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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 124 (Die Entschuldigungsversuche Adams und seiner Frau)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

9. Die Entschuldigungsversuche Adams und seiner Frau im Gespräch mit Gott dem HERRN (1. Mose 3,8-13)


1. MOSE 3,8-10

8 Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten ging, da der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter die Bäume im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.

HEBRÄER 4,12.13

12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. 13 Und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen. Von dem reden wir.

Am Abend, wo der liebende Gott wohl auch sonst Seine Menschenkinder im Paradies zu besuchen und mit ihnen zu reden pflegte, hörten Adam und Eva an diesem unglückseligen Tage Seine Stimme. Doch während das Herannahen der Schritte sonst allemal ihre Herzen mit Jubel erfüllt hatte, erschraken sie heute bis in das Innerste und suchten Deckung und Versteck im dichten Gebüsch. – O unglückliche Kinder, die am Abend, wenn der Vater kommt und voll herzlicher Liebe sie zu grüßen begehrt, nicht jubelnd Ihm entgegeneilen, sondern sich scheu vor Ihm verbergen. Da muss doch im Lauf des Tages etwas Schlimmes vorgefallen sein! – Gott wählt auch heute gar manchmal die Zeit gegen Abend, weil die Menschen da am ersten zu ruhigem Nachdenken über das Geschehen des Tages kommen können. Auch sind sie entweder am frühen Morgen oder wenn es abends ruhig geworden ist am aufgeschlossensten und empfänglichsten für das, was Er in Seiner Liebe und Weisheit ihnen sagen möchte. Der Abend ist ja die Zeit der Sammlung und des stillen Nachdenkens über die Erlebnisse des Tages. Ja, es ist wahr, am Abend werden die zerstreuenden Eindrücke des Tages schwächer; es kann stille werden in unserem Gemüt. [Lies 1. Mose 24,63a; vgl. Joh. 20,19-23; Luk. 24,28.29.]

1. Mose 24,63 -- 63 und war ausgegangen, zu beten auf dem Felde um den Abend, und hob seine Augen auf und sah, daß Kamele daherkamen. / Johannes 20,19-23 -- 19 Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen. 21 Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. / Lukas 24,28.29 -- 28 Und sie kamen nahe zum Flecken, da sie hineingingen; und er stellte sich, als wollte er weiter gehen. 29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.

Und selbst der unbekehrte Mensch fühlt sich am Abend mehr als sonst mit sich allein, so daß das Gefühl der Vereinsamung, der Sehnsucht und des Heimwehs nach Gott, erwachen kann. Er beginnt mit dem Psalmruf zu verstehen; „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“ [Lies Psalm 42,1-3; 63,1-8; vgl. Psalm 62,1.2.5-8.]

Psalm 42,2-4 -- 2 Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. 3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue? 4 Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott? / Psalm 63,2-9 -- 2 Gott, du bist mein Gott; frühe wache ich zu dir. Es dürstet meine Seele nach dir; mein Fleisch verlangt nach dir in einem trockenen und dürren Land, wo kein Wasser ist. 3 Daselbst sehe ich nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne schauen deine Macht und Ehre. 4 Denn deine Güte ist besser denn Leben; meine Lippen preisen dich. 5 Daselbst wollte ich dich gerne loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. 6 Das wäre meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben sollte. 7 Wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich; wenn ich erwache, so rede ich von dir. 8 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. 9 Meine Seele hanget dir an; deine rechte Hand erhält mich. / Psalm 62,2.3.6-9 -- 2 Meine Seele sei stille zu Gott, der mir hilft. 3 Denn er ist mein Hort, meine Hilfe, meine Schutz, daß mich kein Fall stürzen wird, wie groß er ist. … 6 Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung. 7 Er ist mein Hort, meine Hilfe und mein Schutz, daß ich nicht fallen werde. 8 Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre, der Fels meiner Stärke; meine Zuversicht ist auf Gott. 9 Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht. (Sela.)

Jeder Mensch kann auch heute das Nahen Gottes und Sein gnadenvolles Sich-um-uns-annehmen erleben, wenn er willig ist, den Herrn zu sich reden zu lassen und Seiner Barmherzigkeit sich anzuvertrauen.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:24 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)