BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1915
Juli 1915

Dienstag, den 13. Juli 1915


3. Mose 3,12-17 u. 7,22-27

Derjenige Teil des Friedensopfers, welcher für Jehova auf dem Altar „geräuchert“ wurde, wird hier „eine Speise des Feueropfers zum lieblichen Geruch“ genannt (V. 16). Darin liegt ausgedrückt, welche Erquickung und Befriedigung Gottes Herz an Jesus empfindet, der Sich am Kreuz zu Seinem ewigen Ruhm opferte! – Das Fett ist in der Schrift mehrfach das Bild der inneren Kräfte und des Willens des Herzens, und zwar im guten wie auch im bösen Sinne (vergl. 5. Mose 32,15; Ps. 73,7; Jer. 5,28; Hes. 34,16). Unser Herr Jesus weihte Seine inneren Kräfte und Seinen ganzen Willen Gott und Seiner Verherrlichung; Er erfüllte als Mensch völlig jenes Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande“ (Luk. 10,27). Das Blut der Opfertiere gehörte gleichfalls Jehova. Das Leben jedes Geschöpfes gehört notwenigerweise Gott als Schöpfer sowohl wie als Richter. Ihm allein steht das Verfügungsrecht zu über das Leben des Menschen. Deshalb gab Gott schon in Noahs Tagen das Gesetz: „Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden“ (lies 1. Mose 9,4-6). Der Obrigkeit hat Gott das Schwert in die Hand gegeben. Deshalb trifft z. B. einen Soldaten, welcher im Dienst der Obrigkeit im Kriege steht, keine Schuld an dem vergossenen Blut der Feinde. Im Gegenteil, er wäre ungehorsam, wenn er sich widersetzen würde, das Schwert zu ziehen.

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