Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 29. April
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert

Voriger TagNächster Tag

JAHRGANG 1934
April 1934

Sonntag, den 29. April 1934


2. Mose 16,18; [Psalm 37,1-7a]

Und die Kinder Israel sammelten das Manna und maßen es mit dem Ghomer. Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nichts übrig, und wer wenig gesammelt hatte. dem mangelte nicht. Sie hatten gesammelt ein jeder nach dem Maße seines Essens!“ Dies sagt uns im Blick auf irdische Verhältnisse und auch im Blick aufs Geistliche viel. Der Gewinn liegt nicht im Sammeln oder Anhäufen von Vorräten irdischer oder geistlicher Güter, nicht im frühen Aufstehen oder späten Zubettgehen, nicht im Sorgen oder Einrichten! Gott gibt jedem was und wieviel er braucht - dem einen wenig, dem anderen viel. Es ist das allertörichtste, andere zu beneiden, wenn sie Häuser bauen, Ersparnisse aufsammeln, Schätze des Wissens und Erkennens aufspeichern können. Aufgespeicherte, nicht praktisch verwertete und betätigte Erkenntnis bläht auf; die Liebe dagegen, die sich in der praktischen Tat erweist, baut auf: „Wenn jemand sich dünkt, er erkenne etwas, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll! Wenn dagegen jemand Gott liebt, der ist von Ihm erkannt und anerkannt!“ [Lies Gal. 6,3-5; 1. Tim. 1,5-7.] - Gehe du einfach deinen Weg; liebe mit dem Herzen Jesu; lebe mit deinem Herzen im göttlichen Wort: arbeite, wenn es Zeit ist zum Arbeiten, und ruhe, wenn es Zeit ist zum Ruhen. Durchkreuzt Gott dir den Weg, daß du nicht ausführen kannst, was du gerne gewollt, so überlaß die Sache der Hand deines Gottes, und es wird sich finden am Schluß der Woche oder des Jahres, daß dein Gott alles wohlgemacht hat, wenn du aufrichtig und demütig im Lichte wandeltest! Er hat dir genau gegeben, was du brauchtest - nicht mehr und nicht weniger! (Lies Spr. 10,22.29; 15,16.) - Die Menschen, welche nie zufrieden sind. nie still werden können, immer anspruchsvoll Genuß auf Genuß häufen, haben schließlich doch nicht mehr als du in deinem Dachstübchen oder wo sonst dein bescheidener Platz sein mag! - Du hast vielleicht nur wenige Minuten zwischen der Tagesarbeit fürs Bibellesen, während andere stundenlang an ihrer Bibel sitzen dürfen. Wenn du dir das Wenige zu Herzen nimmst und während deiner Arbeit betend darüber nachsinnst, so werden jene schließlich nicht mehr erlangt haben, als dein Gott auch dir gibt! [Lies Ps. 37,16; Spr. 16,19.20.] - Können andere Bäder besuchen, in ein stärkendes Klima gehen, Bergluft genießen, sich schonen - dir bleibt die Nähe deines Heilandes! Da strömt nicht nur deiner Seele, sondern auch deinem Leibe, den du deinem Gott zum Opfer darbringst, himmlische Bergluft zu, Auferstehungs- und ewige Lebenskräfte, wie du sie bedarfst, und du kommst noch besser weg als die anderen. - Es gibt reich ausgestattete Naturen, Menschen, deren Lebenslauf sich erhebend und vielseitig gestaltet; und es gibt weniger ausgestattete Naturen, einfältige Leute, die still ihren schlichten Weg gehen. Sind sie Kinder Gottes - folgen sie dem Herrn Jesus nach, so kommen sie zum gleichen herrlichen Ziel - die Reichen wie die Armen, die Kleinen wie die Großen, die Schwachen wie die Starken; und „glückselig sind die Armen im Geiste“! - Der Herr Jesus sprach einmal: „Ich preise Dich, Vater, daß Du solches den Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen geoffenbart. Ja, Vater. denn also war es wohlgefällig vor Dir!“ Ja, die Geringen, die Schwachen und Kleinen - sie sind nie verkürzt, wenn sie sich demütig an den großen, starken Heiland halten und Ihm ganz ergeben sind. Viel schneller und leichter gelangt der Heilige Geist in den Gedankenkreis und zur Auffassungskraft der Einfältigen, als wenn Er Sich durch den Wust und Staub menschlicher Gelehrsamkeit, menschlicher Größe und Höhe einen Weg bahnen muß! - Die Leute, an denen man so hoch hinaufgesehen hat - sie sind am Abend ihres Lebens, wenn sie messen, was sie an Glück, Gewinn und Genuß davon getragen haben, um kein Haar reicher als der Arme. Vergiß es denn nicht: „Ein Mensch kann sich nichts nehmen, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben!Laß nur nichts zu Boden fallen und zunichte werden von dem, was der Herr in Seiner großen Gnade in dein Herz und in deinen Lebensweg hineingelegt, was Er dir vertraut hat. (Lies Luk. 8,15-18; 1. Kor. 1,21-29.)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 17.03.2014 13:29 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)