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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 17. Januar
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL – Erweitert

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JAHRGANG 1934
Januar 1934

Mittwoch, den 17. Januar 1934


2. Mose 3,18-22

Gott stellte Mose in Aussicht, daß dieses Mal seine Volksgenossen tatsächlich in ihm den Führer und Retter erkennen, auf ihn hören und ihm folgen werden. [Vgl. 2. Mos. 2,13.14.] Dann sollte er mit den Volksältesten vor den Pharao treten und die Forderung stellen: „Der Herr, der Gott unseres Volkes, ist uns erschienen; laß uns daher drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen, damit wir diesem unserem Gott Opfer darbringen können!“ Pharao würde auf diese Forderung allerdings in keiner Weise eingehen – auch nicht, wenn Gott dieselbe mit mächtigen Taten bekräftigte! Schließlich aber, so sagte der Herr, werde Er Seine mächtige Hand ausstrecken und Ägypten mit großen Gerichtswundern schlagen. Auf solche Weise werde schließlich Israel aus der Sklaverei erlöst werden und zur Freiheit gelangen! – Der Herr breitet also hier vor Moses Augen Seine herrlichen Pläne und Absichten mit Israel aus – sagt ihm wie alles verlaufen werde, und daß seine (des Mose) Sendung ihr volles Ziel erreichen werde in der völligen Befreiung seiner Brüder! Dies mußte Mose sehr ermutigen und stärken. Welch ein Vertrauen bewies ihm sein Gott, daß Er ihn so in Seine Pläne und Absichten hineinzog. – Ein Diener, den sein Herr in seine Absichten einweiht, wird sich geehrt fühlen durch das Vertrauen seines Herrn und wird sich viel fähiger und eifriger in der Ausführung dieser Pläne erweisen als ein anderer, der, ohne einen Plan oder ein Ziel vor sich zu haben, mechanisch tut, was man ihm grade sagt! – Unser Herr Jesus spricht zu seinen Jüngern und auch zu uns: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; aber Ich habe euch Freunde genannt, weil ich alles, was ich von Meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.“ Es ist herrlich, in die Freundesstellung zu Jesus hineinzureifen, von Ihm Selbst hineingeführt zu werden in Seine wunderbaren Geheimnisse, Absichten und Ziele! Das Letzte Buch der Bibel beginnt mit den Worten: „Offenbarung Jesu Christi, welche Gott Ihm gab, um Seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muß.“ Liebes Herz bist du schon aufgeschlossen für die Freundesmitteilungen, die dein Herr Jesus dir jeden Tag bereit hält, indem Er dich in Seine Nähe – in die Stille zieht und Sich mit dir austauschen will durch Sein Wort und Gebet? „Denn der Herr tut nichts, bevor Er nicht Sein Geheimnis Seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe!“ – Alle, die mit Verständnis und Einsicht die göttlichen Mitteilungen der Heiligen Schrift ins Herz aufnehmen und in wahrer Gemeinschaft mit Gott stehen, nennt Er Seine FreundeSeine ProphetenSeine Gesalbten: „ Tastet meine Gesalbten nicht an – Meinen Propheten tut nichts übles!“ – In unserem heutigen Tagesabschnitt beginnt der Herr Seinen geliebten Knecht Mose zu Seinem Freund zu machen. (Lies Hiob 29,2-5; Ps. 25,14; 103,7; Spr. 3,32; Joh. 12,26b) Gott läßt ihn wissen, daß dem Volke Israel große Gnade geschenkt werden wird bei seinem Auszug. Ein schwergedrücktes Sklavenvolk waren sie mehr als 100 Jahre gewesen – als ein Heer von Siegern sollten sie das Land verlassen! Nicht ohne Lohn sollte all die harte Arbeit bleiben, die Israel den Ägyptern geleistet hatte. Wie ein siegreiches Kriegsheer sein Feinde beraubt und reiche Beute mitnimmt, so sollten die Israeliten die Ägypter berauben. Jede Israelitische Frau sollte von ihrer ägyptischen Nachbarin oder Hausgenossin silberne und goldene Geräte und wertvolle Kleidungsstücke fordern. Und unter dem Schrecken der über Ägypten ergehenden Plagen würden sie ihnen auch ohne weiteres gegeben werden. So reichlich sollte diese Beute sein, daß selbst die Kinder tragen helfen mußten. „Er führte Sein Volk heraus mit Freuden – mit Jubel Seine Auserwählten!“ (vgl. 2. Mos. 12,35.36.) – Auch unsere Errettung ist ein wunderbarer Sieg über die Welt und die Sünde. Und unser täglicher Weg darf und soll ein fortschreitender Triumph für Gott sein. Wir können im Herrn Jesus das gleiche Siegesleben täglich führen, das ein Apostel Paulus unter all den vielen Schwierigkeiten und Nöten führte: „Gott sei Dank, der uns in dem Herrn Jesus fortwährend Siege feiern läßt und den Wohlgeruch Seiner Erkenntnis überall durch uns verbreitet!“ [Lies Röm. 8,35-37; 2. Kor. 3,2-6; 1. Joh. 5,3-5.]

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