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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 471 (Wie Esau sein Erstgeburtsrecht an Jakob verkaufte für ein rotes Linsengericht und daher Edom genannt wurde)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

4. Wie Esau sein Erstgeburtsrecht an Jakob verkaufte für ein rotes Linsengericht und daher Edom genannt wurde (1. Mose 25,28-34)


1. MOSE 25,28-34

28 Und Isaak hatte Esau lieb und aß gern von seinem Weidwerk; Rebekka aber hatte Jakob lieb. 29 Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Felde und war müde 30 und sprach zu Jakob: Laß mich kosten das rote Gericht; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom. 31 Aber Jakob sprach: Verkaufe mir heute deine Erstgeburt. 32 Esau antwortete: Siehe, ich muß doch sterben; was soll mir denn die Erstgeburt? 33 Jakob sprach: So schwöre mir heute. Und er schwur ihm und verkaufte also Jakob seine Erstgeburt. 34 Da gab ihm Jakob Brot und das Linsengericht, und er aß und trank und stand auf und ging davon. Also verachtete Esau seine Erstgeburt.

1. JOHANNES 2,15-17

15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Die gänzliche Charakterverschiedenheit der Zwillingsbrüder trat bald noch deutlicher hervor bei einem Vorkommnis, das scheinbar geringfügig war, aber doch tief in die Herzen der beiden Brüder schauen ließ. Es ist ja oft so, daß sich in den einfachsten Vorkommnissen das ganze Wesen eines Menschen offenbart! Es gibt im täglichen Leben genug Gelegenheiten, die geringfügig zu sein scheinen, und doch sind sie geradezu prophetisch für die ganze weitere Entwicklung! - Jakob hatte sich eines Tages ein Gericht Linsen gekocht und wollte es sich eben schmecken lassen, als Esau müde und hungrig vom Felde heim kam. Der Duft der frisch zubereiteten Linsen reizte seinen Appetit, und ohne Umschweife sagte er zu seinem Bruder: „Laß mich doch essen von dem Roten, dem Roten da, denn ich bin matt!“ Man hört es förmlich aus den Worten heraus, wie gierig Esau nach der Speise verlangt, und man sieht im Geist, mit welcher Hast er über sie herfällt und sie hinunterschlingt. (Lies Spr. 10,3; 23,1-3; Ps. 106,14.15.)

Sprüche 10,3 -- Der HERR läßt die Seele des Gerechten nicht Hunger leiden; er stößt aber weg der Gottlosen Begierde / Sprüche 23,1-3 -- 1 Wenn du sitzest und issest mit einem Herrn, so merke, wen du vor dir hast, 2 und setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist. 3 Wünsche dir nichts von seinen feinen Speisen; denn es ist falsches Brot. / Psalm 106,14.15 -- 14 Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde. 15 Er aber gab ihnen ihre Bitte und sandte ihnen genug, bis ihnen davor ekelte.

Von dieser Gier, mit welcher er das rötliche Gericht verschlang, bekam er den Namen Edom, der Rote! Jakob, der die Ungeduld und Begehrlichkeit seines Bruders kannte, sprach mit kluger Berechnung: „Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht!“, und tatsächlich - Esau zog den vorübergehenden Genuß einer irdischen Speise, die rasche Befriedigung seiner augenblicklichen Begierde dem hohen Vorrecht der Erstgeburt vor! Er hatte in diesem Moment nur Sinn für den materiellen Genuß! Wie leicht gleichen wir dem Esau, der für eine schnell vergängliche Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte. Gottes Königreich besteht aber nicht in Essen und Trinken, in vorübergehenden Lustbarkeiten und Genüssen, sondern bedeutet ewiges Leben und ewiges Heil in der Gemeinschaft mit Gott und Jesus Christus. [Lies Röm. 14,17.18; Hebr. 12,15-17)

Römer 14,17.18 -- 17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste. 18 Wer darin Christo dient, der ist Gott gefällig und den Menschen wert. / Hebräer 12,15-17 -- 15 und sehet darauf, daß nicht jemand Gottes Gnade versäume; daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden; 16 daß nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte. 17 Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte.

(Samstag, 19. April 1952)

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