BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1916
Juni 1916

Sonnabend, den 24. Juni 1916


3. Mose 13,18-19

Es ist gut und nötig für uns, die Gläubigen, mit allem, was uns beschäftigt und bewegt – auch mit jeder Entdeckung, die wir in unserem Innenleben oder äußeren Wandel machen, zu Jesu zu gehen! Manches schien uns bis heute eine harmlose Gewohnheit, eine unschuldige Beschäftigung, ein angenehmer Verkehr oder dergleichen zu sein. Plötzlich aber läßt der Heilige Geist durch ein Bibelwort oder durch irgend einen Umstand Sein Licht auf solche Sache fallen. Wir werden unruhig und unsicher, ob dieselbe nicht doch ein Hindernis für unser inneres Wachstum, einen Schaden für unsere Seele bedeutet – ob sie nicht einen Charakter trägt, der mit dem göttlichen Wandel unvereinbar ist. Wenn die Seele es aufrichtig meint in ihrem Streben, dem Herrn wohlgefällig zu sein und in Seiner Gnade und Erkenntnis zu wachsen, so wird sie die Entscheidung in solcher Angelegenheit nicht nach eigenem Ermessen treffen, sondern mit derselben zu ihrem großen treuen Hohenpriester und Seelsorger Jesus gehen. So wie einst die Königin von Saba zu dem Friedenskönig Salomo kam und alle ihre Fragen, Angelegenheiten und Schwierigkeiten vor ihm ausbreitete, so dürfen wir mit allem vertrauensvoll unserem großen Friedefürsten nahen. Von Salomo heit es: „Er erklärte ihr (der Königin) alles, um was sie fragte; keine Sache war vor dem König verborgen, die er ihr nicht erklärt hätte.“ (1. Kön. 10,3.) Wird unser Heiland uns nicht in noch viel höherer Weise in allen Dingen völlige Klarheit, deutliche Weisung und hilfreiche Hand bieten, wenn wir vertrauensvoll Ihm alles sagen und bringen, was unsere Seele bewegt?

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