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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 062 (TAG 6c: Gottes Schöpfungsauftrag für uns Menschen)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 6c: Gottes Schöpfungsauftrag für uns Menschen (1. Mose 1,28-31)


1. MOSE 1,29.30

29 Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, 30 und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also.

PSALM 136,1.25.26

1 Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Güte währet ewiglich. … 25 der allem Fleisch Speise gibt, denn seine Güte währet ewiglich. 26 Dankt dem Gott des Himmels, denn seine Güte währet ewiglich.

1. TIMOTHEUS 6,17

17 Den Reichen von dieser Welt gebiete, daß sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den ungewissen Reichtum, sondern auf den lebendigen Gott, der uns dargibt reichlich, allerlei zu genießen;

Als Drittes wird durch Gottes Hand dem Menschen das ganze Gebiet der Nahrung zugewiesen und ins Auge gefaßt. Und doch behält Gott dieses Gebiet der Ernährung für Mensch und Tier unter Seiner Oberherrschaft und Verwaltung: dem Herrn gehört die Erde und alles, was auf ihr ist, der Erdkreis und seine Fülle!“ Darum beten wir auch zu unserem großen Gott und Vater: „Unser täglich Brot gib und heute!“ [Psalm 24,1; Lies Psalm 104,1.5.14.15.27.28.]

Psalm 24,1 -- 1 Ein Psalm Davids. Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdboden und was darauf wohnt. / Psalm 104,1.5.14.15.27.28 -- 1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt. … 5 der du das Erdreich gegründet hast auf seinem Boden, daß es bleibt immer und ewiglich. … 14 du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde bringest, 15 und daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß seine Gestalt schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke; … 27 Es wartet alles auf dich, daß du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. 28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt.

Wir sehen: der Wille Gottes gab ursprünglich dem Menschen wie auch den Tieren pflanzliche Nahrung. Den Tieren wird das grüne Kraut zugewiesen, die Menschen haben darüber Anrecht auf die Fruchtbäume und vieles andere. Entsprechend dem ursprünglichen Schöpferwillen Gottes sollten die Menschen zu ihrer Nahrung keine Tiere schlachten. Die gegenwärtig bestehende Tatsache, daß Menschen und Tiere sich gegenseitig aufreiben und töten, zum Teil auf gewaltsame und qualvolle Art, ist in der ursprünglichen Schöpferordnung Gottes in keiner Weise begründet oder vorgesehen! Anfänglich herrschte ja Friede zwischen Mensch und Tier und ebenso bei den Tieren untereinander! Es ist also beachtenswert, daß erst nach der Sintflut Noah von Gott die Ermächtigung erhalten hat, das Fleisch der Tiere in gleicher Weise wie die Feld- und Gartenfrüchte zur Ernährung zu verwenden.[Lies 1. Mose 9,1-4]

1. Mose 9,1-4 -- 1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde. 2 Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Tiere auf Erden und über alle Vögel unter dem Himmel, über alles, was auf dem Erdboden kriecht, und über alle Fische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. 3 Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich's euch alles gegeben. 4 Allein eßt das Fleisch nicht, das noch lebt in seinem Blut.

Die ganze Schöpfung Gottes war ursprünglich auf Fortpflanzung, nicht auf Zerstörung angelegt! – Daß der Mensch ohne Fleischnahrung leben und gedeihen kann, bestätigt vielseitige Erfahrung. Es gibt Völker, die sich nur von Pflanzenkost und von der Milch ihrer Herden nähren und höchst selten Fleisch genießen! So z.B. die nomadischen Araber und auch die Inder, die doch ein sehr schöner und intelligenter Menschenschlag sind. – Wir denken an das Schriftwort: „Aller Augen warten auf Dich, Herr, und Du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit. Du tust Deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen!“ (Lies Psalm 145,15-21.)

Psalm 145,15-21 -- 15 Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit. 16 Du tust deine Hand auf und erfüllst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. 17 Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken. 18 Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen. 19 Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen. 20 Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und wird vertilgen alle Gottlosen. 21 Mein Mund soll des HERRN Lob sagen, und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich.

Liebes Kind Gottes, wenn Gott damals im Anfang so gütig und reichlich für die Nahrung der Menschen sorgte, so kann Er auch heute in dieser Notzeit dich und die Deinen jeden Tag sättigen und dir geben, was du bedarfst, wenn du Ihm vertraust. Er ist ja noch derselbe!

(Mittwoch, 24.11.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)