BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1954
Januar 1954

Sonntag, 17. Januar 1954


1. Mose 45,24; 13,5-8

„Zürnet nicht miteinander auf dem Weg“, diese Worte sollten uns stets tief im Gedächtnis sein. Seit dem Sündenfall ist Eintracht und Liebe unter den Menschen eine Seltenheit. Der Gott dieser Welt hat es immer darauf abgesehen, Streit, Zank und Uneinigkeit zu stiften. Und gerade in unserer letzten Zeit, da die natürliche Liebe bei so vielen Menschen immer mehr erkaltet, hat er ein viel leichteres Spiel. Aber nicht nur bei Kindern dieser Welt gelingt ihm sein Tun, leider kann er seinen Einfluß auch bei Gotteskindern geltend machen! [Lies 1. Kor. 5,6-8; Eph. 4,1-7.] Das ist aber sehr traurig. Wie eindringlich hat doch der Herr vor Seinem Sterben zu Seinen Jüngern gesprochen: „Ein neues Gebot gebe Ich euch: Liebt einander! So wie Ich euch liebe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran sollen alle Menschen euch als Meine Jünger erkennen, daß ihr einander herzlich lieb habt!“ Auch aus unzähligen Stellen des Neuen Testaments erkennen wir, daß trotz unserer natürlichen Verschiedenheit und großen Unvollkommenheit ein herzliches Einvernehmen und friedevolles, liebevolles Miteinandergehen möglich ist. Wenn jedes einzelne Kind Gottes in seinem Teil sein Ichleben in den Tod gibt und das Leben – die Liebe Christi in ihm zur vollen Ausgestaltung kommt, wird Friede, Freude und Eintracht herrschen! Paulus schreibt an die Kinder Gottes in Rom: „Laßt uns stets das ins Auge fassen und dem nachstreben, was zum Frieden, zur Wohlfahrt und zur gegenseitigen Förderung dient. Ja, jeder von uns suche dem Nächsten zu gefallen, um ihn zum Guten beeinflussen zu können, und ihm zur Förderung zu dienen!“ (Lies 1. Kor. 3,1-8; Eph. 4,29 - 5,2.)

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