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JAHRGANG 1953
Januar 1953

Donnerstag, 15. Januar 1953


1. Mose 34,13-31; Lukas 6,27-37

So verwerflich die Tat Sichems gewesen war – die Schritte und die Mittel, die Jakobs Söhne anwandten, waren eigentlich noch verwerflicher. Sichem hatte ohne Gott gesündigt; Jakobs Söhne jedoch sündigten schwer gegen Gott. Sie mißbrauchten die Beschneidung, das heilige Bundeszeichen, das ihrem Vorvater Abraham das Symbol aufrichtiger Weihe für Gott gewesen war. Nichts ist in Gottes Augen widerlicher, als wenn die ursprünglichen heiligen Zeichen jetzt nur noch als fromme Form dienen müssen! Und wie schlimm ist es gar, wenn die abgrundtiefe und satanische Häßlichkeit unlauter gewordener Menschen mit solchen religiösen Zeichen verdeckt werden soll. [Lies Spr. 26,24–27; vgl. 2. Sam. 13,23–29.] Wohl war der Schmerz der Brüder über die ihrer Schwester Dina angetane Schmach gerecht. Aber mit ganz unheiligem Zorn und Eifer griffen sie nun ein und handelten wie unwiedergeborene Menschen. Nachdem sie die Beschneidung von den Sichemiten gefordert hatten und diese in Schmerzen lagen, überfielen Simeon und Levi die Stadt und ermordeten nicht nur Hemor und Sichem, sondern die gesamten Männer und Jünglinge der Stadt. Ja, sie plünderten sogar die Häuser und führten die Frauen und Kinder gefangen weg. – Wir dürfen nie ein erlittenes Unrecht benützen, um dem Nächsten einen um so größeren Schaden anzutun! Gott soll und will der Rächer sein. Er spricht: „Mein ist die Rache; Ich will vergelten!“ – Wie sehr bedürfen wir doch meist selbst der Vergebung und der weiteren Heiligung. Deshalb muß es durchaus unser Kennzeichen als Kinder Gottes sein, daß wir unsere Feinde lieben und auch von Herzen Vergebung üben können. Unser Herr Jesus ruft uns zu: „Liebet eure Feinde; segnet die euch fluchen, und tut denen wohl, die euch hassen, damit ihr euch ausweiset als echte Söhne und Töchter eures himmlischen Vaters!“(Lies Matth. 5,44–48; 1. Petr. 2,22.23.)

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