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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 495 (Esau versucht Isaak zu überreden, ihn doch noch zu segnen, aber Isaak verheisst Esau Unheil)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

15. Esau versucht Isaak zu überreden, ihn doch noch zu segnen, aber Isaak verheisst Esau Unheil (1. Mose 27,34-40)


1. MOSE 27,34-38

34 Als Esau diese Rede seines Vaters hörte, schrie er laut und ward über die Maßen sehr betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne mich auch, mein Vater! 35 Er aber sprach: Dein Bruder ist gekommen mit List und hat deinen Segen hinweg. 36 Da sprach er: Er heißt wohl Jakob; denn er hat mich nun zweimal überlistet. Meine Erstgeburt hat er dahin; und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen. Und sprach: Hast du mir denn keinen Segen vorbehalten? 37 Isaak antwortete und sprach zu ihm: Ich habe ihn zu Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm zu Knechten gemacht, mit Korn und Wein habe ich ihn versehen; was soll ich doch dir nun tun, mein Sohn? 38 Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Vater! und hob auf seine Stimme und weinte.

PSALM 51,1-7

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen; 2 da der Prophet Nathan zu ihm kam, als er war zu Bath-Seba eingegangen. 3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. 4 Wasche mich wohl von meiner Missetat und reinige mich von meiner Sünde. 5 Denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. 6 An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan, auf daß du recht behaltest in deinen Worten und rein bleibest, wenn du gerichtet wirst. 7 Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.

Bei wahrer Reue ist man in jedem Fall bereit, sich dem göttlichen Strafgericht zu unterwerfen. Man spricht zu dem Herrn: „An Dir allein, o Herr, habe ich gesündigt und unrecht vor Dir getan!“ Willst Du, o Gott, an mir ein Beispiel Deiner strafenden Gerechtigkeit zeigen, so tue mit mir, wie es Dir wohlgefällt! [Vgl. 2. Sam. 15,30; 16,5-14.]

2. Samuel 15,30 -- David aber ging den Ölberg hinan und weinte, und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß. Dazu alles Volk, das bei ihm war, hatte ein jeglicher sein Haupt verhüllt und gingen hinan und weinten. / 2. Samuel 16,5-14 -- 5 Da aber der König bis gen Bahurim kam, siehe, da ging ein Mann daselbst heraus, vom Geschlecht des Hauses Sauls, der hieß Simei, der Sohn Geras; der ging heraus und fluchte 6 und warf David mit Steinen und alle Knechte des Königs David. Denn alles Volk und alle Gewaltigen waren zu seiner Rechten und zur Linken. 7 So sprach aber Simei, da er fluchte: Heraus, heraus, du Bluthund, du heilloser Mann! 8 Der HERR hat dir vergolten alles Blut des Hauses Sauls, daß du an seiner Statt bist König geworden. Nun hat der HERR das Reich gegeben in die Hand deines Sohnes Absalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück; denn du bist ein Bluthund. 9 Aber Abisai, der Zeruja Sohn, sprach zu dem König: Sollte dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abreißen. 10 Der König sprach: Ihr Kinder der Zeruja, was habe ich mit euch zu schaffen? Laßt ihn fluchen; denn der HERR hat's ihn geheißen: Fluche David! Wer kann nun sagen: Warum tust du also? 11 Und David sprach zu Abisai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe gekommen ist, steht mir nach meinem Leben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Laßt ihn, daß er fluche; denn der HERR hat's ihn geheißen. 12 Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen. 13 Also ging David mit seinen Leuten des Weges; Aber Simei ging an des Berges Seite her ihm gegenüber und fluchte und warf mit Steinen nach ihm und besprengte ihn mit Erdklößen. 14 Und der König kam hinein mit allem Volk, das bei ihm war, müde und erquickte sich daselbst.

Wir denken hier auch an den bußfertigen Schächer am Kreuz. Unter unaussprechlichen Martern verschmachtete er. Er murrte aber nicht, sondern sprach zu seinem gleichfalls gekreuzigten Gefährten: „Wir empfangen ja nur, was unsere Taten wert sind!“ Wirklich, das ist ein Beweis echter, aufrichtiger Buße! Hiervon jedoch findet sich keine Spur bei Esau. Der Apostel spricht von dieser traurigen Angelegenheit, wie Esau vor seinem Vater weinte: „Er machte in seinem Herzen nicht Raum für wirkliche Buße und Sinnesänderung, obwohl er den göttlichen Segen sehnlich gern gehabt hätte und sich mit Tränen darum bemühte!“ [Hebr. 12,17.]

Hebräer 12,17 -- Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte.

Ja, den Segen begehrte Esau, aber ohne Buße zu tun. Der Vater sollte nach Esaus Willen den über Jakob ausgesprochenen Erstgeburtssegen zurücknehmen und ihm denselben zuwenden! Der Vater sollte seinen Entschluß ändern, er aber wollte sich in keiner Weise ändern. Wenn jemand in Wahrheit aufrichtig und tief Buße tut, zu ihm spricht der Herr: „Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht hinausstoßen!“ – „Kommt her zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken. Ich will euch wahre Ruhe schenken!“ [Lies Jes. 1,16-20.]

jesaja 1,16-20 -- 16 Waschet, reiniget euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen, laßt ab vom Bösen; 17 lernet Gutes tun, trachtet nach Recht, helfet dem Unterdrückten, schaffet dem Waisen Recht, führet der Witwe Sache. 18 So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. 19 Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen. 20 Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN sagt es.
Ist dir die Last deiner Sünde zu schwer?
Laß Jesus doch ein in dein Leben!
Bist müde vom Kampf du?
Streit länger nicht mehr;
Laß Jesus doch ein in dein Leben!
Komm jetzt! O zweifle doch nicht!
Komm jetzt! Betrübe Ihn nicht!
Glaub dem, was Er dir verspricht.
Laß Jesus doch ein in dein Leben!

(Donnerstag, 28. August 1952)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 28.06.2019 10:32 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)