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JAHRGANG 1926
Mai 1926

Dienstag, den 4. Mai 1926


4. Mose 18,11; Epheser 1,19.20; 3,19

Ein Hebopfer war alles das, was die Israeliten freiwillig oder infolge einer Vorschrift von ihrem Hab und Gut oder von ihren Friedensopfern abhoben und das nicht auf dem Altar geräuchert, sondern als Weihegeschenk gegeben wurde zur Errichtung und zum Unterhalt des Heiligtums oder zur Ernährung der Priester. [Vgl. 2. Mos. 25,1-8; 30,13.] Vor allem sollten die Israeliten von jedem Friedensopfer ein bestimmtes Webopfer und ein bestimmtes Hebopfer dem Priester geben, welcher das Blut dieses Opfers an den Altar sprengte und das Fett desselben auf dem Altar räucherte. Das Bruststück war das Webopfer, der rechte Schenkel vom Opferfleisch war das Hebopfer. Ehe der Priester also das Bruststück für sich und seine Familie nahm, „webte“ er es vor dem Herrn, d. h. er nahm es auf die Hände und schwenkte es durch Vor- und Rückwärtsbewegen der Arme vor dem Heiligtum feierlich hin und her zum Zeichen der Weihe für den Herrn. Sodann diente es ihm und seiner Familie zur Speise. Ebenso gehörte ihm die „Hebekeule“, d. i. der rechte Schenkel des Friedensopfers. [Lies 3. Mos. 7,28-36.] - Während nun das Speisopfer, das Sünd- und Schuldopfer nur den erwachsenen männlichen Gliedern der Familie Aarons zukam und an hochheiligem Ort gegessen werden mußte, hatten an den Heb- und Webopfern alle Glieder der Priesterfamilie teil, auch die Frauen, Söhne und Töchter. [3. Mos. 10,14.15.] - Jeder Israelit, welcher ein Friedensopfer darbrachte, hatte dafür Sorge zu tragen, daß diese für den Priester festgesetzten Teile ihrer Bestimmung auch zugeführt wurden. Für uns als zur himmlischen Priesterfamilie gehörig, hat dies alles geistliche Bedeutung. Die Brust deutet hin auf das Herz, das in ihr wohnt; d. h. auf die Liebe, die Zuneigungen. Der Schenkel oder die Keule ist ein Bild der Kraft. Wenn nun das Friedensopfer ein Vorbild auf den Herrn Jesus ist, der Sich für uns opferte, so sehen wir, daß alle Glieder der jetzigen priesterlichen Familie, d. h. alle wahren Gläubigen (1. Petr. 2,5.9; Offenb. 1,5.6), ihre Seele stärken und sättigen dürfen an der Liebe und der Kraft unseres großen Friedensopfers, unseres Herrn Jesu! - „Er hat Frieden gemacht durch das Blut Seines Kreuzes.“

Und wenn wir nun durch Ihn unserem Gott leben und dienen und nicht mehr der Welt und der Sünde oder unserem Ich leben, dann dürfen wir uns immer neu Seiner wunderbaren Liebe freuen: „Mein Jesus liebt mich ganz gewiß, das ist mein Paradies!“ „Er hat mich geliebt und Sich Selbst für mich hingegeben.“ „Die Liebe Christi drängt uns“, Ihn dankbar wiederzulieben und auch die Menschen zu lieben und zu retten mit Seiner Liebe! „Er ist für alle gestorben, auf daß die, welche leben (d. h. welche durch Ihn das neue, göttliche Leben besitzen), nicht mehr sich selbst leben, sondern Ihm, der für sie gestorben und auferweckt worden ist!“ - Und wir erfahren auf diesem Wege dankbarer Hingebung an Ihn auch Seine Kraft im praktischen Alltagsleben: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.“ „Deshalb hören wir auch nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis Seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis, um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend und wachsend durch die Erkenntnis Gottes, gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht Seiner Herrlichkeit zu allem Ausharren und zu aller Langmut mit Freuden.“ (Lies auch Ps. 18,32 [Luther 18,33]; Ps. 27,1; Jer. 16,19.)

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