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)