BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1915
Juli 1915

Montag, den 12. Juli 1915


3. Mose 3,6-11

Das Dank- oder Friedensopfer war also in besonderem Sinne ein Gescheinschaftsopfer, wenn wir es so nennen dürfen. Gewöhnlich nahm die ganze Familie des Opfernden samt Knecht und Magd daran teil. Das zwölfte Kapitel des fünften Buches Mose zeigt uns solche Opfermahlzeiten der israelitischen Familie. Sie waren geheiligte Freudenfeste, vor dem Angesicht des Herrn, im Vorhof Seines Heiligtums gefeiert: “Ihr sollt euch freuen vor Jehova, eurem Gott“ (5. Mose 12,12). Gott will, dass der Gläubige seine Freude am Herrn, seine Gemeinschaft mit Gott, mit seinem Hause teilt und für seine Hausgenossen nach Leib und Seele treu besorgt sei. „Wenn jemand für die Seinigen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger“ (1. Tim. 5,8). Wer eine Familie hat, trägt große Verantwortung für das äußere und innere Wohl derselben. Gottes Wort stellt zahlreiche Beispiele vor unsere Augen, die uns beweisen, wie vor allem das Familienoberhaupt durch seine innere Stellung Gott gegenüber und seinen täglichen Wandel entweder Segen oder Unsegen, Glück oder Unglück über die Seinigen bringt (z. B. 2. Sam. 6,11-12; 7,18-19.28-29; 1. Kön. 14,7-11; Apgesch. 16,14-15.30-34; 10,2; 2. Tim. 1,16-18). Lebe ich selbst vor Gottes Angesicht? Vermittle ich durch einen treuen, geheiligten Wandel und durch Umgang mit dem Herrn auch den Meinigen Freude in Ihm, Segen äußerer und innerer Art?

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