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JAHRGANG 1934
April 1934

Dienstag, den 24. April 1934


2. Mose 16,13b.14; 1. Timotheus 3,16

Am nächsten Morgen lagerte auf der Wüste eine dichte Tauschicht, und als sie aufstieg, siehe, da lag das Manna auf dem Wüstensand - fein, körnig wie der Reif. Und als es die Israeliten sahen, fragte einer den anderen: „Was ist das?“ auf hebräisch „Man-hu?“ Diese Frage wurde zum Namen für diese wunderbare Himmelsspeise, die mit nichts verglichen werden konnte, was man auf der Erde findet! - Ebenso ist auch der Herr Jesus, der Herr der Herrlichkeit, eine Frage an jeden Menschen - ein Geheimnis, das Gott unserem Glauben anvertraut und schenkt. Als die Juden einmal den Herrn Jesus fragten: „Wer bist Du?“ da gab Er ihnen die geheimnisvolle Antwort: „Ich bin durchaus das, was Ich zu euch rede!“ - Ja, unser Herr Jesus, Er redet Gottes Worte. Alles was Gott aus Seinem innersten, liebenden Herzen uns schenken will und zu uns spricht, es ist verkörpert in Jesus! Der Hebräerbrief sagt: „Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise zu uns geredet hat durch die Propheten des Alten Bundes, redet Er jetzt zu uns in dem Sohn.“ - „Im Anfang war das Wort da, und das Wort war bei Gott; ja, göttlichen Wesens war das Wort. Dies war im Anfang bei Gott! ... Und das Wort ward Fleisch und wohnte für kurze Zeit unter uns, und wir haben Seine Herrlichkeit angeschaut - eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen Sohn vom Vater verliehen wird, voller Gnade und Wahrheit!“ (Lies 1. Joh. 1,1-4.) - Das Manna ist uns - das ist klar! - ein Bild von dem Herrn Jesus, dem wahren Brote des Lebens, vom Himmel gekommen, von Gott gesandt und gegeben zum Heil - zur Stillung der Notdurft unserer Seelen, um uns göttliches, ewiges Leben zu geben und dieses neue Leben zu erhalten und zu stärken! - Zu den Juden hat der Herr Jesus gesprochen: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Nicht Moses hat euch Brot aus dem Himmel gegeben, sondern Mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem Himmel. Denn Gottes eigenes Brot ist Der, welcher aus dem Himmel herniedergekommen ist und der Welt das Leben gibt!“ - Von Ewigkeit her als der Herr Jesus bei dem Vater war, war Er des Vaters Wonne und Erquickung: „Gott besaß Mich im Anfang Seines Weges - vor Seinen Werken von jeher! Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her - von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde..., da war Ich Schoßkind und Liebling bei Ihm, und war Tag für Tag Seine Wonne, indem Ich Mich vor Seinem Angesicht allezeit erfreute! Und Meine Wonne war bei den Menschenkindern!“ [Lies Kol. 1,12-20.] - Ja, Gott hat Den, der Seines eigenen Herzens Wonne war, das Brot Seiner Seele, zu uns gesandt weil wir - sterbend in unserer Sünde - nur durch Ihn noch vom ewigen Tode gerettet werden konnten. Für alle Menschen ist nun Jesus da, Er spricht: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu Mir kommt, den wird nicht hungern, und wer sein Vertrauen auf Mich setzt, den wird nimmermehr dürsten!“ Willst du den Herrn Jesus, das Lebensbrot für deine Seele, finden, so lies die Heilige Schrift. In Seinem Worte offenbart Er Sich jedem Herzen, das aufrichtig verlangt nach Heil und Erlösung! Der Herr Jesus spricht: ,,Forschet in der Schrift, denn ihr glaubet, in ihr das ewige Leben zu haben, und sie ist es, die von Mir Zeugnis gibt!“ Wer nicht fleißig und freudig im Worte Gottes liest, der wundere sich nicht über inneren Mangel und Dürre der Seele! Das Manna muß gesammelt werden, ehe es gegessen werden kann! „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“ (Vgl. Ps. 19,7-11 [Luth. 8-12]; [Jer. 15,16; Hes. 2,8 - 3,4.10.11].)

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