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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 12. Oktober
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JAHRGANG 1934
Oktober 1934

Freitag, den 12. Oktober 1934


2. Mose 24,1.2

Nachdem dem Volke das Bundesgesetz verkündigt worden ist, soll die feierliche Bundschließung stattfinden. Mose und Aaron, dessen älteste Söhne und 70 von den Ältesten sollen zu Gott hinaufsteigen und vor Ihm anbeten. Es ist sehr bedeutsam, daß es heißt: „Betet an von ferne!“ - Obwohl der Herr Sich mit großer Gnade Seines Volkes annahm, so konnten sie doch unter dem Gesetz Gott niemals wirklich nahe kommen. Welch ein Gegensatz zwischen dem Gesetz und der wunderbaren Gnade, die uns in Jesus entgegenkommt: „In Ihm seid ihr, die ihr einst fern standet, auf Grund Seines Blutes Gott so nahe gekommen!“ [Lies Eph. 2,13; vgl. Röm. 3,23-26; 1. Kor. 6,9-11.] - Was hat es doch unseren großen Erlöser gekostet, die Scheidewand unserer Sünden hinwegzutun und uns dem liebenden Herzen Gottes nahezubringen! - In keiner der Vorschriften des Gesetzes finden wir die gnadenvolle Einladung: „Kommet! Nahet herzu!“ - Solche Worte konnten weder vom Sinai herab ertönen, noch inmitten der Schatten des Gesetzes gehört werden. Nur von der himmlischen Seite des leeren Grabes Christi her kann diese Gnadeneinladung kommen! [Lies Röm. 4,23 - 5,2; Hebr. 4,14-16.] - Für das Gesetz sind die Worte „von ferne“ ebenso bezeichnend wie für das Evangelium die Einladung an alle Menschen: „Kommet!“ „Nahet herzu!“ - Herrlich, daß wir nun allezeit mit größter Freiheit in die Gegenwart Gottes kommen dürfen: „So haben wir also, geliebte Brüder und Schwestern, volle Freiheit zum Eintritt in das Heiligtum Gottes auf Grund des Blutes Jesu. Das ist der neue und lebendige Weg, den Er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hindurch!“ Wie dieser zerriß in dem Augenblick der Lebenshingabe Jesu am Kreuz, so wurde uns in demselben Augenblick der Weg zu Gott aufgetan. - Und jetzt, da Christus auferstanden und zum Himmel gefahren ist, haben wir in Ihm den großen Priester über das Haus Gottes, der uns das Nahen zu Gott so leicht, - ja, zur größten Freude macht: „So laßt uns denn auch wirklich herzutreten zum Throne Gottes und Gott nahen mit aufrichtigem Herzen, in freudigster Glaubensgewißheit! Unsere Herzen sind ja besprengt und ein für allemal gereinigt vom bösen Gewissen, und unser Leib ist gewaschen in reinem Wasser“; d. h. unser ganzes Wesen, Denken und Tun hat eine reinigende Erneuerung erfahren, die sich in allem zeigt! (Lies Tit. 2,11-14; 3,3-7!) „Darum wollen wir unbeweglich an dem Bekenntnis unserer Hoffnung festhalten; ist doch Er, der uns die Verheißung gegeben hat, treu!“ - Ja, das auf Golgatha vergossene Blut unseres hochgelobten Herrn hat solche Kraft, daß es uns ein für allemal von Sünde reinigt und unser Gewissen uns keiner Schuld mehr anzuklagen braucht. Während die Opfer des Alten Bundes niemals auf die Dauer ein freies Gewissen geben konnten, sind wir durch Christus auf immerdar vollkommen gemacht unserer Stellung nach bei Gott! Gott ist unendlich verherrlicht worden durch das Erlösungswerk unseres Herrn; und so dürfen wir in vollster Freiheit und Freude eintreten in die unmittelbare Gegenwart Gottes und sind hier stets willkommen! Ja, wir dürfen Ihn, den Gott der Liebe, anbeten im Geist und in der Wahrheit. (Lies [Joh. 4,23.24;] Röm. 8,15-18.28-30.)

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