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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1926 -- 8. Mai 1926
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JAHRGANG 1926
Mai 1926

Sonnabend, den 8. Mai 1926


4. Mose 18,13.14; Hesekiel 44,29-31

Wir sehen, daß die Priester Jehovas als ihr Teil das Erste und Beste bekamen. Und wenn wir Gott unser Leben geben, Ihm uns auf den Altar legen und Ihn verherrlichen durch einen treuen, demütigen und heiligen Wandel, dann werden wir, wie jener unbemittelte, aber in Jesus glückselige Kranke ausrufen: „Ich hab’s am besten!“ „Das Los ist mir gefallen aufs Lieblichste, ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden, ich preise den Herrn!“ (Lies Ps. 103,1-4.) - Was dem Herrn geweiht war, das bekamen die Diener des Herrn; was dem Herrn vorenthalten wurde, wurde den Dienern des Herrn vorenthalten. Welch innige Gemeinschaft zwischen dem Herrn und Seinen wahren Dienern! Sagt Jesus nicht auch heute: „Wo Ich bin, da wird Mein Diener auch sein. Wenn Mir jemand dient, so wird der Vater ihn ehren!“? Aber wie selten sind die wahren Diener und Dienerinnen, die wahren Priester und Priesterinnen? Bist du ein Epaphras, mein Bruder, „ein Knecht Jesu Christi, der allezeit für seine Mitgläubigen ringt in Gebeten?“ Bist du, meine Schwester, eine Hanna, die „nicht vom Tempel weicht“ - die die Gegenwart Gottes nicht verläßt, indem sie Nacht und Tag Gott und den Menschen dient mit Fasten und Flehen? - Siehe, das ist jenes heilige Maß von Gemeinschaf mit Gott, das auch du erreichen kannst - das auch dich beglücken und dein Leben fruchtbar für andere machen soll! - Wer dem Herrn wirklich dient und nahesteht, der rühmt: „Wir werden gesättigt mit dem Guten Deines Hauses - mit dem Heiligen Deines Tempels!“ (Ps. 65,4; vgl. Ps. 81,16 [Luther 81,17].) - Wir können an dieser Stelle nicht vorbeigehen, ohne zu beachten, was für das ganze Volk Gottes darin liegt! Solange Israel dankbar war und dem Herrn nahe stand, brachte jeder Israelit von all seinem Einkommen und Gewächs dem Herrn, seinem Gott, das Erste und das Beste. Und der weise Salomo gibt auch uns den Rat: „Ehre den Herrn von deinem Vermögen und von den Erstlingen all deines Ertrages; so werden deine Speicher sich füllen mit Überfluß und deine Kufen von Most überfließen!“ Gott sei Dank, gibt es überall einzelne Kinder Gottes, welche diesem Worte glauben und daher auch gehorchen und seine Wahrheit erfahren! - Willst du nicht von heute ab auch dieses Segensgebot deines Gottes, das ursprünglich Israel gegeben wurde, freudig erfüllen und die Treue und wunderbare Segnung deines Gottes erfahren?

In 5. Mos. 26,1-11 sehen wir einen Israeliten, wie er mit dankbarem, glücklichem Herzen nach Jerusalem kommt und mit einem freudigen Bekenntnis dessen, was die Gnade an ihm getan hat, seine Erstlingsgaben ins Heiligtum bringt. - V. 14: Vieh oder Gewächs oder Silber und Gold, das durch Götzendienst oder heidnische Gebräuche entweiht oder zu sonstigen unheiligen Zwecken mißbraucht worden war, fiel dem göttlichen Strafgericht, dem Banne anheim; auch götzendienerische Menschen, Feinde Gottes und Seines Volkes samt allem, was sie hatten. Mit dem Banne belegte Menschen mußten getötet werden. Alles übrige Verbannte fiel dem Heiligtum des Herrn, dem Schatz Jehovas zu. [Vgl. 3. Mos. 27,28; Jos. 6,17-19.] Die Priester standen dem Herrn so nahe, daß es ihnen nicht schaden durfte! (Vgl. Mark. 16,17.18.) - Wenn wir wirklich priesterlich vor dem Herrn stehen, dann gilt auch uns heute das Wort: „Welchen irgend ihr die Sünden vergebet, denen sind sie vergeben; welchen irgend ihr sie behaltet, denen sind sie behalten!“ Wir fühlen aber alle, welches Maß von Heiligem Geist und priesterlicher Unterscheidungsgabe erforderlich ist, wenn wir von einem solchen Worte des Herrn Gebrauch machen sollen. Welch hohe Erwartungen stellt doch der Herr Jesus an Seine wahren Diener und Dienerinnen! [Lies 1. Kor. 5,1 - 6,6.]

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 10:33 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)