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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 223 (Der Herr hat Noah gerecht erfunden vor ihm)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

5. Der Herr hat Noah gerecht erfunden vor ihm (1. Mose 7,1)


1. MOSE 7,1

1 Und der HERR sprach zu Noah: Gehe in den Kasten, du und dein ganzes Haus; denn ich habe dich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit.

Alle, welche in Noahs Tagen die Arche von außen betrachteten – wenn auch noch so genau, gingen natürlich ebenso furchtbar zugrunde wie jene, die meilenweit von der Arche entfernt waren! So gibt es auch heute viele Menschen, die sich Jesus und Seinem Evangelium wohl nähern, doch ohne sich je für Ihn und Seine Gnade zu entscheiden. Der letzte Schritt der wirklichen Übergabe an Christus ist ihnen zu ernst und kostet zuviel für ihr wankelmütiges Herz! Sie bekehren sich nur „beinahe“; sie machen es wie König Agrippa; er antwortete dem Apostel Paulus, der ihn mit Kraft und Liebe für Christus und die Ewigkeit gewinnen wollte: „Es fehlt nicht viel, und du überredest mich, ein Nachfolger Jesu Christi zu werden!“ [Lies Apg. 26,1-29.]

Apostelgeschichte 26,1-29 -- 1 Agrippa aber sprach zu Paulus: es ist dir erlaubt, für dich zu reden. Da reckte Paulus die Hand aus und verantwortete sich: 2 Es ist mir sehr lieb, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir verantworten soll über alles, dessen ich von den Juden beschuldigt werde; 3 allermeist weil du weißt alle Sitten und Fragen der Juden. Darum bitte ich dich, du wollest mich geduldig hören. 4 Zwar mein Leben von Jugend auf, wie das von Anfang unter diesem Volk zu Jerusalem zugebracht ist, wissen alle Juden, 5 die mich von Anbeginn gekannt haben, wenn sie es wollten bezeugen. Denn ich bin ein Pharisäer gewesen, welches ist die strengste Sekte unseres Gottesdienstes. 6 Und nun stehe ich und werde angeklagt über die Hoffnung auf die Verheißung, so geschehen ist von Gott zu unsern Vätern, 7 zu welcher hoffen die zwölf Geschlechter der Unsern zu kommen mit Gottesdienst emsig Tag und Nacht. Dieser Hoffnung halben werde ich, König Agrippa, von den Juden beschuldigt. 8 Warum wird das für unglaublich bei euch geachtet, das Gott Tote auferweckt? 9 Zwar meinte ich auch bei mir selbst, ich müßte viel zuwider tun dem Namen Jesu von Nazareth, 10 wie ich denn auch zu Jerusalem getan habe, da ich viele Heilige in das Gefängnis verschloß, darüber ich Macht von den Hohenpriestern empfing; und wenn sie erwürgt wurden, half ich das Urteil sprechen. 11 Und durch alle Schulen peinigte ich sie oft und zwang sie zu lästern; und war überaus unsinnig auf sie, verfolgte sie auch bis in die fremden Städte. 12 Über dem, da ich auch gen Damaskus reiste mit Macht und Befehl von den Hohenpriestern, 13 sah ich mitten am Tage, o König, auf dem Wege ein Licht vom Himmel, heller denn der Sonne Glanz, das mich und die mit mir reisten, umleuchtete. 14 Da wir aber alle zur Erde niederfielen, hörte ich eine Stimme reden zu mir, die sprach auf hebräisch: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es wird dir schwer sein, wider den Stachel zu lecken. 15 Ich aber sprach: HERR, wer bist du? Er sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; aber stehe auf und tritt auf deine Füße. 16 Denn dazu bin ich dir erschienen, daß ich dich ordne zum Diener und Zeugen des, das du gesehen hast und das ich dir noch will erscheinen lassen; 17 und ich will dich erretten von dem Volk und von den Heiden, unter welche ich dich jetzt sende, 18 aufzutun ihre Augen, daß sie sich bekehren von der Finsternis zu dem Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, zu empfangen Vergebung der Sünden und das Erbe samt denen, die geheiligt werden durch den Glauben an mich. 19 Daher, König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungläubig, 20 sondern verkündigte zuerst denen zu Damaskus und Jerusalem und in alle Gegend des jüdischen Landes und auch der Heiden, daß sie Buße täten und sich bekehrten zu Gott und täten rechtschaffene Werke der Buße. 21 Um deswillen haben mich die Juden im Tempel gegriffen und versuchten, mich zu töten. 22 Aber durch Hilfe Gottes ist es mir gelungen und stehe ich bis auf diesen Tag und zeuge beiden, dem Kleinen und Großen, und sage nichts außer dem, was die Propheten gesagt haben, daß es geschehen sollte, und Mose: 23 daß Christus sollte leiden und der erste sein aus der Auferstehung von den Toten und verkündigen ein Licht dem Volk und den Heiden. 24 Da er aber solches zur Verantwortung gab, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du rasest! Die große Kunst macht dich rasend. 25 Er aber sprach: Mein teurer Festus, ich rase nicht, sondern rede wahre und vernünftige Worte. 26 Denn der König weiß solches wohl, zu welchem ich freudig rede. Denn ich achte, ihm sei der keines verborgen; denn solches ist nicht im Winkel geschehen. 27 Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, daß du glaubst. 28 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es fehlt nicht viel, du überredest mich, daß ich ein Christ würde. 29 Paulus aber sprach: Ich wünschte vor Gott, es fehle nun an viel oder an wenig, daß nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Bande.

Paulus antwortete: „Ich wollte zu Gott, daß über kurz oder lang nicht allein du, o König, sondern auch alle die mich heute hören, solch glückliche Nachfolger Christi würden wie ich.“ – Agrippa wies hiermit die herrliche Erlösungsbotschaft von sich. Wie konnte er sich das auch vorstellen! Er, der Herodianer, der Fürst, ein Nachfolger Jesu Christi! Doch mit dieser Ablehnung schlug er sein ewiges Heil, die einzige Rettung für Zeit und Ewigkeit, die es auch für ihn nur gab, aus. Mit dieser inneren Abwendung erwählte Agrippa die ewige Verdammnis und Pein, das ewige Verlorengehen! Wie entsetzlich! Jesus beschreibt uns die ewige Verdammnis als das Feuer, welches niemand zu löschen vermag – wo der wurm nicht stirbt und das Feuer nie erlischt!“ [Lies Mark. 9,43-48.]

Markus 9,43-48 -- 43 So dich aber deine Hand ärgert, so haue sie ab! Es ist dir besser, daß du als ein Krüppel zum Leben eingehest, denn daß du zwei Hände habest und fahrest in die Hölle, in das ewige Feuer, 44 da ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht verlöscht. 45 Ärgert dich dein Fuß, so haue ihn ab. Es ist dir besser, daß du lahm zum Leben eingehest, denn daß du zwei Füße habest und werdest in die Hölle geworfen, in das ewige Feuer, 46 da ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht verlöscht. 47 Ärgert dich dein Auge, so wirf's von dir! Es ist dir besser, daß du einäugig in das Reich Gottes gehest, denn daß du zwei Augen habest und werdest in das höllische Feuer geworfen, 48 da ihr Wurm nicht stirbt ihr Feuer nicht verlöscht.

Ach, die Beinahe-Christen sind tief zu bedauern. Wir möchten ihnen in dieser Stunde zurufen: „Eile in die Arche! – Bleibe nicht länger vor der Tür stehen, damit dich die Flut des ewigen Verderbens nicht wegraffe!“ [Lies Hes. 33,30-33.]

Hesekiel 33,30-33 --30 Und du, Menschenkind, dein Volk redet über dich an den Wänden und unter den Haustüren, und einer spricht zum andern: Kommt doch und laßt uns hören, was der HERR sage! 31 Und sie werden zu dir kommen in die Versammlung und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht darnach tun; sondern sie werden sie gern in ihrem Munde haben, und gleichwohl fortleben in ihrem Geiz. 32 Und siehe, du mußt ihnen sein wie ein liebliches Liedlein, wie einer, der eine schöne Stimme hat und wohl spielen kann. Also werden sie deine Worte hören und nicht darnach tun. 33 Wenn es aber kommt, was kommen soll, siehe, so werden sie erfahren, daß ein Prophet unter ihnen gewesen ist.

Beinah bekehret! – schnell naht der Tod,
Beinah bekehret – jetzt, welche Not
„Beinah“, o schlimmer Wahn! Beinah reicht nicht hinan,
Jetzt geht der Jammer an: Ewig zu spät!

(Sonntag, 8. Januar 1950)

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Zuletzt geändert am 28.12.2013 19:37 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)