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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 26. Dezember
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JAHRGANG 1935
Dezember 1935

Donnerstag, den 26. Dezember 1935


2. Mose 40,33-38

Der Bericht schließt mit den Worten: „Und so vollendete Mose das Werk.“ - Wunderschön stand die Stiftshütte nun da in ihrem Glanz und ihrer Pracht - die Wohnung, in welche der große Gott der Liebe und der Herrlichkeit nun einziehen wollte, um in der Mitte Seines erlösten Volkes Israel zu wohnen! - V. 34: Sobald Mose das Offenbarungszelt aufgerichtet und eingerichtet hatte, neigte sich die Wolkensäule herab und bedeckte das Zelt; und „die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung“! - Wir wissen, daß längst vor Errichtung der Stiftshütte - gleich beim Auszug aus Ägypten - der Herr schon Seine Gegenwart und Herrlichkeit in der Wolken- und Feuersäule offenbarte und also vor den Kindern Israel herzog, um sie zu schützen und zu leiten auf dem unbekannten und gefahrvollen Wege ihrer beginnenden Wanderschaft: „Des Tages wich nicht die Wolkensäule, noch des Nachts die Feuersäule von dem Volke!“ (Lies [2. Mos. 13,21. 22]; vgl. 2. Mos. 14,19. 20; [24,15-18; Neh. 9,12. 19]; Ps. 78,14; 105,39; Hes. 10,3. 4.) - Nun aber, von dem Augenblick an, da die Bundeslade, die Darstellung der Gegenwart und Herrlichkeit Gottes, gefertigt war und ihren Platz in der Stiftshütte eingenommen hatte, vereinigte sich die Wolken- und Feuersäule mit ihr und loderte über ihr empor. - Wir haben uns klargemacht, daß die Bundeslade uns den Herrn Jesus Christus vor Augen stellt, in welchem Gottes Gegenwart und Herrlichkeit verkörpert ist! (Kol. 1,19. 20; 2, 9.) - Sobald Jesus auf Erden erschien, war Gott in Ihm gegenwärtig und geoffenbart. (Lies 2. Kor. 5,19; 1. Tim. 3,16.) Johannes schreibt: „Wir haben Seine Herrlichkeit angeschaut, die Herrlichkeit des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit!“ - Bei Jesu Taufe, welche Seinem Eintritt in den Dienst und Seinem Auftreten in der Öffentlichkeit voranging, sehen wir die heilige Dreieinigkeit geoffenbart. Der Heilige Geist kommt in Gestalt einer Taube aus den geöffneten Himmeln auf Ihn herab, und die Stimme des Vaters ertönt: „Dieser ist Mein geliebter Sohn, an welchem Ich Wohlgefallen habe!“ - Und jetzt, da Jesus nach vollbrachtem Erlösungswerk zur Rechten Gottes erhöht ist, schauen wir durch den Glauben „die Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi “ und „werden verwandelt in Sein Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit durch den Heiligen Geist “! - So wie einst von Israel die Wolken- und Feuersäule nicht wich, sondern beständig das Volk schützte und leitete, so sagt der zum Himmel erhöhte Heiland zu uns: „Siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters!“ - Welch ein Jubel muß die Herzen des Volkes Israel erfüllt haben in diesem Augenblick, als die Herrlichkeit des Herrn das von ihnen gefertigte Heiligtum bedeckte und in Besitz nahm! So wunderbar und mächtig war die Gegenwart Gottes, daß Mose zunächst das Zelt der Zusammenkunft nicht betreten konnte: „Denn die Wolke ruhte darauf, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung.“ - O es ist etwas überaus Wunderbares um die Offenbarung und Innewohnung der Liebe und Herrlichkeit Gottes in einem Gläubigen! Wie tot, wie kalt kann alle biblische Erkenntnis, alles biblische Wissen und Verhalten sein, wenn unsere innerste Seele nicht immer neu erfüllt wird von den himmlischen Lebenskräften göttlicher Offenbarung und Begnadigung! Diese müssen immer neu gesucht und erfleht werden in heiligem Gebetsringen! - „Mose konnte nicht hineingehen, denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung!“ - So war es gleicherweise im Anfang der Gemeinde Gottes auf Erden. Der Heilige Geist war in solcher Macht und Fülle gegenwärtig, daß alles, was menschlich, fehlerhaft und sündlich war, keinen Raum fand! Die ersten Kapitel der Apostelgeschichte beschreiben uns das! [Lies z. B. Apgesch. 2,1-4. 42-47.] Wie ist es heute bei den Kindern Gottes?

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