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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 227 (Die Wasser der Sintflut beginnen abzunehmen)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

9. Die Wasser der Sintflut beginnen abzunehmen (1. Mose 8,1-5)


1. MOSE 8,1

1 Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und die Wasser fielen;

NEHEMIA 9,19-21.31

19 doch verließest du sie nicht in der Wüste nach deiner großen Barmherzigkeit, und die Wolkensäule wich nicht von ihnen des Tages, sie zu führen auf dem Wege, noch die Feuersäule des Nachts, ihnen zu leuchten auf dem Wege, den sie zogen. 20 Und du gabst ihnen einen guten Geist, sie zu unterweisen; und dein Man wandtest du nicht von ihrem Munde, und gabst ihnen Wasser, da sie dürstete. 21 Vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, daß ihnen nichts mangelte. Ihre Kleider veralteten nicht und ihre Füße zerschwollen nicht. ... 31 Aber nach deiner großen Barmherzigkeit hast du es nicht gar aus mit ihnen gemacht noch sie verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott.

Vom Ende der furchtbaren Sintflut erzählt unser Kapitel. Wir wollen unseren Blick hauptsächlich auf vier Punkte richten: 1. Das Gedenken Gottes an Noah und seine Familie [Vers 1-5]; 2. die Vögel, die Noah fliegen ließ [Vers 6-12]; 3. der Ausgang Noahs und seiner Familie aus der Arche samt allem Getier [Vers 13-19]; 4. das Dankopfer, das Noah auf dem auf dem neubetretenen Erdboden dem Herrn darbrachte [Vers 20-22]! „Und Gott gedachte Noahs und seiner Familie wie auch allen in der Arche geborgenen Getiers.“ Gott hatte ja Noahs und seine Familie während all dieser langen Zeit, da sie in der Arche waren, barmherzig und liebevoll gedacht. Jetzt jedoch gedachte er ihrer in besonderem Sinne, da Er nunmehr ihre Rettung aus der Arche herbeiführen wollte. Es trat eine Wendung ein; die Flut begann zu sinken! – Unser heiliger, liebender Gott ist stets bereit, Seinem Strafgericht ein Ende zu machen und von neuem den Boden der Gnade zu betreten, da Er doch am Erbarmen Seine Wonne hat! [Lies Ps. 112,4; Jak. 5,11; vgl. Jes. 63,7-9.]

Psalm 112,4 -- Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten. / Jakobus 5,11 -- Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Die Geduld Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des HERRN habt ihr gesehen; denn der HERR ist barmherzig und ein Erbarmer. / Jesaja 63,7-9 -- 7 Ich will der Gnade des HERRN gedenken und des Lobes des HERRN in allem, was uns der HERR getan hat, und in der großen Güte an dem Hause Israel, die er ihnen erzeigt hat nach seiner Barmherzigkeit und großen Gnade. 8 Denn er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht falsch sind. Darum war er ihr Heiland. 9 Wer sie ängstete, der ängstete ihn auch; und der Engel seines Angesichts half ihnen. Er erlöste sie, darum daß er sie liebte und ihrer schonte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.

Fast ein halbes Jahr waren die ungeheueren Wassermassen, welche die ganze Erdkugel und selbst die höchsten Berge überfluteten, in gleicher Höhe geblieben. Da mochte Noah in seinem Herzen doch oft recht angefochten sein: Werden diese Wassermassen wohl jemals abnehmen und vergehen? Er war recht trostbedürftig, durfte jedoch vor den Seinigen seine Sorgen nicht merken lassen. So magst auch du in deinem Leben manchmal in Lagen kommen, da es scheint, als ob dein großer Gott dich verlassen und gar vergessen habe! [Lies Ps. 22,1.2; 55,16 (luth. V. 17); vgl. Ps. 31,14-16.]

Psalm 22,1.2 (Lu 2.3)-- 2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? ich heule; aber meine Hilfe ist ferne. 3 Mein Gott, des Tages rufe ich, so antwortest du nicht; und des Nachts schweige ich auch nicht. / Psalm 55,16 (Lu 17) -- Ich aber will zu Gott rufen, und der HERR wird mir helfen. / Psalm 31,14-16 (Lu 15-17)-- 15 Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! 16 Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen. 17 Laß leuchten dein Antlitz über deinen Knecht; hilf mir durch deine Güte!

Vielleicht kommst du in eine äußere Not hinein, die deine ganze Existenz bedroht, und es will lange keine Hilfe kommen – trotz allen Bittens und Flehens. Ja, es gar den Anschein, als ob dir überhaupt nicht mehr zu helfen sei. O klammere dich gerade jetzt ganz an deinen herrlichen Gott, der die Liebe ist! Er erfüllt die ganz gewiß Seine kostbaren Verheißungen. [Lies Ps. 36,5-7 (luth. V. 6-8) 46,1-3 (luth. V. 2-4); Jes. 46,13.]

Psalm 36,5 (Lu 6-7)-- 6 HERR, deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen. 7 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine große Tiefe. HERR, du hilfst Menschen und Vieh. / Psalm 46,1-3 (Lu 2-4) -- 2 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke. Eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, 4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. (Sela.) / Jesaja 46,13 -- 13 Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht; sie ist nicht ferne und mein Heil säumt nicht; denn ich will zu Zion das Heil geben und in Israel meine Herrlichkeit.

(Donnerstag, 12. Januar 1950)

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Zuletzt geändert am 29.12.2013 16:27 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)