BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1922
Dezember 1922

Donnerstag, den 21. Dezember 1922


Sacharja 1,17; Amos 9,14.15

„Denn Jehova tröstet Zion, tröstet alle ihre Trümmer; und Er macht ihre Wüste gleich Eden und ihre Steppe gleich dem Garten des Herrn. Wonne und Freude wird darin gefunden, Danklied und Stimme des Gesanges!“ Diese zwei Jahrhunderte früher durch Jesaja gegebene, kostbare Verheißung wird hier durch Sacharja bestätigt und wiederholt. (Lies Ps. 69,35.36; Jer. 31,23-25; 33,7-16; Hes. 36,24-26.) Wenn der Herr tröstet, das ist etwas überaus kostbares, erquickendes! „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet!“ (Jes. 66,13.) Wen tröstet der Herr? Die Niedrigen, die Demütigen, die nicht auf sich selbst vertrauen, die auch nicht um ihre eigene Ehre - um ihren eigenen Vorteil besorgt sind, sondern denen alles an ihrem Gott und Seiner Ehre gelegen ist! - Das zukünftige Israel wird deshalb von Gott so wunderbar getröstet werden können, weil zuvor seine Reue über alle Schuld und Sünde eine überaus tiefe war (lies Sach. 12,10-14; Jer. 31,9) - weil es wirklich zerbrochen und vom alten, verkehrten Wesen gelöst, ja, tief gebeugt und gedemütigt Ihm naht! - Willst du den Trost des Herrn reichlich erfahren, so gib dein ganzes Herz, deinen ganzen Willen, dein ganzes Leben rückhaltlos Ihm hin. Bleibe aber auch nicht stecken in irgendwelcher Verzagtheit, denn sehr nahe bei der Verzagtheit wohnt der Unglaube! Verzagte Leute können dem Herrn keine Ehre machen. „Sind dir zu wenig die Tröstungen Gottes?“

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