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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 389 (Warum Abimelech, der König, Abrahams Frau Sara holen ließ, sie aber nicht berührte)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

35. Warum Abimelech, der König, Abrahams Frau Sara holen ließ, sie aber nicht berührte (1. Mose 20,1-7)


1. MOSE 20,1-3

1 Abraham aber zog von dannen ins Land gegen Mittag und wohnte zwischen Kades und Sur und ward ein Fremdling zu Gerar. 2 Er sprach aber von seinem Weibe Sara: Es ist meine Schwester. Da sandte Abimelech, der König zu Gerar, nach ihr und ließ sie holen. 3 Aber Gott kam zu Abimelech des Nachts im Traum und sprach zu ihm: Siehe da, du bist des Todes um des Weibes willen, das du genommen hast; denn sie ist eines Mannes Eheweib.

3. MOSE 20,10

10 Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat.

Nachdem uns Vers 1 den Ort angegeben hat, wo sich die Handlung vollzog, läßt Vers zwei, in einem kurzen Satz zusammengedrängt, uns das Ergebnis von Abrahams verkehrtem Weg sehen. – Abimelech sandte hin und ließ Sara zu sich holen. Das Gefäß der Verheißung, die Stamm-Mutter des auserwählten Volkes, war ausgeliefert. Gottes Heilsplan war verraten, nicht mehr nur gefährdet, sondern nach menschlicher Berechnung bereits durchkreuzt! Jetzt aber war der Augenblick gekommen, da Gott Seine verlorene Sache Selbst in die Hand nahm. Er tritt dem heidnischen König Abimelech nahe im Traum. Er spricht ihn ganz ernst an, denn Abimelech weiß um die unverletzliche Heiligkeit der Ehe: „Siehe, du bist ein Mann des Todes wegen der Frau, die du dir genommen hast, denn sie ist eines Mannes Ehefrau!“ Mit heiliger Strenge stellt Gott Abimelech die durch ihn begangene Tat vor Augen mit dieser Todesandrohung. Damit tritt die Gottheit Selbst schützend vor die Heiligkeit der Ehe und straft den Einbruch, das Vergehen! O wie ernst und eindeutig redet Gott doch hier! Und es ist erschütternd, daß man heute mitten in der Christenheit da man doch in vielen Häusern noch eine Bibel hat, umgeben ist von entsetzlich viel Unglück und Verbrechen auf diesem Gebiet der Ehe und den daran grenzenden Gebieten! Wir sind an die Sünden und Verbrechen in dieser Hinsicht so gewohnt, daß man sagen muß: Manche Heiden, manche ungläubige Menschen beschämen uns, indem sie in manchen Fällen mehr Furcht und Gewissen im Blick auf solches Sittenverderben, solches Unrecht haben, als große Teile der Christenheit! [Lies 1. Kor. 6,9.10; Offb. 21,8.10.11.21-27.]

1. Korinther 6,9.10 -- 9 Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder 10 noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben. / Offenbarung 21,8.10.11.21-27 -- 8 Der Verzagten aber und Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod. ... 10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott. 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis. ... 21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, und ein jeglich Tor war von einer Perle; und die Gassen der Stadt waren lauteres Gold wie ein durchscheinend Glas. 22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der HERR, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm. 23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. 24 Und die Heiden, die da selig werden, wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. 25 Und ihre Tore werden nicht verschlossen des Tages; denn da wird keine Nacht sein. 26 und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Heiden in sie bringen. 27 Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.

Der Prophet Jeremia klagt: „Mein Herz ist gebrochen in meinem Inneren, es zittern mir alle meine Glieder. Mir ist zumute wie einem Trunkenen, wie einem Mann, den der Wein überwältigt hat – wegen des Herrn und wegen Seiner heiligen Worte! Denn das Land ist voll von Ehebrechern, und unter dem Fluche liegt das Volk darnieder!“ [Jer. 23,9-12; vgl. Jer. 9,1-3; Hes. 22,9-11.]

Jeremia 23,9-12 -- 9 Wider die Propheten. Mein Herz will mir im Leibe brechen, alle meine Gebeine zittern; mir ist wie einem trunkenen Mann und wie einem, der vom Wein taumelt, vor dem HERRN und vor seinen heiligen Worten; 10 daß das Land so voll Ehebrecher ist, daß das Land so jämmerlich steht, daß es so verflucht ist und die Auen in der Wüste verdorren; und ihr Leben ist böse, und ihr Regiment taugt nicht. 11 Denn beide, Propheten und Priester, sind Schälke; und auch in meinem Hause finde ich ihre Bosheit, spricht der HERR. 12 Darum ist ihr Weg wie ein glatter Weg im Finstern, darauf sie gleiten und fallen; denn ich will Unglück über sie kommen lassen, das Jahr ihrer Heimsuchung, spricht der HERR. / Jeremia 9,1-3 -- 1 Ach, daß ich eine Herberge hätte in der Wüste, so wollte ich mein Volk verlassen und von ihnen ziehen! Denn es sind eitel Ehebrecher und ein frecher Haufe. 2 Sie schießen mit ihren Zungen eitel Lüge und keine Wahrheit und treiben's mit Gewalt im Lande und gehen von einer Bosheit zur andern und achten mich nicht, spricht der HERR. 3 Ein jeglicher hüte sich vor seinem Freunde und traue auch seinem Bruder nicht; denn ein Bruder unterdrückt den andern, und ein Freund verrät den andern. / Hesekiel 22,9-11 -- 9 Verräter sind in dir, auf daß sie Blut vergießen. Sie essen auf den Bergen und handeln mutwillig in dir; 10 sie decken auf die Blöße der Väter und nötigen die Weiber in ihrer Krankheit 11 und treiben untereinander, Freund mit Freundes Weibe, Greuel; sie schänden ihre eigene Schwiegertochter mit allem Mutwillen; sie notzüchtigen ihre eigenen Schwestern, ihres Vaters Töchter.

(Mittwoch, 4. Juli 1951)

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Zuletzt geändert am 30.03.2014 12:10 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)